Seit Jahren haben Bildungsstudien ein Ergebnis: von einem längeren gemeinsamen Lernen profitieren alle Schüler. Trotzdem wird im Bundesland Niedersachsen an dem mehrgliedrigen Schulsystem nicht gerüttelt. Fehlende Studienplätze, unsoziale Studiengebühren, kein freier Zugang zu Masterplätzen – diese untragbaren Zustände sind das Resultat einer langjährigen falschen Bildungspolitik in Niedersachsen.
Viele tausende junger Menschen in Warteschleifen wie BerufsgrundbildungsjaIhr und Berufsvorbereitungsjahr und warten auf einen Ausbildungsplatz.Statt angemessen ausgebildet zu werden erfahren Azubis häufig eine Schmalspurausbildung oder müssen Tätigkeiten von Ausgelernten übernehmen ohne dementsprechend bezahlt zu werden und ausgebildet worden zu sein.
Alle Studiengebühren abschaffen – sofort!
Fehlende Studienplätze, unsoziale Studiengebühren, kein freier Zugang
zu Masterplätzen – diese untragbaren Zustände sind das Resultat einer
langjährigen falschen Bildungspolitik in Niedersachsen. Während
bundesweit durch Demonstrationen und den Druck von Schülerinnen und
Schülern und Studierenden selbst CDU geführte Regierungen
Studiengebühren wieder abgeschafft haben, hält die Landespolitik in
Niedersachsen weiter an dieser unsozialen Politik fest. Obwohl nachwe
Wir fordern:
# Studiengebühren abschaffen - sofort!
# Mehr Transparenz und Mitbestimmung in allen Gremien der Universitäten und Fachhochschulen!
# Freier Zugang zu Masterplätzen und Abschaffung des Numerus Clausus!
Eine Schule für alle – für ein besseres und gemeinsames Lernen!
Seit Jahren haben Bildungsstudien ein Ergebnis: von einem längeren gemeinsamen Lernen profitieren alle Schüler. Trotzdem wird im Bundesland Niedersachsen an dem mehrgliedrigen Schulsystem nicht gerüttelt. Und noch schlimmer: Niedersachsen ist im bundesweiten Vergleich nach „oben“ am undurchlässigsten. Auf mehr als zehn „Absteiger“ kommt nur ein „Aufsteiger“, der es von der Real- oder Hauptschule auf das Gymnasium schafft. Dabei wird der Druck auf die Schülerinnen und Schüler immer höher. Das Turbo-Abi führt nachweißlich zu mehr Krankmeldungen und Bournout-Fällen bereits im Kindesalter! Viel zu große Klassen erschweren das Lernen. Wer nicht mitkommt, bleibt auf der Strecke. Zudem sind die Schulgebäude vielerorts marode und sanierungsbedürftig.
Wir fordern:
# Eine Schule für alle!
# Weg mit dem Turbo-Abi! (G8)
# Kleinere Klassen!
Genügend Ausbildungsplätze und Übernahme aller Azubis!
Viele tausende junger Menschen in Warteschleifen wie Berufsgrundbildungsjahr und Berufsvorbereitungsjahr und warten auf einen Ausbildungsplatz. Durchschnittlich werden rund 40 Bewerbungen geschrieben, um einen Ausbildungsplatz zu erhalten. Wer einen Ausbildungsplatz ergattert hat, kann sich freuen, doch ist dann bei Weitem noch nicht alles rosig. Statt angemessen ausgebildet zu werden erfahren Azubis häufig eine Schmalspurausbildung oder müssen Tätigkeiten von Ausgelernten übernehmen ohne dementsprechend bezahlt zu werden und ausgebildet worden zu sein. Viele Ausbilder scheinen als den didaktischen Leitspruch “Lernjahre sind keine Herrenjahre“ im Kopf zu haben, was sich auch bei der Ausbildungsvergütung oft deutlich spüren lässt. Ein selbstbestimmtes Leben in der Ausbildung ist so nicht möglich! Für eine qualifizierte Ausbildung ist außerdem eine Abstimmung zwischen Betrieb und BBS nötig und das Land muss seinen Aufgaben diesbezüglich nachkommen und auch für eine angemessene Ausstattung der Schulen sorgen.
Nach der Ausbildungszeit steht dann das Bangen um die Übernahme im Betrieb an, von der Übernahme im erlernten Beruf ganz zu schweigen.
Wir fordern:
# Unbefristete Übernahme nach der Ausbildung!
# Angemessene Ausbildungsvergütung!
# Bessere Ausbildungsqualität in Betrieb und BBS!
Die UnterstützerInnen:
Stadtschülerrat Hannover
Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union
DIE LINKE.SDS
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend-Hannover (SDAJ)
Junge Piraten
AStA der Hochschule Hannover
DGB-Studis
Verdi-Jugend
AStA der Universität Hannover
IGM-Jugend
Fachschaftsrat Design und Medien