Mörder ist kein Ausbildungsberuf ...Soldat schon.

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Widerstandsgruppe protestiert gegen Teilnahme der Bundeswehr an der Ausbildungsmesse

Mit einem "Die In", einem symbolischen kollektiven Sterben, haben AktivistInnen der Widerstandsgruppe Worms-Wonnegau dieses Wochenende gegen die Teilnahme der Bundeswehr auf der Wormser Ausbildungsmesse demonstriert. Die Aktion fand an beiden Messetagen direkt vor dem "Karriere-Truck" der Bundeswehr statt. Durch die Aktion und Flugblätter sollte zugleich auf die Auswirkungen militärischer Gewalt vor allem bei der Zivilbevölkerung, aber auch bei den Soldaten selbst aufmerksam gemacht werden.

 

"Ich finde es unbeheuerlich, mit welchen Mitteln die Bundeswehr versucht, Jugendliche für die Armee zu gewinnen", so Aktivist Elmar H. Dies fange bereits bei dem sogenannten "Karriere-Truck" an. Statt wie andere Messeteilnehmer, an einem Messestand das Gespräch mit den Jugendlichen zu suchen, fahre die Bundeswehr mit einem ihrer imposanten und bunt bemalten "Karriere-Trucks" vor. "Anbieter regulärer Ausbildungsplätze könnten sich einen solchen steuerfinanzierten Popanz überhaupt nicht leisten.", stellt H. fest.
 
"Diese subtile Beeinflussung setzt sich auch in den zahlreichen Infobroschüren fort, die die Bundeswehr bei der Anwerbung von Rekruten einsetzt." ergänzt Aktivistin Judith K. Überall seien große, mächtig wirkende Fotos von Militärschiffen und Panzern zu sehen, die inszeniert seien, als ginge es um den Verkauf von Kriegsspielzeug. "Die andere Seite der Mündung, das Leider und Sterben der Zivilbevölkerung und die Traumatisierungen bei denjenigen, die den Abzug gedrückt haben, bleibt hingegen unerwähnt."
 
Die Widerstandsgruppe Worms-Wonnegau hat sich daher schon frühzeitig für eine Ausladung der Bundeswehr eingesetzt. Über eine Anfrage der LINKEN, ist dieses Thema auch im Stadtrat zur Sprache gekommen. Anders hingegen die Wormser Grünen: Während diese bei der Luftwaffenausstellung im Jahre 2004 noch öffentlich Stellung gegen die Zurschaustellung von Kriegsgerät bezogen, hielt man sich nun auffällig mit Kritik zurück. Die Widerstandsgruppe wertet dies als Ausdruck einer problematischen Entwicklung der ehemaligen Antikriegspartei.
 
"Für den Fall einer erneuten Teilnahme der Bundeswehr, haben wir bereits jetzt eine größere, regionale Mobilisierung zu Protesten beschlossen", so Aktivist Gianmarco S. Die IHK Rheinhessen habe es somit in der Hand, ob ihre Veranstaltung weiterhin von den Auseinandersetzungen um die Bundeswehr überschattet werde.

 

Fotos von Tolgahan Polat. Veröffentlichung mit Namensnennung.

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Gratz zur gelungenen Aktion in Worms. Auch wenn wir selbst Euch hierbei nicht unterstützen konnten, da wir uns für die Demo in Offenbach entschieden haben, finden wir das es richtig und wichtig war das von Euch ein Zeichen gesetzt wurde. Weiter so...

mag

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