Hunde – die neuen WählerInnen der NPD?

Hund

Deutschland gegen Kindesmissbrauch unterstützt die NPD dabei!

Eine Geschichte über eine Partei, die sich von der Heimatpartei zur Hundepartei wandelt, und so dem ParteiFÜHRER Apfel das Amt rettet. Eine Geschichte auch darüber, weshalb "Deutschland gegen Kindesmissbrauch" dies tatkräftig unterstützt und wie der Holocaust Leugner Horst Mahler auf die sogenannte Kinderschutzseite gelangt

 

Rechts sehen wir einen Hund, dem (noch) NPD Parteichef Holger Apfel gerade Feuer für seine nächste Zigarette reichen möchte. Er hat erkannt, Hunde sind wie Kinder, sie sind unsere Zukunft! Da seiner braunen Truppe so langsam aber sicher die WählerInnen ausgehen, hat er Hunde zur neuen Zielgruppe erklärt. „Wenn andere Parteien sich für das Wahlrecht von fremdrassigen Menschen in dem heutigen Restdeutschland einsetzen, was spricht dagegen“, so der braune Chefideologe, „dass wir uns für das Wahlrecht von Hunden von Geburt an einsetzen?“ Vor allem der Deutsche Schäferhund sei seit Menschengedenken ein treuer Gefährte der braunen Spur.

 

Mit dieser Initiative hofft der Parteichef, seine Vorherrschaft beim kommenden Parteitag Anfang April abzusichern und seinen KritikerInnen mit diesem klugen Schachzug, den Wind aus den Segeln zu nehmen. “Mindestens die Wahlkampfkostenerstattung“ sollte nach Ausführungen des ParteiFÜHRERS mit den Stimmen der Hunde in den kommenden Wahlkämpfen erreicht werden.

 

Zurzeit lässt er LehrerInnen ausbilden, die den Hunden die deutsche Sprache näherbringen sollen. Ein Hund der des Deutschen nicht mächtig ist, sei „kein echter deutscher und somit nicht wahlberechtigt!“ Beim Schreiben sei es wichtig, dass die Hunde zumindest drei Buchstaben schreiben lernen würden: „NPD“! Zu der Frage, ob die NPD am nächsten Parteitag ihren Namen „NPD – Die soziale Heimatpartei“ zur Disposition stellen würde, wollte er sich nicht äußern. Aus gut informierten Kreisen wurden wir darüber unterrichtet, dass ein Antrag vom Parteivorstand bezüglich einer Namensänderung in Vorbereitung sei. „Mit „NPD – Die wahre Hundepartei“ solle das, was die Partei im Leben darstellt, auch im Namen verkörpert werden“ versicherte uns ein langjähriger verdienter Parteikader, der namentlich nicht genannt werden wollte.

 

Gab es vergangenes Jahr noch verschiedene Logoentwürfe für die Partei, über welche die Mitglieder abgestimmt hatten, so müsse sich die Partei aufgrund der neuen Gegebenheiten mit dem ungeliebten Gewinner nicht mehr länger herumschlagen und seine Einführung verhindern. Verfahren werden soll nach dem einfachen Motto: „Der Hund scheißt braun, wir sind braun, unser Logo ist ein brauner Fleck!“ Einzig Heino, den Apfel hierzu gerne auf den Parteitag eingeladen hätte, ist angesichts der klammen Parteikassen und seines augenblicklichen Erfolges in den Charts unerschwinglich für die braune Truppen geworden. Hoffnung hat der ParteiFÜHRER, dass Frei.Wild aus Dank für die Mahnwache der NPD zur ECHOverleihung ein spontanes Stelldichein auf dem Parteitag geben könnte.

 

Alexandra Neidlein, eine glühenden Verehrerin der Apfelschen „Seriösen Radikalität“, Hunde und Pferdeliebhaberin und eifrige Verfechterin der Diktatur als beste Staatsform für Deutschland, musste dem obersten Hundeführer unter die Arme greifen und machte diese Idee sofort einer breiteren Öffentlichkeit über „Deutschland gegen Kindesmissbrauch“ bekannt. Zwei Klicks und die Propaganda der NPD Facebookseite strahlte den LeserInnen der sogenannten Kinderschutzseite entgegen.

 

Mitleid empfand sie auch für den einzelnen, einsamen Hund. „Ist der Hund an und für sich doch ein Rudeltier“ gab sie stolz ihre Fachkenntnisse zur Geltung bringend zu Protokoll. Schwups entstand neben ihm das Konterfei Horst Mahlers – auf das es dem Armen nicht einsam wird. Mahler ist ein wahrer Kinderschützer wie er leibt und lebt! Er hat durch einfache Worte das Leben von hunderttausenden von Kindern gerettet! Er leugnete einfach den Mord an ihnen, den Mord an den Jüdinnen und Juden und allen anderen, die in den Konzentrationslagern ermordet wurden. Und weil er die Kindern durch die Leugnung ihrer Ermordung rettete, deshalb sitzt er nun seit Jahren im Knast. Und das finden die „Kinderschützer“ einfach ungerecht. So in der Art müssen das die MacherInnen von „Deutschland gegen Kindesmissbrauch“ sehen. Und deswegen erweisen sie auch einem der bekanntesten Holocaustleugner und Volksverhetzer die Ehre auf ihrer Seite „Deutschland gegen Kindesmissbrauch“. Was hätte ein solcher Verbrecher sonst auf einer solch „harmlosen“ Seite zu suchen?

 

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