Nachdem gestern bekannt wurde, dass die Berliner NPD für den folgenden Samstag ihren Landesparteitag in Berlin-Reinickendorf plant, lief heute die Antifa-Gegenmobilisierung an. Bereits gestern abend wurde am U-Bahnhof Residenzstraße eine antifaschistische Kundgebung angemeldet, die allen Nazigegner_innen einen Anlaufpunkt für Proteste gegen den NPD-Parteitag bieten soll. Sie findet dort von 11:00 bis 14:00 statt.
Heute früh machten sich
Antifaschist_innen auf in die Residenzstraße, um dort Plakate zu kleben
und mehrere hundert Haushalte in der Umgebung mit Protestflugblättern zu
versorgen. Bereits während des Plakatierens gab es mehrere
Solidarisierungen seitens der Bevölkerungen. Neonazis sind scheinbar in
dem Kiez nicht gerne gesehen.
Auf der Internetseite
www.antifa-berlin.info kann eine Kopiervorlage heruntergeladen werden,
um auch in anderen Kiezen noch auf die Proteste aufmerksam zu machen.
Bereits
seit Tagen berichten Zeitungen von dem Parteitag, seit heute auch von
den geplanten antifaschistischen Protesten. Eine kleine Presseauswahl:
Neues Deutschland (02.02.2012):
http://www.neues-deutschland.de/artikel/217329.initiativen-klagen-untaetigkeit-gegen-rechts-an.html
Blick nach rechts (01.02.2012):
http://www.bnr.de/artikel/aktuelle-meldungen/geheimnisvolle-npd-veranstaltung
Tagesspiegel (22.01.2012):
http://www.tagesspiegel.de/berlin/nazi-portal-im-internet-npd-politiker-warb-fuer-die-droh-webseite/6095364.html
Berliner Morgenpost (21.01.2012):
http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article1886622/Rechtsautonomer-will-NPD-Landesvorstand-uebernehmen.html
Berliner Zeitung (20.01.2012):
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/neo-nazis-verfassungsschutz--berliner-npd-wird-noch-radikaler,10809148,11484152.html
Weitere Infos weiterhin auf:
www.antifa-berlin.info