Aktionen gegen Kriegslogistiker DHL in Freiburg

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Am 14. März 2009, dem Aktionstag gegen Militarismus, verteilten AktivistInnen in Freiburg Infomaterialien gegen den Kriegslogistikkonzern DHL. Vor der Postfiliale in der Eisenbahnstraße wurden PassantInnen und KundInnen über die neue "Firmenphilosohie" und über die Zusammenarbeit zwischen der Bundeswehr und DHL durch Flugblätter aufgeklärt.

 

DHL hat bereits 2002 einen Rahmenvertrag mit der Bundeswehr abgeschlossen, in dem das Unternehmen den Transport von eiligen militärischen Dokumenten, militärischer Ausrüstung und Verbrauchsgüter bis 50 Kilogramm übernommen hat. Unmittelbar nachdem im Mai 2003 das UN-Wirtschaftsembargo gegen den Irak aufgehoben wurde öffnete der Dienstleister Niederlassungen in dem Kriegsgebiet. Hauptkunde im Irak ist das US-Militär. DHL profitiert zunehmend von den Kriegseinsätzen der Bundeswehr im  Ausland.

 

Durch Gespräche und Diskussionen entschieden sich einige potentielle KundInnen spontan für einen anderen Paketzusteller. Vorbeieilende PassantInnen reagierten teils erstaunt und entsetzt, als sie von den Machenschaften DHLs in den diversen Kriegsgebieten der Welt erfuhren.

Auch in anderen Städten fanden zuvor Aktionen gegen DHL statt, in Hamburg wurden Postautos angezündet, in Berlin und Wuppertal wurden Paketstationen, Briefkästen und Filialen der Post-Tochter eingefärbt (1, 2), in Düsseldorf wurde im Rahmen eines No-Nato Aktionstages der Postfiliale ein Besuch abgestattet.

 

War is no reason to party!

DHL und NATO den Saft abdrehen!

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Hier noch ein paar Bilder, sie stehen euch frei zur Verfügung:

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weitere Bilder zur freien Verfügung:

 

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weitere Bilder zur freien Verfügung:

 

 

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DHL-Flugzeugträger.jpg

 

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Bilder auch downloadbar von: http://linksunten.indymedia.org/de/node/1656

Es ist eine Frechheit, wie sie unserer Bundeswehr gegenüber treten. Unsere Soldaten halten ihren Kopf dafür hin, das sie ruhig schlafen können und sie haben nichts besseres zu tun, als solche Aktionen zu vranstalten.

Man sollte sie mit der ganzen Härte des Gesetzes bestrafen und ihnen klar machen, das unser Rechtsstaat von Personen wie ihnen, die unsere freiheitlich demokratische Grundordnung so mit Füssen treten, nichts hält.

Wenn ihnen unser Staat derart zuwider ist, dann frage ich mich, mit welcher Berechtigung, unter diese Decke der Freiheit kriechen und womöglich noch Hartz IV oder ähnliche Sozialleistungen kassieren.

All das haben wir mit unseren Händen erbaut und unsere tapferen Soldaten sind Teil unseres Landes. Sie sollten diese mutigen Männer und Frauen ehren und nicht ihr Andenken beschmutzen. Sie sollten sich schämen.

späte Antwort

 

Erstens: es führt niemand Krieg gegen uns. auch nicht Afghanistan. Der aktuelle Personalabbau bei der Bundeswehr wird übrigens mit einer fehlenden Bedohung begründet.

Zweitens: Zur freiheitlich demokratischen Grundordnung, wie Sie es nennen, gehört sicherlich auch die politische Meinungsbildung und Widerstand gegen Gewalt jeder Art.

Drittens: Wer sagt Ihnen, dass jeder, der nicht Ihre Meinung teilt, zu faul zum arbeiten ist. Ich jedenfals zahle Steuern und Sozialabgaben. Sind Sie eventuell Rentner?