Am Dienstagmorgen wurde die Leiche von Khaled Idris Bahray vor seiner Haustür im Stadtteil Leubnitz-Neuostra in Dresden gefunden. Wie FreundInnen berichten, soll der 20-jährige Flüchtling blutüberströmt und mit sichtbaren Verletzungen am Boden gelegen haben. In der ersten Pressemitteilung dagegen hieß es, dass die polizeilichen Ermittlungen bislang „keine Anhaltspunkte auf eine Fremdeinwirkung ergaben“.
Mittlerweile musste Dresdens Polizeipräsident einräumen: „Es besteht ein Anfangsverdacht auf einen unnatürlichen Tod. Die Mordkommission ermittelt“. Nicht erst seit dem Auffliegen des Nationalsozialistischen Untergrunds darf unser Vertrauen nicht bei den staatlichen Behörden Deutschlands liegen, wir müssen versuchen und darum kämpfen, dass es eine genaue Aufklärung geben wird.
Dresden steht derzeit sinnbildlich für eine Stadt, in der rassistische Ressentiments und Fremdenfeindlichkeit alltäglich sind. Viele Menschen, unter anderem auch FreundInnen von Khaled Idris, trauen sich jeden Montag nicht mehr auf die Straße. Unsere Gedanken und Mitgefühl sind bei den Freunden und Angehörigen von Khaled Idris Bahray, unser Hass bei all jenen Rassisten und Deutschen die jeden Montag auf den Beinen sind.
Heute 14 Uhr | Jorge-Gomondai-Platz | Mahnwache für Khaled Idris Bahray
Es war Mord..
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