Hausbesetzung in Wuppertal

squat

Heute haben wir in der Marienstraße 41 auf dem Ölberg in Wuppertal-Elberfeld ein seit Jahren leerstehendes Haus beschlagnahmt, um ein centro sociale / refugee welcome center zu eröffnen. Wir wollen das seit Jahren leerstehende Haus nutzen, um einen für alle WuppertalerInnen zugänglichen Treffpunkt, Infoladen und Veranstaltungsort zu haben. Das ehemalige Second-Hand-Geschäft ist dafür gut geeignet. Unseres Wissens steht das Haus derzeit nicht zur Vermietung, sondern wird von den Eigentümern als reines Anlagekapital behandelt. Es ist daher schon seit Jahren ungenutzt und verkommt immer mehr.

 

Das Haus ist kein Einzelfall in der Nordstadt; mehrere Gebäude verfallen und sind ungenutzt, einige kaputten Häuser stellen sogar eine Belastung und Gefahr für AnwohnerInnen und PassantInnen dar, wie z.B. die Brandruine in der Bandstraße. Selbst kaputte Scheiben werden oft nicht ersetzt. Dabei gibt es zahlreiche sinnvolle und dringend benötigte Nutzungen, wie zum Beispiel soziale Treffpunkte in den Stadtteilen, Infoläden, Orte für freie Bildungsarbeit und Beratungsangebote, Gib-und-Nimm-Läden, unkommerzielle Kulturangebote, oder eben Anlaufpunkte für neu in Wuppertal ankommende Geflüchtete. Das heute von uns angeeignete Haus in der Marienstraße soll dementsprechend ein Ort für alle ÖlbergerInnen und WuppertalerInnen sein.

Wir fordern die Stadt Wuppertal dazu auf, solche leerstehenden Häuser zu enteignen und die Gebäude den Menschen zur Verfügung zu stellen, die sie brauchen. Wir wollen, dass die Stadt das in diesem Fall tut und es uns zu den oben genannten Zwecken zur Verfügung stellt.

Wir bitten alle NachbarInnen um Verständnis, dass wir sie nicht alle in die Planung einbeziehen konnten, und laden herzlich dazu ein, in den nächsten Tagen im Centro Sociale / Refugee Welcome Center auf dem Ölberg vorbeizukommen. Eine erste Gelegenheit zum Kennenlernen gibt es schon am Sonntagmorgen ab 11 Uhr bei einem Frühstück mit und für Nachbar*innen.

Auch Spenden sind uns herzlich willkommen, angefangen von Tischen und Stühlen über Stoffe, Wandfarben u.ä. bis hin zu Kuchen, Kaffee und Lebensmittel. Dringend brauchen wir auch eine große Glasscheibe, um den hässlichen Holzverhau des Ladenlokals zu ersetzen.

Wir grüßen die Squattingdays in Hamburg und die Aktivist*innen von Avanti in Dortmund und alle Besetzer*innen überall!

application loi de requisition! refugees welcome to wuppertal!

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inzwischen geräumt!

...bitte mehr davon :)

Elberfeld: Polizei räumt besetztes Haus

 

Mehrere Mitglieder der Autonomen Szene haben am Samstagabend (30. August 2014) kurzfristig ein seit rund vier Jahren leer stehendes Mehrfamilienhaus an der Marienstraße besetzt.

 

Dazu hatten sie im Eingangsbereich eine Fensterscheibe eingeschlagen. An der Fassade befestigten sie Plakate mit der Aufschrift „AZ bleibt auf der Gathe“ und „Besser die Jugend besetzt leere Häuser als fremde Länder“.
Eine Anwohnerin alarmierte die Polizei, weil sie den Schein einer Taschenlampe bemerkt hatte. Die Einsatzkräfte nahmen sieben Personen fest. Gegen sie wird wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung ermittelt.
Zeitgleich versammelten sich auf dem Otto-Böhne-Platz rund 100 Personen. In der Wülfrather Straße, Gertrudenstraße und Sattlerstraße zündeten Unbekannte Altpapiercontainer an. An vier Einsatzfahrzeugen wurden Reifen zerstochen bzw. Scheibenwischer abgebrochen. Außerdem wurden die Wagen durch Tritte beschädigt.

Stellungnahme der Autonomen Szene
„Heute haben wir in der Marienstraße 41 auf dem Ölberg in Wuppertal-Elberfeld ein seit Jahren leerstehendes Haus beschlagnahmt, um ein centro sociale / refugee welcome center zu eröffnen. Wir wollen das seit Jahren leerstehende Haus nutzen, um einen für alle WuppertalerInnen zugänglichen Treffpunkt, Infoladen und Veranstaltungsort zu haben.
Das ehemalige Second-Hand-Geschäft ist dafür gut geeignet. Unseres Wissens steht das Haus derzeit nicht zur Vermietung, sondern wird von den Eigentümern als reines Anlagekapital behandelt. Es ist daher schon seit Jahren ungenutzt und verkommt immer mehr.
Das Haus ist kein Einzelfall in der Nordstadt; mehrere Gebäude verfallen und sind ungenutzt, einige kaputten Häuser stellen sogar eine Belastung und Gefahr für AnwohnerInnen und PassantInnen dar, wie z.B. die Brandruine in der Bandstraße. Selbst kaputte Scheiben werden oft nicht ersetzt. Dabei gibt es zahlreiche sinnvolle und dringend benötigte Nutzungen, wie zum Beispiel soziale Treffpunkte in den Stadtteilen, Infoläden, Orte für freie Bildungsarbeit und Beratungsangebote, Gib-und-Nimm-Läden, unkommerzielle Kulturangebote, oder eben Anlaufpunkte für neu in Wuppertal ankommende Geflüchtete. Das heute von uns angeeignete Haus in der Marienstraße soll dementsprechend ein Ort für alle ÖlbergerInnen und WuppertalerInnen sein.
Wir fordern die Stadt Wuppertal dazu auf, solche leerstehenden Häuser zu enteignen und die Gebäude den Menschen zur Verfügung zu stellen, die sie brauchen. Wir wollen, dass die Stadt das in diesem Fall tut und es uns zu den oben genannten Zwecken zur Verfügung stellt.
Wir bitten alle NachbarInnen um Verständnis, dass wir sie nicht alle in die Planung einbeziehen konnten, und laden herzlich dazu ein, in den nächsten Tagen im Centro Sociale / Refugee Welcome Center auf dem Ölberg vorbeizukommen. Eine erste Gelegenheit zum Kennenlernen gibt es schon am Sonntagmorgen ab 11 Uhr bei einem Frühstück mit und für Nachbar*innen.
Auch Spenden sind uns herzlich willkommen, angefangen von Tischen und Stühlen über Stoffe, Wandfarben u.ä. bis hin zu Kuchen, Kaffee und Lebensmittel. Dringend brauchen wir auch eine große Glasscheibe, um den hässlichen Holzverhau des Ladenlokals zu ersetzen.
Wir grüßen die #Squattingdays in Hamburg und die Aktivist*innen von #Avanti in Dortmund und alle Besetzer*innen überall!“

 

http://www.wuppertaler-rundschau.de/web/home/lokalnachrichten/artikel~nw...

 

 

 

Eskalation am Ölberg: Haus besetzt, Polizeiautos demoliert

 

Nordstadt. Krawall am gestrigen Abend auf dem Ölberg. Mehrere Personen der linken Szene sind gegen 22 Uhr in ein leerstehendes Mehrfamilienhaus an der Marienstraße eingestiegen und haben an der Fassade Pakate aufgehängt. Die Botschaft unter anderem: "AZ bleibt auf der Gathe".

Die Polizei nahm wenig später in dem Haus sieben Personen in Gewahrsam. Auf dem angrenzenden Otto-Böhne-Platz bildete sich derweil eine Spontanversammlung. Die Polizei spricht von etwa 50 Demonstranten, die von einem Stadtteilfest herüber gekommen sein sollen. Die Gruppe war laut, aber friedlich. Allerdings sorgten Unbekannte in den Nebenstraßen für Ärger: An Wülfrather Straße, Gertrudenstraße und Sattlerstraße zündeten sie Altpapiercontainer an und sorgten damit für Feuerwehreinsätze. Außerdem demolierten sie vier Polizeifahrzeuge, indem sie Reifen zerstachen, gegen Türen traten und Scheibenwischer abbrachen.

Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort, auch überörtliche Einsatzkräfte wurden nach WZ-Informationen hinzugezogen. Die betroffenen Straßen wurden während des etwa dreistündigen Einsatzes komplett abgeriegelt. Beobachter sprachen von hunderten Einsatzkräften - so viele seien es aber nicht gewesen, hieß es bei der Polizei am Sonntag. Genauere Angaben wolle man aber aus einsatztaktischen Gründen nicht machen.

Die festgehaltenen Hausbesetzer wurden noch in der Nacht wieder freigelassen. Die Polizei sichert seitdem mit ihren Einsatzkräften allerdings das Gebäude in der Marienstraße. Die Kriminalpolizei wird die Ermittlung gegen die unbekannten Radalierer und die Hausbesetzer aufnehmen. Ihnen drohen unter anderem Strafen wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung. esk

 

http://www.wz-newsline.de/lokales/wuppertal/stadtteile/elberfeld-nord/eskalation-am-oelberg-haus-besetzt-polizeiautos-demoliert-1.1729601

 

 

 

Hausbesetzung auf dem Ölberg eskaliert

 

Auf dem Ölberg hat es am Abend einen Zusammenstoß der linken Szene mit der Polizei gegeben. Hintergrund waren Proteste gegen eine mögliche Schließung des Autonomen Zentrums an der Gathe. Dessen Unterstützer waren in ein leerstehendes Haus an der Marienstraße eingebrochen, um an der Fassade ein Plakat aufzuhängen. Als die Polizei die sieben Beteiligten herausholen wollte, versammelten sich etwa 50 Personen in der Nähe und begleiteten die Aktion lautstark aber friedlich. Unbekannte zerstochen jedoch bei mehreren Einsatzfahrzeugen die Reifen und brachen Scheibenwischer ab. Außerdem brannten Papiercontainer. Die Polizei forderte Verstärkung an. Die Hausbesetzer erwarten nun Ermittlungen wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung.

 

http://radiowuppertal.de/aktuell/regionale-nachrichten/index.html

 

 

POL-W: W-Spontanversammlung nach Hausfriedensbruch in Wuppertal-Elberfeld

 

Wuppertal (ots) - Durch Einschlagen einer Fensterscheibe gelangten in der Nacht zu Sonntag (30.08.2014), gegen 22:15 Uhr, mehrere Personen in Wuppertal in ein leerstehendes Mehrfamilienhauses an der Marienstraße. An der Fassade des Gebäudes befestigten sie Plakate mit der Aufschrift "AZ bleibt auf der Gathe". Alarmierte Polizeikräfte trafen im Haus auf sieben Personen des linken Spektrums, die sie zunächst in Gewahrsam nahmen. Währenddessen bildete sich auf dem Otto-Böhne-Platz eine Spontanversammlung von ca. 50 Personen, die sich zuvor auf dem Ölbergfest aufgehalten hatten. Die Versammlungsteilnehmer begleiteten die polizeilichen Maßnahmen lautstark, verhielten sich insgesamt aber friedlich. In drei Nebenstraßen (Wülfrather Straße, Gertrudenstraße, Sattlerstraße) zündeten Unbekannte mehrere Altpapiercontainer an, die durch die Feuerwehr gelöscht werden konnten. An insgesamt vier Einsatzfahrzeugen verübten zudem Unbekannte mehrere Sachbeschädigungen. An zwei Fahrzeugen wurden je zwei Reifen, an einem weiteren ein Reifen zerstochen. Alle vier Fahrzeuge beschädigten die Täter zudem durch Tritte gegen die Türen und das Abbrechen der Scheibenwischer. Die im Haus angetroffenen Personen wurden nach erfolgter Identitätsfeststellung noch in der Nacht entlassen, gegen sie wird wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung ermittelt.

 

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11811/2819381/pol-w-w-sponta...

 

 

Nächtliche Krawalle in Wuppertal: (15.27 Uhr)

Beschädigte Einsatzwagen, brennende Müllcontainer und sieben Personen in Gewahrsam: so die Bilanz eines Polizeieinsatzes in Wuppertal. Am späten Samstag Abend waren mehrere Personen in ein leerstehendes Mehrfamilienhaus auf dem Ölberg eingebrochen. An der Außenfassade befestigten sie ein Plakat mit der Aufschrift „ AZ bleibt auf der Gathe“. Die Polizei nahm sieben Personen wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung in Gewahrsam. Sie werden dem linken Spektrum zugeordnet. Während dea Polizeieinsatzes versammelten sich in der Nähe 50 Personen, die Schmährufe skandierten, sich aber ansonsten friedlich verhielten. Als die Beamten allerdings zu ihren Streifenwagen zurückkehrten, stelten sie fest, dass die Reifen aufgestochen und die Fahrzeugtüren eingetreten waren.

 

http://www1.wdr.de/studio/wuppertal/nrwinfos/nachrichten/studios67688.html

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Die Funktion findest du unter Publizieren -> Presseartikel

 

Hier sind die Artikel:

https://linksunten.indymedia.org/node/121643

https://linksunten.indymedia.org/node/121642

https://linksunten.indymedia.org/node/121641

https://linksunten.indymedia.org/node/121640

https://linksunten.indymedia.org/node/121639

 

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