Schwerin : Neonazi greift Antifaschisten mit Messer an

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Nachdem er gerade die Straßenbahn verlassen hatte wurde am Abend des 10.11.2014 ein Antifaschist von einem Neonazi mit einem Messer angegriffen. Der Täter wartete auf dem gegenüberliegenden Bahnsteig und beobachtete wie sein späteres Opfer aus der Bahn stieg. Als die sich Bahn entfernte, ging der Neonazi unvermittelt auf sein Ziel zu. Der junge Mann sah den Täter, über die Bahngleise, auf sich zukommen. Er erkannte im Täter die selbe Person, welche ihn schon 2 Monate zuvor versucht hatte vom Fahrrad zu stoßen. Auf kurzer Distanz versuchte der Neonazi mehrfach mit einem Messer nach ihm zu stechen. Der Antifaschist konnte ausweichen und begann die Passanten laut auf seine Situation aufmerksam zu machen. Dies hatte Erfolg: der Neonazi brach seinen Angriff ab und flüchtete. Auch der Antifaschist konnte sich unverletzt in Sicherheit bringen.

 

Dieser versuchte Mordanschlag ist ein weiterer Höhepunkt, der immer bedrohlicher werdenden Neonaziübergriffe in Schwerin. In diesem Jahr nahm die Anzahl der Gewalttaten gegen Ausländer und Andersdenkende in Schwerin in einem besorgniserregenden Maße und Gefährlichkeit zu. Während es am Anfang des Jahres noch eingeworfene Scheiben waren, wurden die Angriffe immer militanter. Schon bald wurden ein alternatives Paar über Wochen so stark bedroht, dass sie umziehen mussten. Im Sommer gab es gleich mehrere Überfälle und Anschläge auf Ausländer, Linke sowie vermeintliche Linke. Jetzt also der gezielte Angriff mit einem Messer, was nur die Absicht haben konnte den Antifaschisten zu töten.

Angriffe auf das Leben derer, die nicht in das kranke Weltbild der Nazis passen, dürfen niemals hingenommen werden. Den stärker werdenden rechten Aktivitäten stellen wir uns entschlossen und mit allen Mitteln entgegen. Nazis haben Namen und Adressen.

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Wir stehen Schulter an Schulter neben euch! Nazi sein, heißt Probleme kriegen. Antifa, in die Offensive, bis die Scheiße aufhört!

Einige Gruppen aus Schleswig-Holstein

Aufgrund der prekären Situation in Schwerin, wäre es ja das Mindeste, Namen und Foto des Angreifers zu veröffentlichen. Andere potentielle Opfer werdens danken.