Anti-Atom-Herbst: Jetzt das Risiko sichtbarmachen

ausgestrahlt

Liebe Freundinnen und Freunde, in wenigen Tagen geht es los! Im vorherigen Newsletter hatten wir zur Aktionswoche vom 5. bis zum 11. November aufgerufen, um das bundesweite Atomrisiko sichtbar zu machen - aktuell sind rund 30 Aktionen gemeldet. Wie auch Du im Anti-Atom-Herbst aktiv werden kannst, ob alleine oder bei bereits geplanten Aktionen, steht hier. Ebenfalls unmittelbar bevorstehend sind die Proteste gegen den Transport von plutoniumhaltigen MOX-Brennelementen. Von .ausgestrahlt gibt es dazu neu unter anderem eine SMS-Alarmliste, in die Du Dich kostenlos eintragen kannst.

 

Dass öffentlicher Anti-Atom-Protest dringend notwendig ist, zeigen die vergangenen Tage: Bei extremen Wetterereignissen wie schweren Stürmen steigt die Gefahr der ohnehin riskanten Atomkraft, etwa durch ausfallende Notstromsysteme. Dies gilt für Deutschland und Europa genauso wie für die USA.

 

Doch Protest zeigt auch Wirkung! Ein vielleicht kleiner Erfolg vieler AtomkraftgegnerInnen: Die Atomkonzerne EON und RWE ziehen sich aus dem AKW-Neubau in England und Finnland zurück, selbst wenn ausgerechnet der japanische Hitachi-Konzern nun die Sparte übernimmt. Hier heißt es weiter am Ball bleiben.

 

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Letzte Infos zur Aktionswoche vom 5.-11. November
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Behörden und AKW-Betreiber wollen uns weiß machen, mit Bergen von Jodtabletten, dicken Ordnern voller Pläne und ein paar Dekontaminationsfahrzeugen wäre ein Super-GAU zu überstehen. Aber kein noch so guter Katastrophenschutz kann die Menschen wirklich schützen.

Die einzige Hilfe gegen die drohende Katastrophe ist und bleibt: Abschalten! Zusammen mit Dir wollen wir die Risikozone sichtbar machen.


Während der Aktionswoche „Rette sich, wer kann!“ vom 5. bis 11. November wird es viele kleine und große Aktionen geben. Von Bayern bis Schleswig-Holstein sind schon rund 30 Aktionen geplant. Auch in Deiner Nähe? Hier geht’s zur Aktionskarte. Trage auch Deinen Beitrag ein, damit andere Leute mitmachen können und der Protest sichtbar wird:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/katastrophenschutz/aktionskarte

 

Du brauchst keine Gruppe, um mitzumachen. Mit Materialien von uns und guten Ideen kannst Du das Risiko einfach sichtbar machen: Ein Sperrgebiets-Schild an das Ortsschild oder den Gartenzaun hängen. Die Tabletten „Super-GAU akut“ an NachbarInnen verteilen. An Autos auf Deinem Arbeitsweg die Warnkarten „Hier können Sie nicht bleiben“ stecken. Alle Aktionsideen:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/brokdorf/katastrophenschutz/ideen

 

Bestelle bitte möglichst frühzeitig, damit die Materialien Dich pünktlich zu Deiner Aktion erreichen. Für die Bearbeitungszeit von der Online-Bestellung bis zur Anlieferung solltest Du momentan vier Werktage einplanen.
http://www.shop.ausgestrahlt.de/shop/rette-sich


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Ab 3.11: Stoppt die MOX-Transporte! SMS-Alarmliste online
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Für Mitte November ist ein weiterer Transport mit acht plutoniumhaltigen MOX-Brennelementen aus der britischen Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield über den Hafen Nordenham in das niedersächsische AKW Grohnde geplant. Gegen den ersten Transport dieser Art gab es im September entlang der Strecke massive Proteste.

 

Hilf mit, die Transporte zu verhindern und unterstütze den Protest gegen das Atomrisiko! Am kommenden Samstag (3. November) finden in Grohnde und Nordenham Demonstrationen statt. Der Termin des Transportes steht noch nicht fest, doch auch dann sind wieder Aktionen geplant, von der Mahnwache bis zu gewaltfreien Blockaden. Mehr Infos:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/mox

 

Organisiere jetzt Deine Anreise. Infos und Mitfahrbörse gibt es hier: http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/mox/demo-grohnde

 

Plakate und Flugblätter gegen den Transport kannst Du bei uns kostenlos bestellen. Allerdings musst Du bis heute (Mittwoch), 16 Uhr, bei uns bestellt haben, damit das Material bis zum 2. November ankommt. Spätere Bestellungen werden wahrscheinlich nicht rechtzeitig zur Demo geliefert.
http://www.shop.ausgestrahlt.de/shop/mox-transporte

 

Wenn Du wissen willst, wann der Transport tatsächlich startet und was an der Strecke passiert, dann trage Dich in die SMS-Alarmliste ein:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/mox/alarmliste

 

Per Twitter informieren der MOX-Ticker und der Castor-Ticker:
http://twitter.com/MOX_Ticker
http://twitter.com/castorticker


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Photo-Ausstellung „Brokdorf - was wäre, wenn...?“ eröffnet
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Seit letzter Woche ist unsere Fotoausstellung „Was wäre, wenn ...“ in Norddeutschland auf Tour, die in 70 berührenden Fotografien aus Brokdorf, Norddeutschland und Tschernobyl eindrücklich zeigt, welche Auswirkungen ein schwerer Atomunfall im AKW Brokdorf auf die Region Norddeutschland und ganz Europa haben könnte. Der Umweltjournalist und Fotograf Alexander Neureuter stellt darin Motiven aus Tschernobyl jeweils vergleichbare Szenen aus Norddeutschland gegenüber.

 

Am 23. Oktober wurde die Ausstellung zusammen mit dem AStA an der Uni Hamburg erfolgreich eröffnet. Du möchtest, dass die Ausstellung auch in Deinem Ort gezeigt wird? Oder Plakate oder Flyer zur Ausstellung bestellen?

Hier findest Du alle Infos: http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/brokdorf/ausstellung


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Neuer Rundbrief erschienen
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Diese Woche ist der gedruckte .ausgestrahlt-Rundbrief in der 18. Ausgabe erschienen. Er ist wieder randvoll mit gedruckten Aktionsvorschlägen und
spannenden Hintergrundinformationen. Hattest Du ihn nicht im Briefkasten? Hier gibt es ihn als PDF zu lesen:
http://www.ausgestrahlt.de/fileadmin/user_upload/rundbrief/rundbrief18_web1.pdf

 

Und hier kannst Du den Rundbrief fürs nächste Mal kostenlos bestellen: http://ausgestrahlt.de/rundbrief-abo


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Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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10. bis 11. November: Energiekämpfe-Konferenz in Köln. Energieerzeugung bedeutet noch viel zu sehr Atom und Kohle, Großkraftwerke und Großkonzerne. Bei der Energiekämpfekonferenz geht es um eine global gerechte, soziale und ökologische Energieversorgung und um die Frage: Wer produziert wie, wozu und zu wessen Nutzen Energie?
www.klima.blogsport.de


Neues UnSicherheitsgutachten des Öko-Instituts zum EU-Stresstest der Kernkraftwerke Fessenheim und Beznau erschienen:
http://www.um.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/98944/


Der Anteil der weltweiten Stromerzeugung aus Atomkraft ist um 4,3 Prozent gesunken und nun auf dem niedrigsten Stand seit 2003:
http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&article:oid=a23623

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.ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation. Wir unterstützen AtomkraftgegnerInnen, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest zu machen.

 

Mehr über .ausgestrahlt: http://www.ausgestrahlt.de/ueber-uns