[Ffm] Mehr als 400 gegen erstes FraGiDa-Treffen

fight racism

Am Abend des 5. Januars gingen mehrere Hundert Menschen gegen das erste „größere“ Treffen von FraGiDa in Frankfurt auf die Straße.

Gegen 18.30 Uhr trafen sich die Aktivist_Innen am Dom. Nachdem der Ort des FraGiDa-Treffens kurzfristig verschoben wurde, da der Organisator des Treffens, Hans-Peter Brill, Bedenken bezüglich der Sicherheit hatte, konnten die Rassist_innen sich nicht wie geplant in der Kneipe „Standesämtchen“ am Römer treffen. Daraufhin machten sich auch die Antifaschist_Innen auf den Weg nach Sachsenhausen, zu dem neuen Treffpunkt der Rassist_innen. Hier hatten sich bereits acht FraGiDa-Anhänger_innen in der Bar „Harry's New York“ niedergelassen. Aus der netten Gesprächsrunde, an der auch Stefan Jagsch (NPD Hessen) teilnahm, welche sich mit der Planung erster öffentlicher Aktionen unter dem FraGiDa-Label beschäftigen sollte, wurde allerdings auf Grund von antifaschistischer Intervention nichts.

 

Die aufgebrachten Antifaschist_Innen machten in der Folge die Fortsetzung dieses Treffens unmöglich. Vielmehr mussten die Rassist_Innen, denen inzwischen das Bier im Halse stecken geblieben war, ihr Treffen unter massiven Polizeischutz beenden.
Nachdem das Treffen erfolgreich gestört wurde, gab es eine entschlossene Spontandemonstration mit mehr als 400 Leuten bis zur Konstablerwache.

 

Der heutige Abend hat damit eindrucksvoll bewiesen, was Rassist_Innen in Frankfurt blüht: Keine Aktion und kein Treffen – egal unter welchem Label – wird in Frankfurt unbeantwortet bleiben. Wenn FraGiDa also in den nächsten Wochen versuchen wird, öffentlichkeitswirksame Aktionen in Frankfurt durchzuführen, so wird mit antifaschistischer Gegenwehr zu rechnen sein.

Der rassistischen Hetze von PeGiDa und Co. stellen wir eine solidarische Perspektive entgegen.
Wir solidarisieren uns mit allen Antifaschist_Innen, die heute bundesweit gegen die rassistische Mobilmachung auf der Straße waren.

 

Haltet euch auf dem Laufenden! Kommt zu den antifaschistischen Aktionen gegen FraGiDa!

 

 

Alerta Antifa!