Nbg: Blutige Proteste gegen Bundeswehr

Krieg beginnt hier

Bundeswehr macht Werbung fürs Sterben - Gegenproteste unter dem Motto „Krieg beginnt hier“ - Theateraktion mit viel Blut

Auf der Technikmeile die am Wochenende in der Nürnberger Innenstadt stattfindet, war auch die Bundeswehr vertreten. Allerlei schweres Gefährt wurde angekarrt um sich der Bevölkerung zu prästentieren. Durch Veranstaltungen dieser Art will sich die Bundeswehr ein ziviles Gesicht geben, sich als „ganz normalen“ Arbeitgeber darstellen und Akzeptanz für Kriegseinsätze in der Bevölkerung schaffen.

 

Aktive haben am Samstagmittag durch eine blutige Theateraktion der Öffentlichkeit demonstriert, wie grausam und blutig Krieg ist, auch wenn vielfach versucht wird Kriegseinsätze als Humanitäre Hilfe zu tarnen. Mehrere Menschen „starben“ auf der Technikmeile und verspritzten mehrere Liter Blut. Mit Transparenten mit der Aufschrift „Krieg beginnt hier“ wurde darauf aufmerksam gemacht, dass Krieg bereits vor der Haustüre beginnt, also auch dann wenn die Bundeswehr für ihre Sache Werbung macht.

 

Ein erklärtes Ziel der Bundeswehr ist es größere Akzeptanz für deutsche Kriegseinsätze im Ausland zu schaffen. „Seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990 beteiligt sich die Bundeswehr, die systematisch zu einer Angriffsarmee um- und ausgebaut wird, zunehmend an sogenannten „friedenserhaltenden“ und „freidenssichernden Maßnahmen“. Zu der militaristischen Propagandaoffensive gehört auch die Umbenennung des „Krieges“ in Frieden“.“ meint Jonas Müh, ein Aktivist der sich am Samstag an Protesten gegen den Bundeswehrstand beteiligt.

 

Die Bundeswehr war und ist auf drei Kontinenten im Einsatz für die ökonomischen und geostrategischen Interessen Deutschlands. Von der Bombardierung Belgrads, welche Tausende Menschen das Leben kostete, über angebliche Friedenseinsätze in mehreren Ländern Afrikas, bis hin zur heute noch andauernden Besetzung Afghanistans.

 

Jonas Müh: Dazu kommt, dass Deutschland drittgrößter Waffenexporteur ist. Das bedeutet Krieg beginnt hier! Und hier müssen wir ihn auch verhindern!“

Die AktivistInnen solidarisierten sich auch mit den Protesten der Flüchtlinge am Hallplatz. Auf einem Transparent war zu lesen „Krieg bedeutet Fluch – Nein zum Krieg – Solidarität mit den Geflüchteten“

 

Ein Flugblatt rief zu Gegenaktivitäten auf.

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