Wuppertal: Marien41 erneut besetzt

Hausbesetzer

Am 12.09.2014 haben wir gegen 20:00 Uhr erneut das Haus in der Marienstraße 41 in Wuppertal besetzt. Unsere Forderungen sind immer noch dieselben. Wie bereits in den beiden ersten veröffentlichen Pressemitteilungen erwähnt (1 & 2), sehen wir nach wie vor einen enormen Bedarf nach sozialer Infrastruktur auf dem Ölberg. Bei einem Nachbarschafts-Plenum am Dienstag, den 02.09.2014 an dem ca. 80 Menschen teilnahmen, gab es viele verschiedene Ideen für die Nordstadt, die nun wenigstens zum Teil in der Marienstraße 41 verwirklicht werden können.


Neben unseren eigenen Plänen, einen Info-Laden und einem Refugee-Welcome-Center gab es von etlichen Nachbar*Innen den Wunsch nach einer Reparatur-Werkstatt, in der kaputte Gegenstände repariert werden können. Dafür hat sich bereits eine AG gegründet, die ihre Arbeit sofort aufnehmen kann.


Auch die Ölberg-Zentrale, an der alle Nachrichten rund um den Ölberg veröffentlicht werden, ist startbereit.


Außerdem besteht Bedarf nach sozialen Treffpunkten in den Stadtteilen, Infoläden, Orten für freie Bildungsarbeit und Beratungsangebote, Gib-und-Nimm-Läden, unkommerziellen Kulturangeboten, oder eben Anlaufpunkten für neu in Wuppertal ankommende Geflüchtete.

 

Die solidarischen Reaktionen der Nachbar*Innen und Freund*Innen nach der brutalen Räumung bei der ersten Besetzung am 30.08.2014 haben uns gezeigt, dass der Kampf für ein Centro Sociale nur noch wichtiger geworden ist.

 

Auch geht es uns weiterhin darum auf den gewollten Leerstand auf dem Ölberg aufmerksam zu machen. Nach dem Leerstands-Spaziergang beim Sperrmüll-Fest am Mittwoch, den 10.09.2014, an dem auch viele interessierte Nachbar*Innen teilnahmen, ist für uns der Wunsch nach einer sinnvollen Nutzung der zahlreichen, leerstehenden Gebäude auf dem Ölberg nur noch stärker geworden. Wir lieben die Nordstadt und wollen sie gemeinsam mit allen Nachbar*Innen selbst gestalten. Wir wollen nicht länger tatenlos zusehen, wie immer mehr Häuser verfallen, weil sie nur noch Posten in Immobilienpaketen des internationalen Finanzkapitals sind und weil einfache Läden durch Großkonzerne und ihre Preispolitik gezwungen sind zu schließen.

 

Wir wollen mit der erneuten Besetzung auch deutlich machen, dass wir uns vom militärisch aufgerüsteten Polizei-Apparat nicht abschrecken lassen. Unsere Solidarität gegen eure Repression.

 

Wir laden alle Wuppertaler*Innen herzlich ein im Centro Sociale in der Marienstraße 41 vorbeizuschauen und sich mit ihren Ideen aktiv in die weitere Planung des Centro Sociale einzubringen. Am Samstag Morgen wollen wir ab 11:00 Uhr gemeinsam frühstücken. Außerdem sollen nach wie vor tägliche Plena stattfinden, an denen jede*r teilnehmen kann.

Ebenfalls geplant sind Filmvorführungen, Diskussionsveranstaltungen und vieles mehr.

 

Auch Spenden sind uns herzlich willkommen, angefangen von Tischen und Stühlen über Stoffe, Wandfarben u.ä. bis hin zu Kuchen, Kaffee, Lebensmittel und alles was man in einem Haushalt so braucht. Dringend brauchen wir auch eine große Glasscheibe, um den hässlichen Holzverhau des Ladenlokals zu ersetzen.


Falls die Polizei erneut räumen wird, wird es am Samstag, den 13.09.2014 um 16:00 Uhr eine Demonstration geben. Gestartet wird auf dem Schusterplatz.

Für weitere Infos folgt #Marien41 auf Twitter.

 

Solidarität mit den Refugees in die Thomaskirche in Berlin!

 

Solidarität mit Avanti in Dortmund! Unsere Solidarität gegen eure Repression!


Kommt alle auf den Ölberg!


We Love Nordstadt

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  das ist echt supi und so....

aber warum is wieder keine/r vor der hütte....

 

zeigt euch solidarsch...

arsch hoch....

auf zum otto-böhne-platz

Kneipe hocken war wohl mal wieder wichtiger. Und am nächsten morgen auf Facebook rumjammern, dass man Hausbesetzungen doch lassen soll, wenn Mensch es nicht auf die Kette kriegt..

 

Letzte Nacht war lang und es ist viel passiert. Die Leute brauchen Solidarität und Support und keine dummen Sprüche!

 

Vielleicht mal selber machen, als nu besoffen daher zu reden..

 

Unsere Solidarität, die habt ihr! Eine super Aktion! Irgendwann schaffen wir das!

 

Antifaschistische Gruppe Wuppertal

Unglaublich das alte "AZettis" es immer noch schaffen, junge naive Leute für solch hirnrissige Aktionen an die Front zu schicken, nur um ihre absolute Bedeutungslosigkeit als "Autonome" zu verschleiern. Auf dem Ölberg interessiert sich keine Sau für eure schwachsinnigen Aktionen und ihr repräsentiert niemanden außer eure eigene Parallelwelt. Sie seid einfach nichts. Akzeptiert das doch einfach und geht den Leuten nicht mit eueren provozierten Polizeieinsätzen auf den Sack. Im Gegensatz zu euch haben die meisten Leute in der Marienstraße ein geregeltes Leben und wollen nachts schlafen und nicht von selbsternannten Revoluzzern mit zu viel Freizeit genervt werden.

Zur Ruhe legen kannste dich auf dem Friedhof.

Very funny. Schön das so Gestalten wie Du der Meinung sind entscheiden zu dürfen, wer wann Ruhe haben darf und wann nicht. Witzfiguren.

Also ich bin auch seiner Meinung. Husch, husch, in den Suizid, dann hast du Ruhe.

Richtig gut, wünsche den Besetzer/inen alles Gute, und selbst wenn es eine

"Schein"Besetzung war....

Wenn die Bullen so auffahren hat es sich mehr als gelohnt...

Jede Woche son Ding und es wird teurer als der Erwerb des Hauses..

 

"Ein Lachen wird es sein, dass euch begräbt"

00:25 Cops eskalieren gerade ieder auf Otto Böhne: mindestens 5 Festnahmen.

Morgen gibt es ein Sponti gegen die Räumung und für ein Centro Sociale und gegen Polizeigewalt. Sponti Samstag 13. September - 16:00 Uhr Schusterplatz

00:40 Jetzt wohl 8 Festnahmen 

So Livekommentare sollte es öfter geben.

In eurer aktuellen Pressemitteilung sprecht ihr nur noch von einer Festnahne? Auf welche Aussage darf man sich denn stützen?

eine festnahme (eines soweit ich weiß minderjährigen)
und mehrere "Personalienkontrollen" und kurze gewahrsamaufentalte (mit kabelbindern etc)

Danke für die Info!