Wir wollen den Kampf um das Bleiberecht der Lampedusa-Flüchtlinge in den Hamburger Wahlkampf tragen und dazu verschiedene Veranstaltungen der SPD stören. Der Auftakt war am 13.01. in den Kammerspielen, wo ca.40 Menschen Olafs Wahlkampfauftritt im Theatersaal und auf der Strasse mit Parolen und Transparenten störten.
Teil II folgt am Dienstag, den 20.1.2015 um 19.00 Uhr im Kulturhaus 73, Schulterblatt 73, wo im Rahmen des "taz-salons" eine Diskussion der Spitzenkandidat_innen der Bürgerschaftswahl zur Flüchtlingspolitik stattfinden soll.
Angekündigt sind Andreas Dressel (SPD-Fraktionsvorsteher), Katharina Fegebank (Spitzenkandidatin der Grünen), Katja Suding (FDP-Spitzenkandidatin), Dietrich Wersich (CDU-Spitzenkandidat) und Christiane Schneider (Linkspartei).
Wir wollen mit rassistischen Hetzern und Scharfmachern wie Dressel und Wersich nicht diskutieren, sondern die Gelegenheit nutzen, den Forderungen der Refugees nach einem kollektiven und dauerhaften Bleiberecht lautstark Nachdruck zu verleihen.
Sagt den Termin weiter, bringt eure Lieben mit und alles was Krach macht sowie Transparente und Schilder!
Refugees welcome - dem rassistischen Senat den Kampf ansagen!
update
Eine eigene Kundgebung der Verdi-Jugend vorm Schulterblatt 73 gegen die Wahlkampfveranstaltung der Spitzen der Hamburger Bürgerschaftsparteien zur Flüchtlingspolitik wurde von der Veranstalterin abgemeldet aufgrund von Auflagen und einer drohenden räumlichen Verlegung durch die Polizei, die „massive Störungen“ erwartet. Nach wie vor mobilisieren antirassistische Gruppen, auf der Straße Protest auszudrücken, die Veranstaltung zu besuchen und zu stören.
Bleiberecht für alle! Gegen Rassismus in den Köpfen, den Parlamenten und im Haus 73! Refugees are here to stay! Solidarität mit Lampedusa in Hamburg und allen anderen von Abschiebung bedrohten!