Der Konflikt im Baskenland - Veranstaltung in Bochum

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Der Konflikt zwischen der spanischen Regierung und der linken baskischen Unabhängigkeitsbewegung scheint kein Ende zu nehmen. Nach den gescheiterten Friedenverhandlungen macht die baskische Untergrundorganisation E.T.A. - Euskadi Ta Askatasuna (Baskenland und Freiheit) zu ihrem 50jährigen Bestehen mit einer (auch) tödlichen Bombenoffensive darauf aufmerksam, dass mitten in Europa ein ungelöster bewaffneter Konflikt schwelt und wie in Nordirland auf eine demokratische Lösung wartet.


Die ETA hat sich die deutsche und britische "Bierkolonie" Mallorca besonders ausgesucht, um die Medien in Europa zu einer ausgiebigen Berichterstattung zu zwingen. Die Berichte sind einseitig auf die Anschläge fokusiert. Dass Zeitungen illegal verboten werden, inzwischen hunderte Wählervereinigungen und Parteien verboten wurden, politische Aktivisten entführt werden und einer spurlos verschwunden ist, dass Spanien von namhaften Menschenrechtsorganisationen jährlich Folter und Misshandlungen vorgeworfen wird, Wahlbetrug eingesetzt wird, alle Demonstrationen verboten sind, welche die Polizei mit Gummigeschossen auflöst, ja die Angehörigen von nun 800 politischen Gefangenen nicht einmal mehr die Bilder ihrer Kinder zeigen dürfen, derlei scheint die Vertreter der "freien" Presse aber nicht zu interessieren. Doch erfährt man über die Wurzeln und den Hintergrund des Konflikts und die sozialen Probleme leider nur wenig. Deshalb soll es genau darum auf der Veranstaltung gehen, zu der wir den Journalisten Ralf Streck eingeladen haben.

Ort: Bahnhof Langendreer, Raum 6 | Uhrzeit: 19:30 Uhr

Azzoncao, ein Polit-Café

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Wir die Basken wollen vor allem FRIEDEN, Waffen haben kein Sinn,  man hat nichts erledigt, die ETA baut nur scheisse. 50 jahre Sinnlos.

Wir brauchen Frieden, damit die Regierungen uns ernst nehmen.