Türkisches Militär tötet 24 jährigen Jungen.

Türkisches Militär tötet 24 jährigen Jungen.  1

Lice |19-08-2014| Bei Protesten gegen den Abriss vom einem Denkmal in der kurdischen Stadt Lice, gingen heute (Dienstag) in den frühen Morgenstunden, dutzende Soldaten gegen die DemonstrantenInnen vor. Dabei wurde der 24 jährige  Mehdi Taşkın vom Militär durch einen Kopfschuss ermordet. 

  

In den letzten Tagen kam es in der Türkei zu zahlreichen Diskussionen und Protesten von faschistischen Politikern wie der MHP. Anlass der Prostete war ein Denkmal von Mahsun Korkmaz (Mitbegründer der Arbeiter Partei Kurdistans und erster Kommadant des bewaffneten Arms der PKK), dass Tage zu vor in Lice eingeweiht wurde. Am 15 August beschloss das Innenministerium in Ankara, dass das Denkmal sofort wieder entfernt werden muss.Jedoch versammelten, sich schon direkt nach dem Beschluss, hunderte Menschen vor dem Denkmal um den Abriss zu verhindern. 

In den frühen Morgenstunden, rückte jedoch schwer bewaffnete türkische Militäreinheiten in die Kleinstadt ein. Mit Tränengas, Plastick Geschossen und scharfer Munition versuchten die Einsatzkräfte die friedlich DemonstrantenInnen vor dem Denkmal zu vertreiben. Dutzende Schüsse mit scharfer Munition, wurde wahllos in die Menschenmenge geschossen. Mehrere Menschen wurden zum Teil schwer Verletzt, genaue Zahlen der Verletzten ist noch nicht bekannt. Der 24 jährige Mehdi Taşkın, wurde durch eine scharfes Projektiel direkt am Kompf getroffen und erlag seinen schweren Verletzungen noch im Krankenhaus. Nach der Ermordung des 24 jährigen Demonstranten, schafften es die Soldaten,  bis zum Denkmal vorzudringen und es zu zerstören. 

Prostete gehen weiter. 

Nach der Ermordung des 24 jährigen, versammelten sich erneut hunderte Menschen auf den Straßen. Obwohl das Militär und die Polizei versuchen Menschen davon abzuhalten in das Dorf zu gelangen, schaffen es dutzende Menschen die Absperrungen zu durchdringen. Das Militär und Polizei gehen auch weiter mit Tränengas und Wasserwerfer gegen die DemonstarntenInnen vor. 

Im wieder Todesfälle bei Demonstartion  

Die Türkei ist für ihr hartes und gnadenloses Vorgehen gegen DemonstrantenInnen begannt. Allein während den Gezi Prosteten im letzten Jahr wurde insgesamt 9 Menschen durch die Polizei ermordet, darunter auch der 14 jährige Berkin Elvan. Auch in Lice kam es dieses Jahr zu mehreren Todesfällen, als Soldaten und Polizei wahllos in Menschenmengen schossen. So wurden am 6 Juli diesen Jahres, 2 Demonstanten durch scharfe Munition ermordet und am 9 Juli verlor ein 80 jähriger Aufgrund von Tränengas sein leben.

 

http://www.atik-online.net/deutsch/2014/08/19/tuerkisches-militaer-toetet-24-jaehrigen-jungen/

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Der Verlust von Menschenleben ist immer zu bedauern. Gerade in der Türkei gibt es positive Entwicklungen zwischen den höhsten Stellen des Staates und den Kurden. Dies führt sogar über die parlamentarische Ebene mit Adbullah Öcalan im Gefängnis.

 

Drum sollten alle Seiten verantwortlich handeln und nicht eskalierend wirken. In der Türkei sind die Menschen froh, das seit Jahren dort die Kampfhandlungen eingestellt worden sind. In dem Land gibt es eine politische stabile Lage.

 

Vielleicht zur Trauer von Provokateuren wie NATO und EU. Doch diese Stabilität zeigt das der Friedensprozess noch weiter an Entwicklung gewinnen werden wird. Mit den Kurden wird die Aussöhnung nicht enden. Nach ihnen folgen die Alahwiten, Armenier und christliche Menschen.

 

Drum gilt es den Frieden in der Region wohlwollend zu begleiten. Am Ende gibt der erreichte Frieden den verstorbenen Menschen einen Sinn.

Eine stabile Lage? Erdogan arbeitet nicht an einer Aussöhnung sondern an einer Islamisierung nach seinem Geschmack mit massig Repression gegen Arbeiterproteste und gegen soziale Bewegungen wie im Gezipark.

Dass die PKK sich selbst, ideologisch und militärisch, entwaffnet ist ein Trauerspiel und von Frieden in der Region zu sprechen ist eine Farce, weil die Türkei auf der einen Seite Öcalan Honig um den Mund schmiert und auf der anderen Seite die Islamisten unterstützt die mit den Kurden kurzen Prozess machen und schon die Messer wetzen. In dieser Lage den bewaffneten Kampf ohne echte Ergebnisse nur wegen ein paar Versprechen einzustellen verhöhnt diejenigen die im Kampf gestorben sind.