Die Perspektive nach den Anschlägen auf Charlie Hebdo

Plakatzeichnung von Charb für die Bewegung Bewegung gegen den Rassismus und für die Freundschaft zwischen den Völkern: "Ich würde Sie ja einstellen, aber mir missfällt die Farbe … äh … Ihrer Krawatte!"

In Internetforen stapeln sich derzeit die Kommentare über den Anschlag von Paris, und die Ermordung von Redaktionsmitgliedern der Satire-Zeitschrift "Charlie" Hebdo. Von einigen (radikalen) Linken kommt dabei scharfe Kritik. Sie seien nicht Charlie, weil die Zeitung angeblich zu rassistisch und islamophob gewesen sei. Doch das ist grundlegend falsch. Die Geschichte des Blattes ist zudem eindeutig libertären Ursprungs, einige Mitglieder fühlten sich zugehörig zu anarchistischen, kommunistischen oder antikapitalistischen Strömungen. 

 

Falsche Distanz

 

Charlie Hebdo hatte in der radikalen Linken in Deutschland keinen nennenswerten Bekanntheitsgrad. Doch auf einmal scheinen hierzulande alle plötzlich die Zeitschrift zu kennen, sind Expert*innen und es wird wild diskutiert. Einige Stimmen aus der Linken proklamierten sogar die Zeitung sei rassistisch und antimuslimisch gewesen. Antimuslimischer Rassismus funktioniert jedoch anders. Er diskreditiert die Religion Islam per se. Und nicht nur das, er macht sie automatisch zu einer Rasse mit stereotypen Merkmalen. Antimuslimischer Rassismus (z. B. im sarrazinischen Sinne) verkennt und verschleiert daher Klassenunterschiede und macht ein Kultur- und Rassenproblem aus sozialen Konflikten. Das hat Charlie Hebdo nicht getan, denn die Zeitung hat bei ihren Zeichnungen stets den politischen Kontext berücksichtigt.

 

Die Argumentation bei jeglicher Kritik am extremistischen Islam rassistisch zu sein, fällt zudem allen nicht islamistischen Muslim*innen in den Rücken, wie zum Beispiel Lassana Bathily der während des Anschlags in Paris die Kund*innen eines jüdischen Supermarkts in einer Kühlkammer versteckt hatte. Sie verhöhnt ebenfalls die Arbeit von Regisseur Ali Kassem, der mit seiner Comedy Serie den Islamischen Staat (IS) ins Lächerliche zieht. Und sie macht sich lustig über den Karikaturist Kamal Sharaf, der im Jemen Karikaturen gegen den IS zeichnet.

 

Welche von "uns"

 

Die Tradition der Zeitung, mit der sich plötzlich alle Welt solidarisch (oder auch nicht) erklärt gehört zur Linken und Graswurzelbewegung. Der Vorgänger von Charlie Hebdo, "Hara-Kiri", wurde von der französischen Regierung mehrfach zensiert und am Ende sogar komplett verboten. Das erste Titelblatt der neu gegründeten Zeitung Charlie Hebdo lautete daher "In Frankreich gibt es keine Zensur". Charlie Hebdo schoss, seit seiner Gründung, mit seinen Zeichnungen gleichermaßen scharf auf Autorität, linke wie rechte, Institutionen und Bewegungen. Der Schwerpunkt lag an der Kritik an rechts und der christlichen Kirche. Charlie Hebdo griff also genau jene Freiheit an, die nun viele meinen verteidigen zu müssen. Regelmäßig fanden sich Karikaturen die Charlie Hebdo entstammen in linksradikalen Flugblättern und Zeitschriften.

 

Um die Herkunft der am 7. Januar ermordeten Zeichner in Paris zu unterstreichen, soll im Folgenden eine kleine und unvollständige Zusammenstellung zeigen: So war der Redakteur Stéphane Charbonnier (Charb) Mitglied in der kommunistischen Partei Frankreichs (Parti communiste français) und der Linksfront (Front Gauche) gewesen. Er setzte sich zudem für die Befreiung der Kurd*innen ein. Seit 2013 war er auf der „Most Wanted“-Liste der Organisation al-Quaida im Jemen. Jean Cabut (Cabu) war in seiner Jugend antimilitärischer Aktivist und publizierte im Antikriegs-Journal der pazifistischen Union. Er zeichnete gegen autoritäre Strukturen und Kleinbürgerlichkeit und war, bis zu deren Verbot der, Mitglied bei der „Hara-Kiri“. Bernard Verlhac (Tignous) publizierte beißende satirische Auseinandersetzungen mit dem ehemaligen französischen Präsidenten Nikolas Sarkozy, er war Mitglied der Organisation Cartooning for Peace und veröffentlichte, wie alle drei genannten Erschossenen, jede Menge sozialkritische Comics.

 

Positionierung, nein danke?!

 

Das Problem vieler Linken in Deutschland ist, dass sie keine Politik mehr machen. Sie sind gefangen in der Welt der (akademisierten) Theorien und können kaum mehr praktische Prozesse generieren. Diejenigen, die in der Praxis kämpfen leiden oft unter dem Konzept der falsch verstandenen Definitionsmacht. Viele glauben per se alles, wenn es nur aus dem Mund des jeweiligen, mutmaßlichen revolutionären Subjekts kommt (z. B. Geflüchtete, Frauen*, People of Colour). Zudem gibt es oftmals keinen Zusammenhang in diesen fragmentierten und oftmals strategisch humanitär geführten Kämpfen. Die politischen Zirkel treten oft geschlossen auf, schotten sich ab und verteidigen ihre Positionen mit aufgesetzter Moral anstatt ehrliche Gesellschaftsanalyse zu betreiben und auf diese zuzugehen.

 

Solcherlei Verhalten ist jedoch Gift für eine linke Bewegung. Als es vor einigen Jahren in Köln zu einem Angriff auf eine Pro NRW Demonstration durch Salafist*innen die auch Polizist*innen angriffen, wurde dies zum Teil von der (radikalen) Linken gefeiert in der (radikalen) Linken. Zum Teil fand sogar eine Solidarisierung auf den Straßen Kölns statt. Einige der salafistischen Angreifer*innen fuhren in den folgenden Monaten nach Syrien, um sich dem IS anzuschließen. Diese Tatsache wurde in der Linken wenig - bis gar nicht - reflektiert. Zudem sah sich Markus Beisicht wenig später, nach einem vereitelten Mordversuch durch eine salafistische Gruppe, bestätigt. Linke Intervention gab es diesbezüglich ebenfalls nicht, man schwieg.

 

Es ist an der Zeit, den (politischen) Islamismus ganz klar aus linker Perspektive zu entlarven und zu kritisieren. Denn er ist eine menschenverachtende Ideologie, die (mit allen Mitteln) bekämpft werden muss - im Sinne einer radikalen Kritik an Religion, Führerkult und Autoritätshörigkeit. Es geht darum fundamentale und hierarchische Machtstrukturen anzugreifen. Mit den Solidaritätsbekundungen und –aktionen für Rojava kam das erste Mal Bewegung in die oftmals erstarrte Politik der (radikalen) Linken. Knüpfen wir an diesen Sinneswandel an und lösen wir die dogmatische und intellektuelle Starre auf, in der sich größere Teile der (radikalen) Linken befinden.

 

Die derzeitigen Entwicklungen, sowie die radikale Umwälzung der europäischen Gesellschaft machen es nötig neue Allianzen zu erschaffen und sich wieder mit (Welt-)Gesellschaft zu beschäftigen. Mit einer Nichtpositionierung würden deutsche Linke nicht nur der fast komplett ermordeten Redaktion von Charlie Hebdo in den Rücken fallen, sondern: sie würden rechtsradikale Vereinigungen wie PEGIDA, Front National oder die neokonservative Partei UMP nur noch stärker machen. Indem sie sich von dem Kampf gegen islamistischen Terror distanzieren, stärken sie damit Rechtsradikalen und Neoliberalen den Rücken. Das darf nicht passieren.

 

Wie kann eine politische Zukunft aussehen?

 

Die Bilder, die wir in Paris gesehen haben, lassen uns einerseits hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Da waren Muslim*innen und Jüd*innen auf den Straßen, die sich gegenseitig umarmten. Da demonstrierten Menschen quer durch alle sozialen Schichten, die sich spontan organisierten. Paris erlebte die größte Demonstration aller Zeiten und erhielt zugleich Solidaritätsbekundungen aus aller Welt. Die libysche Tageszeitung "Al Wasat" druckte eine Karikatur, in der ein*e Terrorist*in einen Bleistift enthaupten will, in Ägypten sammelte die "Masr el Youm Zeichnungen von Kolleg*innen gegen die Morde von Paris.

 

Am selben Tag marschierten die Staatschef*innen von über 50 Ländern (darunter drei Frauen) durch Paris und ließen sich ablichten. Doch de facto liefen sie aber nicht mit der Menge der 1,5 Millionen, sondern wurden von Sicherheitskräften abgeschirmt. Gerade dieses Bild mutet seltsam an, zeigt es doch die politische Klasse als weit entfernt von den restlichen Menschen. Auch Angela Merkel war dabei, doch noch 2012 forderten Mitglieder der CDU/CSU das Verbot von Mohammed Karikaturen, unter anderem auch denen von Charlie Hebdo. Nun erklärt sich die Partei auf einmal solidarisch mit den ermordeten Mitgliedern der Redaktion. Wie skurril ist es doch plötzlich sich auf die Seite der Ermordeten zu stellen, nur um politisches Kapital daraus zu schlagen.

 

Wir brauchen ein neues Bewusstsein für die neoliberale Gesellschaft, wir müssen herraus kommen aus unserer Nischenpolitik und (wieder) versuchen uns stärker in die Gesellschaft einzubinden. Lassen wir uns das Andenken an die ermordeten Genoss*innen nicht nehmen, die bis zum Schluss friedlich für ihre Sache gekämpft haben. Aber: Heroisieren wir nicht, denn das hätten sie vermutlich nicht gewollt. Lasst uns lieber anderen und uns selbst ein Vorbild sein. Je suis, tu es, nous sommes la revolution!

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auch Claudia Roth von den Grünen echauffierte sich bereits 2006, dass Mohammed-Karrikaturen islamophob seien. Und auch Teile der SPD und LINKE. Warum hier nur eine Partei genannt wird, ist mir schleierhaft.

...vielleicht weil Claudia Roth nicht Bundeskanzlerin ist und vermutlich weil das Beispiel exemplarisch für viele gewählt wurde.

Die CSU/CDU fordert jetzt übrigens wegen den Vorkommnissen in Paris die Vorratsdatenspeicherung. Übel echt!

irgendwie erschließt sich mir aber jetzt trotzdem nicht warum ich mich nun deswegen mit faschistoiden Politikern, der Front National, Pedida usw. in eine Reihe stellen sollte.

Im Text steht, wenn du dich jetzt nicht politisch positionierst machst du die extreme Rechte stärker. Nicht mehr und nicht weniger.

Der Text soll uns sagen, dass die radikale Linke eben doch mehr Gemeinsamkeiten mit dem Blatt hatte, als beispielsweise eine Angela Merkel der CSU/CDU. Daher wäre es gut sich das Andenken nicht von diesen Leuten nehmen zu lassen. Anbei noch ein anderer Text, der in eine ähnliche Richtung geht: https://www.freitag.de/autoren/reinhardt-gutsche/wir-sind-charlie-hebdo-1

Jean-Marie Le Pen (ehemaliger Front National Führer) sagte übrigens, dass er nicht Charlie sei, aufgrund der Volkstrauer nicht in eine Post-Politik einstimmen werde und sich der Zeitung keinesfalls verbunden fühle. Vermutlich leigt das daran, dass er und die Partei oftmals das Ziel von den karikaturen waren.

Charlie Hebdo ist eine der wenigen Zeitungen, die beispielsweise Polizeigewalt ständig und ausdauernd dokumentiert und thematisiert. Sie ist stärker gegen strukturellen als gegen kulturellen Rassismus engagiert. Es gibt neben dem canard enchainé wahrscheinlich keine Zeitung, die sich so sehr für die politischen Belange von Einwanderern stark gemacht hat, und zwar jenseits eines wie auch immer gearteten guten Geschmacks.

Cabu trat mit seinen Zeichnungen gegen Rassismus, Racial Profiling oder Militär ein. Anbei exemplarische weitere Karikaturen: http://www.dailykos.com/story/2015/01/11/1357057/-The-Charlie-Hebdo-cartoons-no-one-is-showing-you

danke für diesen text und das anrempeln einiger heiliger kühe.

"Doch auf einmal scheinen hierzulande alle plötzlich die Zeitschrift zu kennen, sind Expert*innen und es wird wild diskutiert."

 

Das scheint ein urdeutsches Phänomen zu sein, denn mit dem Sand, den Pegida so aufgewirbelt hat, meint auch nun jeder kleinkarierte Spießbürger, ein Experte der Themen Islam und "Ausländerkriminalität" zu sein. Auch in den Reihen sogenannter Linken die auf einmal ihre hässlichste Seite zeigen. Da kommt einem doch das Essen wieder hoch, wenn Fremdenfeindlichkeit als Antikapitalismus verkauft wird.

Das kann ich so unterschreiben. Lasst uns daher wachsam sein, was und wen wir unterstützen und nicht blind auf Dogmen vertrauen.

Ein muslimisches Opfer des Anschlags, der Polizist Ahmed Merabet, ist am Dienstag im Pariser Stadteil Bobigny beerdigt worden.

Der Artikel ist teilweise etwas unpräzise. Es gibt hier auf Linksunten einige Artikel die sagen "ich bin nicht Charlie", und diese Artikel sind als Reaktion auf die massenhafte und z.T. verlogene Solidariät mit Charlie entstanden und stellen keine Distanzierung von Charlie dar, sondern eine Distanzierung von der falschen bürgerlichen Solidarität. Daraus also zu Schlussfolgern, Linke würden sich von Charlie distanzieren, ist falsch.

Zweitens muss man bei Solidaritätsforderungen immer sehen, wer sich für wen solidarisieren soll. Linke Solidarität ist immer besonders schwer zu haben und es gibt sie meist nur für Sachen, die in der Szene für besonders große Zustimmung stoßen, weil sie selbst von der Szene gelebt werden, zum Beispiel bei der Räumung von besetzen Häusern oder bei Angriffen auf linke Aktivisten. Nun scheint es aber gerade bei Charlie zweifelhaft, ob die Mitarbeiter linke Aktivisten waren, auch wenn sie z.T. eine linke Vergangenheit hatten. Aus dem Grund gibt es wahrscheinlich keine besondere linksradikale Solidarität (auch nicht in Frankreich wenn man sich die Webseiten anschaut), was aber eben nicht heißt, dass man sich von Charlie distanziert. Die bipolare Fragestellung also ob "dafür oder dagegen" ist falsch. Die Attentate werden nach m.E. auch in der Linke Szene durchweg verurteilt.

Drittens ist die Forderung nach einer Positionierung gegen den "politischen Islam" schwierig, denn dazu muss zunächst geklärt werden was der "politische Islam" überhaupt ist und wie man den kritisieren kann, ohne in Islamophobie und Rassismus zu verfallen. Religionskritik ist allgemein in der Linken schon immer Konsen ("Kein Gott - kein Staat - Kein Vaterland") und diese schließt natürlich ganz besonders die autoritären und antiemanzipatorischen Ausprägungen des Islam mit ein. Wenn aber die geforderte linke Kritik am "politischen Islam" in eine pauschale und ethnozentrische Islamkritik ausartet, wie z.B aktuell in der Jungle World, dann muss man sich davon ebenfalls wieder distanzieren. Schwierige Sache das.

...es gibt schon größere Solidarität in der französischen Linken, zum Beispiel bei der CNT, der Federation Anarchiste, der Alternative Libertaire, ebenso der Pôle de Renaissance Communiste en France oder SOS Racisme, um nur einige zu nennen. Mir ist auch aufgefallen, dass einige Blog- und Forenbetreiber*innen kritische Aussagen zu Charlie-Hebdo gemacht haben, obwohl sie keine Ahnung über die Zeitung hatten. Ich denke das ist auch mit der Grund des Artikels. Und eine Lethagie in der Linken, besonders in der antirassistischen ist ja auch nicht abzustreiten, wenn es um Islamismus geht. Ich denke aber es gibt da schon Möglichkeiten so zu kritisieren, dass es nicht rassistisch klingt. 

Finde den Text ansich sehr gut. Nur stellt sich mir eine Frage - sind diese Karikaturen wirklich nur für radikale Islamisten ein Problem oder fühlen sich auch ganz normale Moslime dadurch auf den Schlippst getreten. Wir dürfen nicht vergessen, dass es sich bei Muslimen in unserer Geselschaft um eine Minderheit handelt und diese sollten einen besonderen Schutz erfahren. Führen solche Karikaturen vll auch zu einer Ausgrenzen von Muslimen. Es ist für mich etwas ganz anderes wenn Religionskritik aus den eigenen sozialen Reihen kommt. (z.B. ehemalige Muslime). Für mich haftet dieser Haltung auch etwas westliche Arroganz an - nach dem Motto: "Wir machen euch Religionsfrei" oder "Wir bringen euch Demokratie".

Gerne hätte ich eine Welt ohne Religion und dadurch entstehende Hierachien - nur glaube ich nicht, dass es der richtige Weg ist die Kirchen einzureisen und die Gläubigen zu verspoten.

 

Hätte es nicht auch andere (satirische) Mittel gegeben über den Islam "aufzuklären" um die Menschen frei von Religion zu machen. Mögliche Konsequenzen waren leider auch damals schon bekannt.

 

Und weil ich eben so wenig über dieses Magzin weiß kann ich nicht sagen ob es (noch) freiheitlich, libertäre Ansichten vertritt. Das Magazin konnte mit den damaligen Mohmed Karrikaturen seine Auflage verdreifachten und bediente damit vor allem ein sehr rechtes Puplikum.

 

Ich will mich mit diesem Kommentar nicht gegen die Karikierung von Mohmend oder anderem religiösen Zeug aussprechen - nur bedarf es auch einer kritischen Auseinandersetzung.

 

Ach ja. Eurem letzen Absatz kann ich nur Zustimmen.

...dass die vergrößerte Auflage rechtes Publikum bedient hat. Die Karikaturen werden ja auch in anderen Ländern rezipiert. Und da gibt es auch Länder in denen Muslime die Mehrheit sind und es gibt viele darunter, die sehr wohl lachen können über Karikaturen. Indem man solchen Leuten den Humor abspricht, verspottet man sie doch erst recht, oder nicht. Ein weiteres Beispiel ist der Zeichner Ali Dilem in Algerien: http://www.taz.de/!152674/

Den Artikel hast du bestimmt auch gelesen: https://linksunten.indymedia.org/de/node/131957

Das ist ein sehr gutes Beispiel. Denn diese 12 Toten wurden in unseren Medien nichtmal erwähnt. Natürlich ist zwischen dem terroristischen Attentat und dieser staatlich organisierten Abwehr von Migranten mit einkalkulierter Todesfolge nochmal ein qualitativer Unterschied, aber wenn man sich die tausenden Tote im Mittelmeer anschaut muss man schon Fragen: Warum geht da niemand auf die Straße? Liegt das vielleciht daran, dass diese Toten im Mittelmeer unsere "Freiheit" oder unseren Lebensstandard bedrohen und daher stillschweigend akzeptiert werden, während Charlie diese angebliche Freiheit gegenüber anderen Freiheitseinschränkern verteidigt? Die plötzliche massenhafte Solidarität mit Charlie kann ich mir persönlich jedenfalls nur erklären als eine Mischung aus tatsächlicher Angst vor Terror und einem wie auch immer gearteten unerwünschten Einfluss des Islam auf Europa. Und weil die Gefahr für den Normalbürger, Opfer eines islamistischen Terroranschlags zu werden, verschwindend gering ist im Vergleich zu anderen Gefahren, befürchte ich das Letzteres, also die Angst vor einer Bedrohung des eigenen (Kultur-)Raums, die Hauptmotivation für die "Solidaritäts-Bekundungen" ist. Da ist dann die Grenze zum Rassismus nicht weit und das vor allem Pegida-Anhänger in Deutschland mit "Wir sind Charlie"-Schildern rumrennen war zu erwarten. Die Frage nach der Befriedigung des rechten Publikums mit der vergößterten Auflage würde ich daher auch tendenziell mit ja beantworten. Auch bei einigen Kommentaren auf Linksunten kann man eine grundsätzlich anti-islamische Einstellung rauslesen, es sind hier wohl eher die "antideutschen" die sich auf Grund ihrer Islamophobie solidarisch mit Charlie erklären. Insgesamt kann ich für mich daher nur sagen: Abzulehnen ist der Anschlag auf jedenfall, aber falsche Solidarität bringt uns da nicht weiter bzw. nur weiter in der Spirale von Abgrenzung und Gewalt, das hat man ja auch nach dem 11/9 gesehen.

So wie ich das gelesen habe soll der Artikel nicht nur falsche Solidarität kritisieren, sondern auch falsche Nicht-Solidarität. Und ich glaube nicht, dass man ein (wie auch immer geartetes) rechtes Publikum mit einer größeren Charlie Hebdo Ausgabe befrieden kann. Die Analyse die du bei den Protesten machst teile ich teilweise, allerdings wurden die Proteste, z.B. gegen Pegida in vielen deutschen Städten, ja nur noch größer. Hier wäre es als Linke mit Sicherheit gut sich nicht zu verstecken und die Kritik die du in deinem Kommentar geäußert hast genau dort zu äußern.

Es fühlten sich nicht nur Islamist*innen von der Zeitung angegriffen, sondern auch Katholik*innen. Die katholische Kirche führte bereits 14 Prozesse gegen Charlie Hebdo, die sie alle verlor!

wann trennt man sich endlich von diesen schwachsinnigen und perspektivlosen postmodernen elementen? das was eine ernsthafte und vor allem BEDINGUNGSLOSE kritische auseinandersetzung und analyse mit den aktuellen entwicklungen verhindert ist u.a. das nachwirken kleinbürgerlicher humanistischer konzepte, wie dem des critical whitness welches selbst eine kulturalislierung festschreibt, etc.. empfindlichkeiten? scheiss auf die empfindlichkeiten der religiösen reaktion! entweder man lässt sich in diesen kulturalismus mit reinziehen, nimmt gar keine position ein überlässt rechten das feld oder man entwickelt endlich eine eigene emanzipatorische und antagonistische perspektive die keinerlei rücksicht auf konservative relgiöse befindlichkeiten nimmt und die derzeitige phase der weltgeschichte historisch matrialistisch als das charakterisiert was sie ist: eine beschleunigte neu-und umstrukturierung des kapitalismus mit all seinen folgen (neue formen der produktion und arbeit), damit absterben der traditionellen form des nationalstaats mit ausbildung neuer formen der souverenität. hier helfen dychtomisierende denkmuster in klassischen katgeorien wie "klasse" (in seiner klassischen bedeutung und konservativen kategorien wie kultur etc. nicht mehr weiter! also: neuinterpretation und aktualiserung der marschen theorie und dadurch eine neubestimmung der sich aus dieser modernen entwicklung ergebende folgen auf gesellschaft und individuum und subjektivität. ein verharren in denkmustern dieser oben gennnanten klassischen denkmuster bieten keine perspektive.

Ja. In einer modernen/kapitalistischen/ funktonsdifferentierten wieauchimmer-Welt gibt es keine Totalität. Pegidist_innen und Salafist_innen und Extremismusexperti_nnen, Zeit-Redakteur_innen, iranische Dr. Jur.Schar und deutsche Dr. Jur Utrisque ausserhalb und beim Verfassungsschutz versuchen, dies Rückgängig zu machen. Einzige, es lässt sich nicht rückgängig machen.

Die Welt erfassen setzt die geeignete Theorie voraus - in der Moderne gibt es keine Erkenntniss mehr ohne Theorie und die drauss folgenden Methoden. Vor diesem Hintergrund ist der folgende Satz ja wohl völliger Quatsch:

 

"Sie sind gefangen in der Welt der (akademisierten) Theorien und können kaum mehr praktische Prozesse generieren. Diejenigen, die in der Praxis kämpfen leiden oft unter dem Konzept der falsch verstandenen Definitionsmacht. Viele glauben per se alles, wenn es nur aus dem Mund des jeweiligen, mutmaßlichen revolutionären Subjekts kommt (z. B. Geflüchtete, Frauen*, People of Colour)"

 

Wenn Du die Realität nicht vermittels Theorien zu erfassen versuchen willst, keinen Umgang mit "Betroffenen", "Zeitzeug_innen", oder wie auch immer die Leute heissen, die das wissen, was Du erfassen willst haben willst - ja dann sirb halt dumm. Du änderst die Welt nicht-

 

PS: Die dem POC-Ansatz zugrunde liegende Theorie hätte ich gerne mal begründet. Ich fürchte wirklich, dass ist nur so neumodisches Zeug ohne Substanz. Ich bleibe bei Scwarze Deutsche. Es war nicht alles schlecht, Ende der 90er.

Theorien, die der Defragmentierung der Gesellschaft dienen, analysieren in meinen Augen keine neoliberale Welt. Der Satz den du zitierst spiegelt eben genau das wider. Es wurden mit diesen Kategorien ja nicht nur Opfer sondern auch Täter*nnen geschaffen, wie zum Beispiel CIS-Männer (die vermeintlichen Gewinner des Systems), Weißdeutsche (rassistischer geht es eigentlich nicht mehr) oder Supporter*innen (welche, ähnlich wie beim Fußball, die jeweilige protestierende Geflüchteten-Mannschaft aus dem politischen Off anfeuern und humanitär unterstützen soll). Der Erfassung von Komplexität dienlich sind solche Kategorien höchstwahrscheinlich nicht.

Jetz mal wirklich, jenseits von Überlegungen bezüglich, Theaorie, Methode, Methododlogie - die folgende Behauptung, das hst Du Dir doch einfach ausgedacht... komm schon, gib´s zu; "Als es vor einigen Jahren in Köln zu einem Angriff auf eine Pro NRW Demonstration durch Salafist*innen die auch Polizist*innen angriffen, wurde dies zum Teil von der (radikalen) Linken gefeiert in der (radikalen) Linken. Zum Teil fand sogar eine Solidarisierung auf den Straßen Kölns statt."

Höchstens gab es damals ein wenig Schadenfreude anlässlich einer Auseinandersetzung, deren Verlierer es verdienet hat und deren Gewinner trotzdem nicht der unsere ist Aber: So wie Du ds erzählst war das nicht. Eine schöne Gelegenehiet für Dich, Dich mit Theorie und Methode zu versöhnen. Sonnst könnte auch jemand sagen: Du lügst.

Der Artikel hier ist besser: 

http://www.taz.de/!92841/

In keinem der hier geposteten Artikel steht, dass sich Linke mit Salafisten solidarisiert hätten oder gemeinsam mit denen Pro NRW angregriffen haben. Diese Story in obigem Artikel ist ne glatte Lüge. Fragt sich warum der Autor hier sowas veröffentlicht?

Fakt ist, dass auf den Demos in Köln und Bonn Linke waren, die sich zumindest nicht gegen die Salafist*innen positioniert haben. Weiterer Fakt ist auch, dass es so etwas wie klammheimliche Schadenfreude nach dem schwereren Angriff gab. Zusätzlicher weiterer Fakt ist, dass das Thema Salafist*innen bisher noch nie großartig diskutiert wurde in der Linken. Und problematisch sind ebenfalls die Kategorien von potentiellen Unterdrücker*innen und Unterdrückten, die ebenfalls geschaffen wurden in Linken Diskursen. Den/Die Autor*in des Artikels der Lüge zu bezichtigen halte ich daher für etwas weit hergeholt und ziemlich gewagt.

...zum Beispiel in Solingen: https://www.youtube.com/watch?v=MzmVywHNW08

In deinem Video Link ist NICHTS davon zu sehen! Beweise und wir glauben es :-)

Da sind  wehende Antifa Fahnen zu sehen. 

das war Kurden&Antifa-Demo, die hatte NICHTs mit den Salafisten zu tun!

Es ist ja schön, wie du versuchst die "wahre Antifa" hochzuhalten, die keine Fehler macht. Aber so einfach ist es nicht. Und selbst falls hier kein Salafist in der Menge wäre, solche Vorkommnisse gab es auch in Bezug auf den letzten Gaza-Krieg. Und da gab es sogar z.T. Schlägereien mit Antideutschen, bei denen auf beiden Seiten Antifa Fahnen zu sehen waren.

So ähnlich formuliert es auch ein Jungle World Artikel, hier ein Auszug:

Kaum hatten sich erste Nachrichten über den Anschlag in Paris verbreitet, gab es bereits Stimmen, die Charlie Hebdo als »rassistisch« bezeichnen und befanden, dass die Karikaturisten es zwar nicht verdient hätten, aber aufgrund ihrer wiederholten Attacken gegen den Islam selbst schuld daran seien. Wirklich rassistisch ist an diesem Argument die Idee, dass nur gebildete, weiße Liberale Religion kritisieren wollen und mit Satire und Spott umgehen können. Wer behauptet, es sei »rassistisch« oder »islamophob«, sich über den Propheten lustig zu machen, ist offenbar wie die Rassisten davon überzeugt, dass alle Muslime reaktionär sind. Hier verbindet sich linker »Antirassismus« mit rechter muslimfeindlicher Hetze."

Weiterlesen auf: http://jungle-world.com/artikel/2015/03/51243.html

Die Jungle World versucht permanent dem Islam insgesamt eine Schuld an dem Attentat bzw. am Terror zu geben:

http://jungle-world.com/jungleblog/3075/

 

und der Kampgf der Kulturen ist in der Jungle World schon voll ausgebrochen:

http://jungle-world.com/jungleblog/3080/

 

Für die Jungle World gibt es keinen Unterschied zwischen Islam, politischen Islam und Islamismus. Und auch der Einfluss des Kapitalismus auf den islamistischen Terror wird grundsätzlich negiert. Islamphob ist das auf jedenfall und es kommt dem Rassismus ziemlich nahe...

"Die Jungle World" gibt es so nicht. Es kommt immer darauf an, wer für sie schreibt. In dem Fall geht ging es um den geposteten Link zum Artikel.

zwischen Islam, politischen Islam und Islamismus. Nur kritisiert die Jungle World in linker Tradition sämtliche Spielarten dieser wie auch anderer Religionen. Das aber natürlich unterschiedlich, je nachdem wie groß die Bedrohung für Menschen durch diese oder jene Ausprägung ist. Menschen, die einfach in die Moschee gehen, ihre Töchter nicht unters Kopftuch zwingen und auch sonst niemandem islamische Gebote aufdrücken, sind in der Jungle World exakt noch nie gebasht worden.

die geposteten Links oben zeigen allerdings was anderes, da geht es deutlich und ziemlich pauschal gegen den Islam ohne Differenzierungen. Aber da T.Osten-Sacken ein glühender Antideutscher ist verwundert das auch nicht weiter.

Das ist übrigens nur der Jungle-World Blog. Außerdem wäre es super, wenn du mit deiner Kriik mal konkreter werden würdest.

Die Links oben sind konkret, konkreter gehts nicht. Und die üblichen Verdächtigen schreiben auch ihren islamophoben Kram in der Printausgabe der jungle world. Die Kritik an jungle world ist mehr als berechtigt. Ab und zu gibts ein paar interessante Artikel (wie man sie aber auch in der Zeit finden kann), Kapitalismuskitik hingegen ist absolute Fehlanzeige, vor allem vermeidet man das Erwähnen der kapitalistischen Akteure, die gibt es scheinbar gar nicht wenn es nach jungle world geht.

Die Links sagen erst mal nicht viel aus. Einfach nur zu sagen, "alles ist islamophob" ohne konkrete Aussagen anzuführen ist wirklich schwach. Jungle World mit der Zeit zu vergleichen ist in etwa wie wie die Süddeutsche Zeitung mit der Jungen Welt zu vergleichen. Und dass es Kapitalismuskritik nicht gibt ist ebenso unrichtig, wie z.B. folgende Links zeigen:

 

http://jungle-world.com/audio/es-lebe-der-kapitalismus/

http://jungle-world.com/artikel/2009/46/39741.html

http://jungle-world.com/artikel/2014/17/49744.html

http://jungle-world.com/artikel/2014/24/50040.html

http://jungle-world.com/artikel/2008/43/27220.html

http://jungle-world.com/artikel/2007/28/19968.html

deine Links zeigen genau was ich meine: von den Akteuren des Kapitalismus ist in den jungle world Artikeln keine Rede mehr (vor 2010 war das noch teilweise anders). Mittlerweile scheint jegliche "personalisierte" Kritik verbannt, aber damit kann man den Kapitalimsus weder analysieren noch kritisieren. Und wenn es um den Islamismus geht, wird auffallend häufig besonderen Wert auf die Betonung gelegt, dass der Terror ja ein grundsätzliches Problem des Islam sei. Zeig mir einen Artikel in der jungle world, der die Radikalisierung (von Teiles der islamischen Gesellschaft!) auch als Folge kapitalistischer Globalisierungsprozesse sieht?

Nenn mal bitte Beispiele von Zeitungen, die das besser schaffen mit der "Personalisierung" von Kapitalismus.

Hier zB hast du alles drinne, von Islam- über Kapitalismuskritik und wahrscheinlich werden auch noch ein paar Akteure genannte (hab nur den Anfang gelesen) https://www.jungewelt.de/2015/01-19/021.php

Bei der jungle world brauch ich allerdings nur die Überschrift lesen, und dann weiß ich schon was alles nicht drinne stehen wird :-) Klar, die Junge Welt hat auch ihre schlechten Seiten, die perfekte linke Zeitung gibt es nicht.

Artikel einer ehemaligen grünen und jetzigen linken Parlamentarierin meinst Du also, wenn Du von Kapitalismuskritik schwadronierst. Großes Kino! Da kann die außerparlamentarische Jungle World wirklich schlecht mithalten. Viel Spaß noch mit deinen Sturmgeschützen der Demokratie und des Parlamentarismus.

Diesbezüglich ist auch der Kommentar in der ksta interessant: http://www.ksta.de/debatte/salafisten-wo-bleibt-euer-protest-,15188012,16446456.html

Aus welcher Ecke der von dir zitierte Kommentar stammt zeigt ja folgener Satz: Die Zivilgesellschaft "habe sich in einem überkommenen, links geprägten Antifaschismus bequem gemacht und keine Antenne für den politischen Islam, jene dritte, große totalitäre Bewegung nach Nationalsozialismus und Kommunismus." Das sind also die drei großen totalitären Bewegungen: Nationalsozialismus, Kommunismus und der "poltische Islam". Bei letzterem ist strittig, was das genau ist. Die tendenzielle Gleichsetzung zwischen Kommunismus und Nationalsozialismus ist bedenklich und vom Kapitalismus als "totalitäre Bewegung" wird gar nicht erst gesprochen. Ob es sich die kapitalistische Zivilgesellschaft in einem links geprägten Antifaschismus bequem gemacht hat würde ich auch stark bezweifeln. Insgesamt alles falsch, Note 6, setzen.

Antifaschistische Strömungen sind in meinen Augen ein Teil der Zivilgesellschaft. Und dass der praktische Kommunismus vielerorts eine totalitäre Bewegung war ist ja wohl auch nicht abzustreiten, oder? Eine Gleichsetzung, wie du es nennst, findet nicht statt. Und dass Islamismus eine religiöse totalitäre und politische Bewegung ist, die in mehreren Staaten an der Macht ist würdest du vermutlich auch nicht anzweifeln, nicht wahr? Wo war jetzt noch mal der Fehler?

"Antifaschistische Strömungen sind in meinen Augen ein Teil der Zivilgesellschaft."

Sie sind AUCH ein Teil der Zivilgesellschaft, es gibt sie aber auch in anderen Gesellschaften. Und "bequem gemacht" hat es sich der Antifaschismus mit Sicherheit nicht, genausowenig wie er auf Kritik am Islamismus verzichtet.

 

"Und dass der praktische Kommunismus vielerorts eine totalitäre Bewegung war ist ja wohl auch nicht abzustreiten, oder? Eine Gleichsetzung, wie du es nennst, findet nicht statt"

 Wer Nationalisozialimus und Kommunismus als zwei von 3 großen totalitären Strömungen nennt, ohne in irgendweiner Form die Unterschiede zu erwähnen, der vollzieht in erster Linie eine Gleichsetzung.

 

"Und dass Islamismus eine religiöse totalitäre und politische Bewegung ist, die in mehreren Staaten an der Macht ist würdest du vermutlich auch nicht anzweifeln, nicht wahr?"

Zum Islamismus lies bitte erstmal ein paar einfache Infos, bevor du z.B. schlussfolgerst der sei "in mehreren Staaten an der Macht"

http://de.wikipedia.org/wiki/Islamismus

Was Islamismus überhaupt ist, ob es eine politische Ausprägung des Islam ist usw. darüber gibt es verschiedene Auffassungen. Du scheinst dir ja da schon sehr sicher zu sein ;-)

Ich vermisse leider die Kritik am Islamismus öfters in der Antifa-Bewegung und da bin ich sicherlich nicht alleine mit meiner Kritik. Das ist in meinen Augen auch ein Grund warum rechte Bewegungen stärker werden, weil es in der Linken oft an einer eindeutigen Positionierung fehlt (steht ja auch so ähnlich im Artikel).

 

Mich nervt es ein bisschen, dass du so tust als hättest du eine Ahnung und dann schickst du mir einen Link zu Wikipedia, der nicht nichtmal das hundertprozentig widerlegt was ich schreibe. Es gibt einige Länder da steht die Schariah über dem Gesetz, wie würdest du denn so eine Regierungsform benennen?

 

Und für den Begriff des Totalitarismus schicke ich dir jetzt auch einfach mal einen Wikipedia-Link :)

http://de.wikipedia.org/wiki/Totalitarismus

http://www.faz.net/aktuell/politik/die-gegenwart/islamismus-in-deutschla...

zählt aber bestimmt nicht, weil es aus der faz ist.