Pflege sollte es Menschen mit verschiedensten Beeinträchtigungen ermöglichen, Selbstbestimmung und Wohlbefinden zu wahren. Den Gesetzen der Wertschöpfung folgend, steht heute jedoch bei der Pflege nicht das Befinden von Betreuten und Pfleger_innen im Vordergrund sondern der möglichst effektive Verkauf von Dienstleistungen.
Den Arbeiter_innen in der Pflegebranche stehen oft nur wenige Minuten pro Klient_in zur Verfügung, von ihnen wird inhumane Massenabfertigung erwartet. Wir fordern ein würdiges Leben für alle und unterstützen daher die Forderungen des Aktionstages "Pflege braucht Zeit":
mehr Angebote zur Entlastung von Angehörigen
ein Pflegezeitgesetz mit verbesserten Ansprüchen für Pflegende
höhere Entgelte für ambulante Pflegeleistungen
mehr Pflegepersonal in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen
weniger Bürokratie im Pflegealltag
Darüber hinaus plädieren wir für eine breite betriebliche Organisation der Pflegekräfte, um Widerstand gegen strukturellen Personalmangel, geringe Gehälter und massenhafte Überstunden leisten zu können.
Hier der Aufruf zum selbst ausdrucken und verteilen (PDF).
Treffpunkt: 18. Oktober, 15:30 Uhr Jorge-Gomondai-Platz oder 17 Uhr zur Abschlusskundgebung vorm Landtag