Schwarzgeld, Berge - rote Fahnen? Geschichte der revolutionären Linken in der Schweiz

Die Schweiz gilt hierzulande nicht gerade als Hochburg linker Bewegungen, vielmehr hat sie den Ruf des Landes mit dem unerschütterlichen „Arbeitsfrieden“. Die Rolle und Bedeutung sozialer Bewegungen und die Praxis der radikalen Linken sind hingegen kaum bekannt. Dabei war und ist der antikapitalistische Widerstand breiter, als viele denken.

  

Wir wollen den Blick auf die Geschichte der sozialen und politischen Kämpfe richten: Von der Kommunistischen Partei der Schweiz, dem „Roten Zürich“ der 1920er und 1930er Jahre über die Neue Linke und die autonomen Bewegungen bis zu den Kämpfen der Gegenwart. Einen Schwerpunkt nimmt die Gründung und Arbeit des Revolutionären Aufbaus Schweiz ein, der im Jahr 1992 aus einem Zusammenschluss verschiedener linker Gruppen hervorging. Mit mehreren Ortsgruppen, einer Zeitung und Radiosendung sowie einer kämpferischen Praxis auf der Straße streitet der Revolutionäre Aufbau für eine Überwindung des herrschenden ökonomischen und politischen Systems.

 

Am Roten Abend möchten wir die Unterschiede und Parallelen zur radikalen Linken der BRD diskutieren und die Organisationsformen betrachten, in denen sich der revolutionäre Widerstand artikuliert. Eine Genossin des Revolutionären Aufbau wird einen Überblick über die Geschichte, Entwicklung und Praxis der revolutionären Linken in der Schweiz geben.

27. Juli 2012 – 20 Uhr – Planwirtschaft – Klausstraße 10 - Hamburg


Projekt Revolutionäre Perspektive (PRP) /// www.prp-hamburg.tk