Im vergangenen Jahr wurde an einem PKW von AktivistInnen aus unserer
Struktur ein GPS-Ortungsgerät gefunden. Dieses war im Träger hinter dem
hinteren Stoßfänger mit Hilfe von Magneten befestigt.
An diesem Samstag soll es nun den Besitzer wechseln...
Im vergangenen Jahr wurde an einem PKW von AktivistInnen aus unserer Struktur ein GPS-Ortungsgerät gefunden. Dieses war im Träger hinter dem hinteren Stoßfänger mit Hilfe von Magneten befestigt. Der Peilsender besaß eine eigene und leicht wechselbare Stromversorgung (Akku mit seperatem Anschluss), weshalb wir davon ausgehen, dass es für längere Zeit an dem Fahrzeug befestigt war und auch bleiben sollte. Der Peilsender befindet sich derzeit bei einem Anwalt.
Nicht nur durch die Spekulationen bzgl. des Netzwerks Freiheit für alle politischen Gefangenen im aktuellen Berliner Verfassungsschutzbericht 2011 können wir davon ausgehen, dass der Peilsender nur ein Teil der Überwachung und Repression ist, mit der wir und andere Strukturen zunehmend konfrontiert sind. Gleichzeitig lässt der Bericht uns auch erahnen, worauf die Repressionsbehörden spekulieren: Auf Einschüchterung und die legitimatorische Basis für kommende Repression.
Umso wichtiger und notwendiger ist es, von Anfang an Solidarität zu organisieren! Daher rufen wir zur Solidarität auf und versteigern unseren Peilsender.
Zur Geschichte des Gefangenen Infos
Neben vielen anderen linken Publikationen gehört das „Gefangenen
Info“ mit seiner 21 jährigen Geschichte zu jenen Projekten, die ständig
mit Repression und Strafverfahren konfrontiert werden: Angefangen von
Verleumdungsklagen, Staatsverleumdung mit Hilfe des §90a bis hin zu
§129…
Grund hierfür ist der Charakter der Zeitung, welche die Einbeziehung der politischen Gefangenen als einen elementaren Bestandteil ihrer Aufgaben sieht.
Das Gefangenen Info“ entstand 1989 während des 10. kollektiven
Hungerstreiks als „Hungerstreik Info“ und bot seither insbesondere den
Gefangenen aus der RAF und dem antiimperialistischem Widerstand eine
unzensierte Plattform. Sein internationalistisches Selbstverständnis
sorgt dafür, dass die politischen Gefangenen aus den unterschiedlichsten
Ländern und Kämpfen darin repräsentiert werden.
Herausgegeben wird es seit 2009 vom Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen.
Das Netzwerk versteht Repression als Teil des Klassenkampfes von oben
und somit Antirepressionsarbeit und die Auseinandersetzung mit
Gefangenen und der Geschichte der linken revolutionären Bewegung als
integralen Bestandteil politischer und sozialer Kämpfe.
Technische Details können auf Anfrage vorher mitgeteilt werden.
Am 25. August 2012 im Clash, Gneisenaustr.2a, Berlin-Kreuzberg |
Eintritt: 5 € | 20.00 Uhr Einlass | 21.00 Uhr Bands | und später DJ's
Kommt hin! Steigert mit!
Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen // http://political-prisoners.net/