In der Nacht von Donnerstag auf Freitag verschönerten Aktivist*innen das Auto von Peter Schlabes. Schlabes betreibt in der Heinrich-Hertz-Straße in Ratzeburg einen Schrotthandel. Nachdem er bei vergangenen Wahlen für die NPD kandidierte, tritt er nun mit einigen anderen ehemaligen NPD Mitgliedern für die ideologisch ähnlich ausgerichtete „Rechtsstaatliche Liga“ an, welche von dem ehemaligen NPD-Kreistagsabgeordneten Kay Oelke geführt wird.
Der Beitritt zu dieser Partei bedeutet in unseren Augen eine Fortsetzung der extrem rechten Gesinnung von Peter Schlabes und anderen. Die Konsequenz kann nur eine offensive Auseinandersetzung auch mit der Rechtsstaatlichen Liga und ihren Mitgliedern sein.
Peter Schlabes
Ronnstraße 5
23909 Ratzeburg
In die antifaschistische Offensive gehen.
In eigener Sache
DIY: Alles muss mensch selber machen…
Dabei können und wollen wir uns nicht auf andere verlassen. Staatlicher Repression, der auch wir ausgesetzt sind, stehen wir ablehnend gegenüber: Wir warten also weder sehnsüchtig auf ein NPD-Verbot, noch hoffen wir auf polizeiliche Maßnahmen gegen rechte Aktivitäten. Die NSU-Akten machen klar, dass die staatliche Ermittlungsarbeit gegen Neonazi-Strukturen alles andere als konsequent und erfolgreich ist und wirft zudem einmal mehr ein kritisches Licht auf die Zusammenarbeit von Verfassungsschutz und der extrem rechten Szene. „Do it yourself“ bedeutet, selbst aktiv zu werden. Als autonome Bewegung setzen wir auf unabhängige und von unten getragene antifaschistische Initiativen und Strukturen, die Neonazi-Propaganda entlarven und den extrem rechten Wahlkampf sabotieren. Hierbei sind unserer Kreativität keine Grenzen gesetzt.