Ein technischer Defekt als Ursache des Brandes einer Bundeswehr-Karre in München wird von den Bullen ausgeschlossen. Vielmehr dürfte ein direkter Zusammenhang mit dem heutigen Bundeswehr-Gelöbnis auf dem Marienplatz in der Münchener Altstadt bestehen. Wir sind alle... Zusammen die Bundeswehr stören!
In München gab es offenbar in der Nacht auf
Mittwoch einen Brandanschlag auf ein Bundeswehr-Fahrzeug. Das meldet
heute die Pressestelle der Münchner Polizei. Da ein technischer Defekt
als Brandursache unwahrscheinlich ist, vermuten die Ermittler einen
Zusammenhang mit den Protesten gegen das heute stattfindende
öffentliche Gelöbnis von Bundeswehr-Rekruten.
Am Mittwoch,
29.07.2009, kam es in der Zeit zwischen 00.40 Uhr und 02.00 Uhr zum
Brand eines zivilen Bundeswehrfahrzeuges auf dem Parkplatz des
Bundeswehrverwaltungszentrums in der Dachauer Straße 128. Der Pkw, ein
Renault Megane brannte völlig aus, es entstand ein Schaden in Höhe von
ca. 25.000 Euro. Ein daneben geparkter BMW einer Firma wurde durch den
Brand ebenfalls stark beschädigt; hier wird der Schaden auf ca. 30.000
Euro geschätzt. Der Brandort wurde von Polizeieinsatzkräften weiträumig
abgesperrt und abgesucht, Brandfahnder der Kriminalpolizei nahmen die
Ermittlungen auf. Nach Auskunft von Fachkräften des Bayerischen
Landeskriminalamtes kann ein technischer Defekt mit an Sicherheit
grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Die
Kriminalpolizei ermittelt wegen Brandstiftung. Ein Zusammenhang der Tat
mit dem Gelöbnis der Bundeswehr am 30.07.2009 in München ist wegen des
angegangenen Bundeswehrfahrzeuges in Betracht zu ziehen. Konkrete
Hinweise sind jedoch derzeit nicht vorhanden. Eine Selbstbezichtigung
ist weder im Internet noch auf andere Art und Weise bisher bekannt
geworden.
(Pressebericht des Polizeipräsidiums München)
(Pressebericht des Polizeipräsidiums München)
Wie konnte in diesen Breitengraden das Bewusstsein für die Bedeutung von Militarismus abhanden kommen?
Nie wieder Krieg! Schon vergessen?