Richtigstellungen zur Medienberichterstattung zu den Brandsätzen an Kabelschächten der Bahn

Richtigstellungen zur Medienberichterstattung zu den Brandsätzen an Kabelschächten der Bahn:

 

1. Medien behaupteten, wir hätten Brandsätze im Tunnelschacht des Hauptbahnhofes deponiert.

Die Brandsätze lagen in allen Fällen im Freien und mit ausreichend Abstand zum Tunnel. Ein Brand im Tunnel war ausgeschlossen.

 

2. Die Brandsätze wurden in einigen Medien als Sprengsätze bezeichnet. Von Explosionen ist die Rede.

Die Brandsätze sind Brandsätze, alleinig mit dem Ziel gelegt, Signal- und Datenkommunikationen zu unterbrechen.

Von „Explosionen“ phantasierende Schreiberlinge machen die Angstpolitik diverser Innensenatoren mit. Selbst die Sprecher der Bundespolizei bleiben da wesentlich sachlicher in Form und Inhalt.

 

3. Die Polizei behauptet über die Medien, sie hätte einige Anschläge in letzter Minute vereiteln können. Das ist Wunschdenken.

Zum Zeitpunkt der Entdeckung aller Brandsätze (elektronische Zeitgeber mit drei Batterien und Flaschen mit Brandbeschleuniger) waren diese nicht mehr aktiv! Und somit nicht zündfähig.

 

4. Einige Politiker und Medien (Springer u.a.) suggerieren eine Gefahr für Menschenleben durch die Brandsätze. Indem z.B. Innensenator Körting Zugentgleisungen als möglich behautptet, agiert er als Charaktermaske und erfüllt seine politische Funktion als Scharfmacher. Er funktionalisiert die Angst der Menschen bewußt.

Es bestand weder bei den aktiven noch besteht bei den nicht aktiven Brandsätzen eine Gefahr für Menschen. Kabelbrände können nicht zu Zugentgleisungen oder ähnlichem führen. Jeder Bahnexperte wird das bestätigen. Gerd Neubeck, Leiter der Konzernsicherheit der Bahn, bestätigte im rbb spezial schon gleich am 11.10.11, dass durch die Brandsätze keine Menschen gefährdet waren. Burkhard Ahlert, Bahnsprecher Berlin, wiederholte das ausführlich im rbb Spezial am 12.10.11 auf die Frage nach der Gefährdung von Menschen: „So wie in diesem Fall bleiben die Züge stehen, die Signale fallen auf Rot, die Züge bleiben stehen und dann beginnt eben die Disposition. Es ist also nicht so, dass da in irgend einer Weise eine Gefährdung für die Reisenden auftreten kann. Die Züge werden sofort abgebremst, bleiben stehen, und dann beginnt ja erst die Arbeit, die Disposition für die Kolleginnen und Kollegen.“ Auffahrende Züge sind bei dieser Sabotageform ausgeschlossen! Die Aktionen zielten nie drauf ab, Menschen zu gefährden.

 

5. Einige Politiker, Polizei und Medien reden im Zusammenhang mit den Anschlägen auf die Kabelschächte von „Terrorismus“.

Terroristisch ist, wer Waffen baut, Geld daran verdient und beabsichtigt, Menschen umzubringen oder umbringen lässt. Verantwortungslos, kriminell und menschenverachtend ist, wer die Infrastruktur dafür stellt.

 

Wir rufen die Bevölkerung auf, sich nicht für blöd verkaufen zu lassen. Urteilen Sie nach dem Lesen unserer Erklärung.

https://linksunten.indymedia.org/de/node/48377

Lassen Sie sich bei „linksunten“ nicht von unseriösen Kommentaren und Hasstiraden verwirren. Mit den konstruktiven und kritischen Beiträgen dort und anderswo werden wir uns beschäftigen.

 

Seit 10 Jahren führt die Bundeswehr Krieg in Afghanistan – ohne Zustimmung der Bevölkerung.

Anlass genug für unseren Versuch: Die Entschleunigung der Hauptstadt als Global Player des Rüstungsexportes. Denn hier müssen sich grundsätzlich die Bedingungen ändern um Kriege zu verhindern.

 

Das Hekla-Empfangskommitee – Initiative für mehr gesellschaftliche Eruptionen

 

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wer sich nur mit den komments beschäftigt die ihm recht sind und kritik und ähnliches nicht wahrnimmt kann auch nicht in anspruch nehmen ernst genommen zu werden. wegen euch vollpfosten muß ich mir jetzt wieder täglich bullen und securitys reinziehen. außer diesem umstand hat sich nix geändert. die meißten dies vorher waren werden auch weiter gegen den krieg sein. sie werdens wahrscheinlich nicht mehr so schnell laut sagen weil sie mit euch in eine ecke gestellt werden können. mal bitte bilden und nicht nur bombenbastelbücher lesen.

 

ansonsten tut uns allen einen gefallen --- springt in den vulkan   =;o}

... lasse ich mich vor allem von Euch! Eure "Aktionen" sind so ziemlich das Dümmste, was mir in den letzten Jahren untergekommen ist. Glaubt Ihr wirklich, irgend jemanden würde interessieren, ob Menschenleben oder die Gesundheit von Menschen reell gefährdet sind oder nicht? Ihr verbreitet Angst und Schrecken (ich kenne selber Leute, die jetzt mit Angst Bahn und S-Bahn fahren) - Menschen kommen zu spät zur Arbeit, zu Terminen ... Leute, macht ’ nen Abflug ... sowas können wir hier wirklich nicht gebrauchen. Und das einzige, was Ihr damit hinkriegt ist, das Geschäft Eurer politischen Gegener zu machen.

Oh my God!!! Menschen sind zu spät zur Arbeit gekommen! Sag mal wo bin ich hier eigentlich? Auf Bild.de?

Ja das ist ja klar,dass die Linken sich amüsieren, wenn Leute zur Arbeit fahren. Faule, verkommene Bürgerkinder, die anständige Menschen aus der Arbeiterklasse verachten.

hier! ich bin linker und betroffener! musste zur arbeit, saß inner s-bahn, plötzlich stopp, "polizeieinsatz", ging erstmal nix mehr. "sehr schön", dachte ich, erstmal ein kippchen gedreht, ne stunde zu spät gekommen, überhaupt kein problem. und die anderen leute? die hab ich kurz beobachtet. und die wussten, was los war. bullen auf den schienen, tatütata überall... aufgeregt hat sich niemand. wenn, dann habe ich eher den ein oder anderen gedanken vermutet, der auch in meinem kopf kreiste. wer leuten aus der "arbeiterklasse" in den mund legt, sich übers zu spät auf arbeit kommen auf jeden fall aufzuregen, unterschätzt diese leute aber so richtig. und glaubt zudem das, was jeden tag in der zeitung steht.

Ist Dir klar, dass Zuspätkommen ein Kündigungsgrund ist,

mindestens aber eine Abmahnung zur Folge haben kann?

Ist dir klar, dass dich keineE ChefIn der Welt wegen sowas rauswerfen kann?

Dummes Geschwätz.

Ich bin ein kleiner Freelancer mit Jobs auch außerhalb Berlins und für mich bedeutet ein geplatzter Produktionstermin wegen Bahnsperrung auf einer Veranstaltung wegen Bahnsperrung richtige Einbußen bis hin zu dem Punkt, dass ich Schwierigkeiten habe, meine laufenden Kosten zu decken. Und Du Wurst maßt Dir an, mich hier beleidigen zu dürfen? Ihr seid einfach gnadenlos gedankenlos, schadet allen, die sich für eine veränderte Gesellschaft mit demokratischen Mitteln einsetzen und solche Denke zeugt von Arroganz. Und Arroganz sieht nicht mal von untem wie Niveau aus. UNd nein, Du bist nicht auf bild.de, sondern kannst Dir mal den Stress von Leuten reinziehen, die wegen dieser spätpubertierenden Scheiße richtig Probleme bekommen.

Ich, die "Wurst", bin Arbeiter. Arbeiter seit 25 Jahren in einer Gesellschaft die offensichtlich mit demokratischen Mittel nicht verändert werden kann. Die dafür sorgt, dass Du wegen eines verpassten Termins Existensängste hast. Die gestattet, dass ein Arbeiter abgemahnt wird weil er zu spät kommt. Es ist ein schlechter Witz, dass sich dein/euer Zorn sich gegen die richtet, die nach einer Veränderung trachten.

Du rufst nach demokratischen Mitteln? Wenn das nächste mal die Lokführer demokratisch legitimiert streiken akzeptierst Du also deine Einbussen? Oder müssen dafür auch von dir erstellte Kriterien einen solchen Streik rechtfertigen? Diese Art von Logik ist genau die, die Du dann in den Kommentaren auf Bild.de wiederfinden kannst. Du, der du von "gnadenlos gedankenlos", "Arroganz" und "spätpubertierender Scheisse" sprichst, fühlst dich also beleidigt? War nicht meine Absicht, ist für mich im nachhinein aber o.k.

Nehm dir ein Taxi, du Freelancer.

"Seit 10 Jahren führt die Bundeswehr Krieg in Afghanistan – ohne Zustimmung der Bevölkerung.

Anlass genug für unseren Versuch: Die Entschleunigung der Hauptstadt als Global Player des Rüstungsexportes. Denn hier müssen sich grundsätzlich die Bedingungen ändern um Kriege zu verhindern."

Ich beginne mit diesem Zitat, da ich zunächst sagen möchte, dass eure Ansichten richtig sind. Es ist falsch im Namen der BRD (was uns als Volk mit einschliesst), also gewissermaßen im Namen des Volkes einen Krieg zu führen. Dennoch kann ich radikale und extreme Aktionen nicht gut heissen. Gewalt erzeugt Gegengewalt. Damit schürt ihr keine Erleuchtung beim Volk, damit schürt ihr Hass auf Linke. Wenn ihr wirklich ein Umdenken in der Bevölkerung erreichen wollt, dann doch nicht dadurch, dass ihr das öffentliche Verkehrssystem lahm legt. Selbst wenn der Stellungsnahme nach nie die Gefahr bestand Menschen zu verletzen, so haben diese dennoch Angst. Es gibt auch Linke und Kriegsgegner, die mit der Bahn fahren. Zurück zum Zitat. Was ihr tut, geschieht ebenfalls ohne Zustimmung der Bevölkerung. Wo seid ihr also besser, als die jenigen die ihr verteufelt? Gandhi hat mal gesagt: "Sei selbst der Wandel, den Du zu sehen wünschst".wenn ihr also was ändert wollt, dann bestimmt nicht mit Gewalt. Geht auf die Menschen zu und klärt sie mit Worten auf und wenn es nun heissen mag "sonst bekommen wir ja aber keine aufmerksamkeit" dann bedenkt bitte, dass Aufmerksamkweit sowohl negativ als auch positiv sein kann. In dem Fall ist sie definitiv negativ.

... "was Ihr tut geschieht ebenfalls ohne Zustimmung der Bevölkerung. Wo seid Ihr also besser, als diejenigen die ihr verteufelt?" - Absolut richtige und die entscheidende Frage! Denn wenn man sich mal vorstellt, man würde Umfragen machen zu diesen versuchten Anschlägen (und nur aus Umfragen haben die selbsternannten Erwecker ja ihr Wissen, dass die Mehrheit der Bevölkerung gegen den BW-Einsatz in Afghanistan ist) - was würde wohl herauskommen??? Eine riesige Mehrheit würde diese "Aktionen" und die Motivation der Herren (und Damen?) Volkserzieher ganz entschieden ablehnen. 

Da kann man dann natürlich sagen, die sind alle manipuliert usw. usf. Nur: Warum die eine Mehrheitsmeinung (gegen Afghanistan-Einsatz) ernst nehmen und die andere (gegen Anschläge dieser Art und ihre Folgen) nicht??? Tja, mal ist Demokratie halt angenehm, mal weniger - hängt eben davon ab, ob man die Meinung der Mehrheit teilt. Aber Ihr scheint Euch alles so zurechtzulegen, wie es Euch passt. Das lässt auf eine sehr armselige Grundlage Eures Denkens und Fühlens und Eures Menschen- und Weltbildes schließen. Um Euch und andere darüber hinwegzutäuschen, wird dann halt eine Aktion gestartet - offenbar, so wie es hier so oft zu lesen ist, einfach besser ist, was zu machen als nix zu machen. Egal was, Hauptsache "irgendwas machen"??? Wie leer, wie traurig. 

den ganzen kommentaren hier los? WIE WÄRS MAL MIT KONSTRUKTIVER KRITIK? Immer nur andere  als faschisten bezeichnen und die alten gewalt gegengewalt, einfaches weltbild etc. schlagwörter rausholen die vom andauernden wiederholen auch nicht wenigeuss diskutiert werden wie zielführend die aktion war und ob sie nicht vielleicht doch abschreckend wirkt, aber auf jedem fall es schon mal besser als nur vorm computer zu hocken und über andere lnke rumzunörgeln. hat denn einer von euch irgenwas besseres gemacht am 10 jahrestag von afganistan

Ihr wolltet Berlin in einen Pausenmodus versetzen? Den Kapitalismus und Militarismus ein wenig ausbremsen?

 

Ausgebremst habt ihr aber auch viele hunderte Leute, die gerne einfach nur nach der Nachtschicht nach Hause wollten oder zu ihren liebsten wollten oder auf die Arbeit oder was auch immer.

 

Gut ihr habt Berlin ein wenig in den Pausenmodus versetzt. Damit habt ihr der Linksradikalen Bewegung einen Bärendienst erwiesen. Während viele bei den ANschlägen von Dresden (Bundewehr-LKWs) mit euch symathisiert hatten und so etwas wie "klammheimliche Freude" aufkam, hat jetzt niemand Verständnis dafür dass ihr einfach so Menschen drangsaliert und damit die Bahn als Kriesgwichtiges Unternehmen (was sie zweifellos ist) treffen wollt.

 

Das nächste mal bitte mehr Bundeswehr treffen oder die Bahn direkt. Also diese, die es auch verdient haben. Und weniger "Kollateralschaden".

 

Das wäre durchaus angebracht und sinnvoll. Für alle - Die Bundewehr, als kriegerische Lobby, die Radikale Linke und für die menschen, denen ihr etwas vermitteln wollt (denn die Ziele sind durchaus vermittelbar, aber eben nicht so...)

 

Mit kritisch-solidarischen Grüßen

Emma

 

ja ich weiß, zwei dinge auf einmal zu vermitteln ist sehr schwer, aber ich finde die Vulkaner_innen haben das ganz gut gemacht, wenn man hinhört, wenn man hinhört, das ist das ding!

erstmal war es ein angriff auf die bahn, was du ja gut findest, aber es sollte auch ein angriff auf den reibungslosen ablauf der verwertungsmühle darstellen. mir ist vollkommen bewusst, das das nicht vermittelbar ist, die leute denken ja kein cent weiter wie von der arbeit nach hause, denn sinn den reibungslosen ablauf zu stören begreift niemand. er bedeutet rausgerissen zu werden, die alles im griff habende maschine zu stoppen, ihren einfluss einmal, für ganz kurz abschalten damit ein kleiner funken verstand sich manifestieren kann. ziel ist es natürlich nicht zu sagen: wir stellen jetzt alles still damit ihr uns mal zuhört. das wäre ja arrogant und weltfremd. nein die leute sollen selber drauf kommen was nicht stimmt, unter diesem aspekt halte ich so ein ellenlanges bekennerschreiben auch für sinnlos. um sympathien für die linke szene zu erhaschen ist dies natürlich völlig ungeeignet.ich glaube, das ist ja grad der witz an den leuten, deren ziel ist es nicht von möglichst vielen gemocht zu werden, das unterscheidet sie rigoros vom rest der menschheit. sie tun was sie für richtig halten und wissen schon vorher, dass sie ganz gehörig aufs maul bekommen, das hat was mit ideologiekritik zu tun.

zum schluss noch, werf doch bitte nicht alle in einen topf, selbst der verfassungsschutz schreibt über linksautonome, dass es da keine organisationen, sondern ein loses netzwerk das sich nicht nur über ganz deutschland hinweg erstreckt.

Ich halte eure Aktion für kontraproduktiv, konstruktiv wäre sich Gedanken darüber zu machen wie die Bevölkerung , die ich würde sagen inzwischen zu 90% für "raus da ist" . Die Linkspartei ist da sicherlich keine Hilfe (überhaupt Parteien sind keine Hilfe) die stellen sich auf den Demos vorne hin .... moralisieren rum und denken sie haben ein gutes Thema belegt um Wähler zu "gewinnen" ich gehe da nicht mehr hin inzwischen geht da fast niemand mehr hin. Die letzte groß angekündigte Demo vor ca. zwei Monaten durch Neukölln wurde im nach hinein als Kiezdemo ... gegen den Afganistan Krieg ausgegeben. Mal abesehen davon in der Linkspartei ist das Durschnittsalter ca. 60 Jahre möchte mal wissen wie die den Krieg der UDSSR in Afghanistan beurteilen und beurteilt haben. Meiner Ansicht nach muss man/frau hier ansetzen und dieses Thema aus den Klauen von Parteipolitik befreien.

Dieses System ist krank, es macht uns krank, wir brauchen ein anderes!

Mit dieser Aktion schadet ihr diesem Ziel, die Menschen können sich damit nicht identifizieren und lehnen es ab. Ihr bringt die Bürger gegen linke Ziele auf, ihr macht ihnen Angst, ihr treibt sie diesem System und seinen Demagogen in die Arme.

Verzichtet auf Terror, geht an die Basis und klärt die Menschen auf, bringt sie auf die Straße wie z.Z. in New York! So können wir etwas bewegen und die Masse auf unsere Seite bringen, ihr bringt sie dazu sich von uns abzuwenden.

Denkt darüber nach!

geh doch an dioe basis! ja, geh hin und mach mit bei den antisemitischen staatstreuen protesten, toll dass du die sache so an der wurzel packst!

alle beschissenen massenproteste die derart bürgerlich gestaltet sind werden durchs system vereinnahmt, weil es reformistische kritik ist und sagt: da und da muss man was verbessern, das system als ganzes wird aber nicht angegriffen, nein, es wird dadurch nur verteidigt weil die aussage von reformistischen protesten ist: die umsetzung ist verbesserungswürdig, doch das system als solches ist ein gutes!

über die form der berliner anschläge lässt sich streiten, fakt aber ist, sie kommt von aussen und ist damit nicht vereinnehmbar, sie bleibt negativ. genau deshalb verstehen es ja auch so wenig leute!

und ganz ehrlich, wenn diese sache "den linken" schadet, den reformisten, den pseudowelteverbeseren von lafontaine, wagneknecht über attac bis zu "refresh democracy", ja und? wie du schon selbst sagst, es bracuht keine veränderung, es braucht einen umsturz. veränderung macht das system nur noch stärker und wird von ihm als gesunde kost bald verdaut.

Auf den Punkt gebracht.

Was heißt hier "ihr schadet den Linken in D".  Das kann auch nur von einem kommen der es sich gemütlich gemacht hat und sich jetzt gestört fühlt. Wobei ich diese Aktion auch unglücklich finde.   Außerdem welcher linken (Linkspartei?)  Sache wird geschadet?

Warum geht ihr denn auf die verseuchte Presse ein, warum regt ihr euch denn so auf, was habt ihr erwartet? ich war erstaunt, dass so wenig raf vergleiche drin waren. habt ihr die taz von heute gelesen? die haben finde ich sehr gut berichtet über euch.

ganz allgemein, und das betrifft auch die letzte berliner vulkangruppe: macht euch doch kein stress mit der vermittlung, das funktioniert doch eh nicht. wie soll der bildzeitungslesende von der arbeit nach hause fahrende verstehen, dass er jetzt nicht schnurstraks nach hause fahren kann? es gibt rein garnichts was passieren kann, dass er/sie das auch nur im geringsten versteht. sowas zu rechtfertigen ist in der bürgerlichen ideologie vollkommen unmöglich.

und die vermittlung kann denke ich auch nicht sinn sein von so einer aktion, denn ihr habt nicht nur die bahn sabotiert, sondern die alltäglichen abläufe der Menschen, und damit gegen die reziprozitätsnorm verstoßen weil ihr ihnen nichts zurückgegeben habt. ich bin fast der meinung, dass mensch sich bei einer solchen aktion das bekennerschreiben fast ganz sparen kann, denn die aktion ist was zählt, die auswirkungen, da sollte sich jeder selbst gedanken drum machen.

Noch eins: n bisschen selbstironie hätte nicht geschadet im hinblick auf die quto eurer brandsätze. scheiße gelaufen, aber comeon!

"warum wundert ihr euch, dass wir bomben untern arsch gelegt bekommen, wann fangt ihr an euch zu wundern, dass wir so wenige bomben untern arsch gelegt bekommen" sehr treffend, in mehrerlei hinsichten! und übrigens ausgesprochen mit direktem bezug auf afghanistan und den terrorismus!

Wie kann diese Aktion im Allgemeinen derartig negativ gesehen werden? Wer das System verändern will, und das jetztige S. sowie den deutschen Staat als faschistisch und Unrechtsstaat sieht, der kann doch nicht nach den Regeln des Systems handeln, welches er gerne abschaffen will. Wir können doch nicht allein die lächerlichen Möglichkeiten wie Wahlen oder Demos als Mittel zum Kampf gegen den Kapitalismus wahrnehmen! Wenn wir die Regeln(Gesetze) des Staates nicht akzeptieren, wieso dann innerhalb dieser handeln?

und hunderttausende Fahrgäste mußten ein Verspätungs-Chaos mit tatsächlichen wirtschaftlichen und gesundheitlichen Nachteilen sondergleichen erleiden! Die Manager blieben straffrei.

Die Deutsche Bahn aber setzt jetzt mal eben für die Ergreifung der Täter von versuchten Sachschäden 100.000 € Belohnung aus. Die DB ist ein bundeseigenes, also ein staatliches Unternehmen. Und wenn die DB 100.000 € rausballert, verballert sie de facto Staatsknete.

Die Polizei bietet bei Mordfällen in der Regel 5.000 € aus dem Steuersäckel für Hinweise auf den/die Mörder.

Verkehrte Welt! Das Finden von Mördern, also Schwerstkriminelle, ist unserer Gesellschaft nur Peanuts wert. DB-Kabel-Brandstiftung, also bestenfalls Kleinkriminalität, sieht die herrschende Politik als staatsgefährdende Bedrohung an und verballert für Hinweise auf die Ergreifung, soviel Staatsknete, wie Hartz4'lerInnen in 10 Jahren nicht erhalten.

Unter www.taz.de/Kommentar-Revoluzzer/!79808/ ist endlich mal ein nachdenklicherer Kommentar in einer Tageszeitung zur HEKLA-Aktion statt dem üblichen Terror-Gekreische der Lohnschreibermedien und der durch diese aufgestachelten Massen erschienen.

Wir würden heute ein Atomaufbereitungswerk Wackersdorf haben, hätte es in den 80er Jahren nicht den friedlichen UND militanten Widerstand gegeben ( www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/28366153#28366153 ). Genau wie heute haben sich die Medien und die ihnen hörigen Massen vor Geifer kaum eingekriegt - und heute sind sie und ihre nachfolgende Generation froh, daß AA-Wackersdorf nur eine Bauruine geblieben ist.

Vielleicht würde Erich Mühsam seine Spottverse heute ja nicht nur den Sozialdemokraten sondern vor allem den Linken - auch hier auf indymedia-linksunten - widmen, die mit mal mehr mal weniger Schaum vor dem Mund die HEKLA-Aktivisten als bloße Kriminelle geißeln wie z. B. die stellvertretende Parteivorsitzenden der LINKEN Halina Wawzyniak: »Wer Sprengsätze wirft und Brandsätze hinterlegt, ist nicht links, sondern ein Straftäter. Gewalt ist grundsätzlich kein Mittel der Politik, auch keines linker Politik.«


Der Revoluzzer

War einmal ein Revoluzzer
im Zivilstand Lampenputzer;
ging im Revoluzzerschritt
mit den Revoluzzern mit.

Und er schrie: "Ich revolüzze!"
Und die Revoluzzermütze
schob er auf das linke Ohr,
kam sich höchst gefährlich vor.

Doch die Revoluzzer schritten
mitten in der Straßen Mitten,
wo er sonsten unverdrutzt
alle Gaslaternen putzt.

Sie vom Boden zu entfernen,
rupfte man die Gaslaternen
aus dem Straßenpflaster aus.
zwecks des Barrikadenbaus.

Aber unser Revoluzzer
schrie: "Ich bin der Lampenputzer
dieses guten Leuchtelichts.
Bitte, bitte, tut ihm nichts!

Wenn wir ihn' das Licht ausdrehn,
kann kein Bürger nichts mehr sehen.
Laßt die Lampen stehn, ich bitt! -
Denn sonst spiel ich nicht mehr mit!"

Doch die Revoluzzer lachten,
und die Gaslaternen krachten,
und der Lampenputzer schlich
fort und weinte bitterlich.

Dann ist er zu Haus geblieben
und hat dort ein Buch geschrieben:
nämlich, wie man revoluzzt
und dabei doch Lampen putzt.

Erich Mühsam


Unter http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,791597,00.html meldet Spiegel-online, daß ab 11. Dezember die Bahnpreise um 3,9 % steigen. Na, da kommt Freude auf. Ob wohl jetzt die Eiferer über die herrschende Politik und die Deutsche Bahn genauso herziehen werden wie über die HEKLA-Aktivisten? Wohl eher kaum - siehe Revoluzzer Lampenputzer :-(

Nur ein kleiner Versuch der Einordnung:

 

1. Politische Begründung der Aktion: Angeführt werden u.a. Krieg und Militarismus, die weltweite kapitalistische Ausbeutung, Hunger und Elend; Sexismus, Leistungszwang, Ausgrenzung und Kriminalisierung von Armut sowie angebliche Alternativlosigkeit des kapitalistischen Sytems. Zwar nicht unbedingt die tiefste und umfassendste Analyse, aber im Kern durchaus richtig!

 

2. Militante Selbstermächtigung

 

Das Gefühl des Ausgeliefertseins angesichts der herrschenden Zustände und der "Alternativlosigkeit" ist wohbekannt -  es durchbrechen zu wollen ist eine nachvollziehbare Motivation. Selbstermächtigung zum eigenständigen Handeln jenseits des Zwanges ist der erste Schritt zu einer anderen Gesellschaft. Allerdings scheint sich hierin die Wirkung der Aktion auch schon wieder zu erschöpfen - einigen (dem Hekla-Komitee) ist es gelungen, etwas zu tun. Das ist gut für sie, das ist mit Sicherheit ein wohltuender Ausbruch aus der Gesamtscheiße - bringt uns ingesamt aber noch nicht notwendigerweise voran.

 

3. Strategische Bedeutung:

 

Die Intervention ist wenig zielgenau - es ist kaum zu sagen, ob wirklich die laufenden Kriegsoperationen o.ä. dadurch beeinträchtig wurden. Konkretere Aktionen (wie z.B. das Abfackeln von Bundeswehrfahrzeugen, Hakenkrallen vor dem Castor-Zug oder brennende Schlachthöfe) bewirken eindeutigere Ergebnisse und damit auch eindeutigere Aussagen.

In dieser vagen, ungenauen Form dürften solche Aktionen eher der weiteren verbalen und realen Aufrüstung gegen radikale, kritische Alternativen ("Linksterrorismus") dienen. Abgesehen von der (positiv zu wertenden) Selbstermächtigung einiger weniger ist das Ergebnis der Aktionen mager, wenn nicht sogar kontraproduktiv.

seit Jahren wird hier jedes Schnipselchen von linken Aktionen gesammelt und dafür Solidarität eingefordert. Wahlweise wird der bewaffnete Kampf indigener Völker oder das Einäschern der Londoner Innenstadt beklatscht und dann liegen in Berlin ein paar Flaschen an der Schiene und "die Linke" ist empört. Wie kann man nur! Die Leute kommen zu spät nach Hause! Wie soll das vermittelt werden! Wo führt das überhaupt hin! Da kann ja jeder kommen! Wo ist das ideologisch fundierte Manifest!

 

Die es besser wissen, werden es immer besser wissen, aber nie selber tun. Ich würde auch keine Brandsätze herstellen und verteilen, aber nicht weil ich es besser weiß, sondern weil ich zu feige dazu bin.

 

Seit Jahren wünscht ihr euch, dass was passiert, ihr sehnt euch nach "der Revolution" und wenn es dann ein wenig im Fahrplan ruckelt ist euch das zu krass... was soll man dazu sagen?

 

Vielleicht sollten sich das ein paar mehr eingestehen, die hier herumlabern und ganz genau wissen, wie was zu erreichen ist. Was wäre denn eine angemessene Aktion gegen den Bundeswehreinsatz in Afghanistan? Eine Autobombe in Kabul, oder das Tragen der Friedenstaube auf dem Revers in Berlin? Eine kleine Latschdemo auf der wir uns alle ganz fest sagen wie schön Frieden wäre?

 

(Die Berliner S-Bahn ist da schon ein witziges Ziel, gäbe es die Forderung nach einer Re-Privatisierung, sinkenden Fahrpreisen und einem Ende der Verarsche würde Berlin jedem brennden Kabel entgegenfiebern.)

 

Viel mehr als vor dem "kommenden Aufstand" solltet ihr euch vor dem "kommenden Winter" fürchten wenn es um das rechtzeitige Erreichen des Arbeitsplatzes mit der Berliner S-Bahn geht. Der hat kein Manifest, keinen Standpunkt und den interessiert sich noch viel weniger für euch.

 

Ich verurteile die Aktionen nicht.

"...und dann liegen in Berlin ein paar Flaschen an der Schiene und "die Linke" ist empört" Also ich geh eher davon aus dass die Empörung hier von Leuten kommt die bisher indymedia nicht gelesen haben sondern lieber z.B. spiegel-online, und durch die neueste Berichterstattung hierhergefunden haben. Merkt man zum Teil ja auch an den Kommentaren wenn von "euch" gesprochen wird wenn es um revolutionäre Linke geht anstatt von "uns".

... das taucht hier oft auf, als Wunsch, als Ziel, von Befürwortern aber auch von Kritikern dieser so genannten "Aktion". 

 

Glaubt Ihr wirklich daran, dass sich dieses System fundamental ändern lässt, durch einen "Umsturz" gar??? Das ist doch echt der Witz! Alles spricht dafür, dass das nicht mehr passieren wird (jedenfalls nicht in einem Zeithorizont der für einen Menschen konkret fassbar ist), weil dieses System aus unendlich vielen Gründen stärker und stabiler ist, als Ihr, ob man das nun gut findet oder nicht (es gilt, die Spannung auszuhalten zwischen dem Traum von einem besseren System - den viele haben - und der Realität). Sogar in heutigen Krisenzeiten. 

 

Und deshalb geht es darum, das Leben innerhalb dieses Systems für möglichst viele so erträglich und sogar lebenswert wie möglich zu gestalten (und so traurig es ist: das wird es nie für alle sein, das wäre das Paradies; es wird z.B. immer Konkurrenzkampf geben, den es gilt zu regulieren und zu zügeln - auch Ihr konkurriert ja um Aufmerksamkeit, um den richtigen politischen Weg usw.). Da Ihr glaubt, das System über kurz oder lang (wie lang? Jahrhunderte? Jahrtausende?) umstürzen zu können, interessiert Euch dieser Aspekt nicht.

 

Das muss man jedenfalls aus Eurem Verhalten und Eurer Argumentation schließen. Denn beides ist geprägt von Gewalt (EURE GEWALT, einfach mal einen Moment dabei bleiben, bei EURER GEWALT und nicht GLEICH REFLEXHAFT wieder wie im Sandkasten brüllen: die und die und die machen das aber auch, und viel schlimmer und angefangen haben sie auch), Intoleranz, sehr arroganter Bevormundung und einem wirklich unterdrückerischen Sendungsbewusstsein. Ihr wollte die Leute mit Gewalt zu etwas zwingen und zwar letztlich, dass sie denken wie ihr (dass sie einfach NACHDENKEN, wollt Ihr nicht wirklich - denn das hieße ja, dass sie eventuell zu ganz anderen Meinungen und Schlüssen kommen als ihr, denn nachdenken ist ergebnisofffen; Eure Verlautbarungen klingen nicht, als würdet Ihr gut ertragen, wenn Leute nicht denken wir ihr). 

 

Ihr macht das Leben (IN diesem System, und in dem leben wir alle, auch ihr!!) schlechter (und Afghanistan nützt ihr null)! Hättet Ihr mehr Macht, wäre es das pure Grauen, ein noch viel destruktiveres und unterdrückerischeres System als das heutige. Denn im konkreten Handeln und Argumentieren seid Ihr Menschenfeinde - nur im Ursprung Eurer Empörung und Wut erkenne ich noch eine andere Wurzel. Aber von der habt Ihr Euch bis zur selbstenfremdeten  Unkenntlichkeit entfernt. Ganz schlimm. 

hast du jemals ein geschichtsbuch in der hand gehabt? in denen wäre nachzulesen, wie das in der bisherigen menschheitsgeschichte mit den verschiedenen systemen lief.

 

die angebliche stärke, das überdauern dieses systems ist womöglich dein wunschdenken. dieses system jammert um seine banken. die völker werden beklaut und ausgepreßt um den finazkreislauf am leben zu erhalten. das ist völlig fragil. noch gibt es gegenden der welt da kann dieses system kriege laufen lassen, womit es dann wieder eine runde weiter geht. die verblödung und das schmarotzertum halten das ding auch noch am laufen. da hast du schon recht. aber letztlich wird sich dieses system soweit aufblähen, bis es sich damit selbst zerfetzt. 1000 jahre dauert das nicht, wir leben in einer sich beschleunigenden epoche. die abfolge der sogenanten kriesen wird immer geringer. die kriesen zu händel verschlingt stetig mehr resoursen. na das wird schon. ist doch hübsch wie es bläht und fault und bläht ... geht noch mal an deinen kühlschrank.

Nö, die Stärke des Systems und sein sicher noch längeres Überdauern sind ganz sicher nicht mein Wunschdenken. Ich glaube, dass dafür mein Denken ziemlich wurscht ist. Und ich selber würde auch sehr gerne näher am Paradies leben.

Aber mich würde mal interessieren: In welchem Geschichstbuch hast Du denn das System entdeckt (eines, das zumindest eine Zeitlang stabil und wirklich "am Leben" war), in dem Du gerne leben würdest/gelebt hättest. Ich kenne keines. Früher war nun wirklich nicht alles besser. Solltest Du aber der Meinung sein, dass es Systemwechsel hin zum Positiven gab (denn die zum negativen dürften ja wohl nicht als Vorbilder dienen), dann müsstest Du ja das heutige System auch in einigem besser finden als frühere...

Ich glaube ja, dass Du/Ihr gar keine wirklich tragfähige Vorstellung davon habt, wie ein System aussehen müsste, in dem sich all das verwirklichen lässt, wovon zu träumen so schön ist (gerechte Verteilung der Güter ohne Unterdrückung und ohne Gewalt usw.). Ich erkenne davon nicht mal grobe Umrisse in dem, was ich hier und in den "Bekennerschreiben" lese.

Ihr unterschätzt vollkommen die Eigendynamiken, die in JEDEM System entstehen und ganz schnell in eine Richtung gehen, die mit den ursprünglich guten Absichten nichts mehr zu tun haben. Dafür gibt es nun wirklich "in den Geschichtsbüchern" tausende von Beispielen und letztlich weist die Argumentation im Bekennerschreiben schon in diese Richtung. Wer so starr in Schwarz-Weiß und Gut-Böse denkt und die Menschen nach diesen Kategorien einordnet wie ihr(und das ist im Bekennerschreiben überall der Fall) wird immer zum Unterdrücker, wenn er mehr Macht in die Hand bekommt (siehe Geschichtsbücher!, aber auch viele Alltagserfahrungen, das lässt sich überall beobachten - Gewalt und Unterdrückung beginnt in der Art des Denkens). U.a. weil er viel zu brutal der Meinung ist, dass er im Recht ist und alles richtig interpretiert. Unfähigkeit, andere Perspektiven zunächst mal grundsätzlich zu respektieren in dem Sinn: Auch an denen könnte was dran sein, sie könnten nicht nur allen schlechten Motiven dieser Welt entspringen, sie könnten nicht nur "böse" sein, wie auch wir nicht nur "gut" sind.

Grundfrage also: Wie sieht das System aus, in dem Ihr wirklich leben wollt? Und wer will mit Euch darin leben? Und was macht Ihr mit denen, die etwas anderes wollen als ihr?

Die Freude an apokalyptischen Visionen sollst Du haben (auch da gibts übrigens viele schöne Beispiele in den Geschichtsbüchern - und die Deutschen, zumal die Linken lieben die Phantasien vom GROSSEN UNTERGANG besonders, drunter machen wir's nicht gern...). Aber wenn Dich das so befriedigt - dann ist es doch super, wenn es sich irgendwann "selbst zerfetzt". Eine große (wütende) Lust an dieser Vorstellung ist bei Dir jedenfalls rauszulesen. Woher kommt die? Du scheinst jedenfalls von der Destruktivität, die Du nur "dem System" zuschreibst, schon eine ganze Menge in Dich aufgenommen zu haben. 

Du bringst die Sache auf den Punkt!! Es geht nicht immer nur darum, was man NICHT will, sondern auch, was man WILL. Dagegen sein ist immer einfach, und in diesem System darf man das sogar äußern!

Ich habe keine apokalyptischen Visionen - außer es gäbe nur Dein Denken.

 

Na, tragfähig erscheint dieses kapitalistische System ja gerade nicht. Noch ist es stark genug die Menschheit zu geiseln. Nur spricht die Represion ja nicht für das System an sich. Einen guten Kapitalismus gibt es nicht. Es gibt keinen guten Faschismus. Inzwischen entsteht eine Mischform davon. (Du darfst Dir sparen zu deklarieren, wie hübsch wir alle, die in den reichen Ländern, von diesem Kapitalismus leben. Ja, hübsch bunt alles und repreziv auf Kosten einer Mehrheit, die sich (noch) nicht wehrt. Das aber wird schon noch. Und das wird dann nicht Gemütlich. Und da geht dann schon in Richtung apokalyptisch...)

 

Weil Alternativkonzepte nicht durchgeprüft fertig auf dem Tisch liegen, bedeute dies ja nicht, dass es deshalb mit dem kap. System nicht zu ende geht. Ja, da gibt es eine Eigendynamik. Das System bläht und bläht und fault und schafft sich ab, diese Dynamik kümmert sich nicht darum, ob ein tragfähiges System nachfolgt. Jetzt dieses System wird nicht bleiben. Ob was dem nachfolgt schrecklicher sein könnte, diese Sorge habe ich schon. Es ist dieses System hier, das auf einen neuen Faschismus zu steuert. Die Dinge sind im Gang. Es ist gar nicht so übel mal ein bissel bei Lenin zu lesen. Na, Du gehst sicher lieber an Deinen Kühlschrank, bissel Kapitalismus feiern. Mahlzeit!

Leute wie Oberstleutnant Georg Klein würden so eine Aktion natürlich besser machen, die haben das gelernt. Leute wie Herr Klein haben auch die wirkungsvolleren Waffen. Ihre "Demos" erreichen fulminante Hörweiten. Die organisieren die auswertigen Abräumer. Die machen den Auswertigen auf das Abräumen richtig Lust. Da wird nicht von "Entschleunigung" geschwatzt. Da wird beschleunigt. Da kommt Dampf ins System und ab an die Wand.

 

Es gibt auch ein hübsches Lied von Gerhard Gundermann in dem heißt es u.a. "... ich hätt´ gern ein´ Raketenwerfer/ ein U-Boot wär noch schärfer ..."

 

Was hier bei den Wortmeldungen so rumgejammert wird, weia. Die Aktion schade den Linken. Bitte, welchen Linken denn? Denn Hobbyrevolutionären? Denen die, achgottchen, zu spät zur Arbeit kommen?  Denen, die mal ein paar Stunden nicht glücklicher Sklave sein durften?

 

Wieviel V-Leute schreiben denn hier?

 

All das Gelaber hier und all die Demos draußen (außer die gegen Krieg) sind quatsch. Es geht nicht darum, den Kapitalismus besser zu machen, der muß weg. WIR müssen dieses System aber gar nicht abräumen, dass macht das von selbst, einfach indem es immer weiter bläht und fault. Futter geben wir dem nur, wenn noch weiter "Entschleunigung" versucht wird. Wozu entschleunigen, es soll vorbei gehen, rasch. Es wird auch so noch lang genug dauern.

 

Mit einem haben ja all die Jammertüten und V-Leute hier ja Recht, dieses System hat noch Reserven, d.h. noch gibt es genug, was die uns klauen, abpressen können. Und Finten haben die Systemhuldiger ja auch noch einige in Petto. Im Moment ist Griechenlandhassen am Laufen. Der Volkszorn wird aufs tote Gleis geschoben. Und bei der Verbödung und sowohlalsauch Sattheit oder eben Angst die Sattheit oder was von all dem schön Bunten da draußen zu verlieren, wird das noch ein paar Runden so weiter gehen. Aber der Schlußgong steckt da schon drinen, auch wenn die die Geschichte nicht mögen, das negierne möchten.

 

Im übrigen, wenn der BND mal wieder nachweisen muß was er so alles zum weiterdampfen des Systems treibt, braucht er nur die Mehrzahl der Beiträge hier in eine Mappe binden. Da gibts dann fette Premien für gelungene Indoktrination und Unterwanderung...

hatte geantwortet. Die Antwort wurde aber wohl verschluckt.

.. und wird zu einer scheiß Idee.

 

Vielleicht sollten die pubertierenden Pennäler des Hekla-Empfangskomitees mal öfter einen kräftigen fahren lassen, um nicht auf solche Ideen zu kommen. Es ist wie damals in der Schule. Wenn den Leuten mit zu wenig Hirn die Argumente ausgehen, greifen sie zur Gewalt.

 

Wie man in einem akuten Anfall von Selbstüberschätzung auf die Idee kommen kann, mit Brandanschlägen irgendetwas positives zu bewirken, ist mir schleierhaft.

 

Nochmal für die ganz Begriffsstutzigen: ca 70 % der Wähler haben bei der letzten Bundestagswahl für Parteien gestimmt, die für den Afganistaneinsatz sind (quelle: wikipedia). Bei der letzten Abstimmung zur Verlängerung des Afghanistaneinsatzes haben 67 % aller Abgeordneten für die Verlängerung gestimmt (quelle: abgeordnetenwatch.de) . Vielleicht solltet ihr noch einmal über die Bedeutung des Begriffes Demokratie nachdenken.

 

Nur weil man eine Meinung einer Minderheit vertritt, gibt einem dies nicht das Recht, mit Gewalt zu agieren.

Es interessiert einen Dreck, wie welche Bundestagsabgeordneten abgestimmt haben - entscheidend ist wohl eher, was die Bevölkerung sagt. Und die ist laut einer aktuellen dpa-Umfrage immer noch mehrheitlich gegen den Afghanistan-Einsatz. Nur 23 Prozent halten demnach die Entsendung deutscher Soldaten immer noch für richtig. Diesen Fakt solltest du dir nochmal durch den Kopf gehen lassen, bevor du Klugscheißer hier Belehrungen in Sachen Demokratie absonderst.   

...ist:

 

50,4 Prozent sind dafür, dass die deutschen Soldaten Afghanistan erst verlassen, wenn sie ihre Mission «angemessen abgeschlossen» haben.

44,2 Prozent plädieren für einen sofortigen Abzug ohne Wenn und Aber.

 

Soviel zum Thema Klugscheißer :-) Sollte es dein Gewissen zulassen so kannst Du dich gerne einmal mit einem Soldaten unterhalten, der in Afghanistan war. Vielleicht kann der Dir dann die Sicht der afghanischen Zivilbevölkerung zum Thema sofortiger Abzug mitteilen. Alternativ kannst Du dich gerne auch selber auf den Weg machen und in Afghanistan die Leute fragen. Ich vermute, du wärst nicht der Erste, der umdenkt, sobald er seinen warmen Sessel verlässt.

 

Es ist gut und richtig, dass hier die Bundestagsabgeordneten darüber abstimmen, und nicht Menschen, die durch irgendwelche Demagogen irgendwelche Halbwahrheiten eingetrichtert bekommen. Insofern darfst Du gerne noch einmal in Wikipedia den Artikel parlamentarische Demokratie durchlesen.

 

Würden sich die Politiker nur an Umfragen orientieren, so hätten wir wohl inzwischen die Todesstrafe für diverse Straftaten und die Steuern wären bei 0 %. 

hm, als ich das in der presse gelesen hab, dacht ich mir: jaja die lustigen berliner szeneghetto knallos wieder.

aber ich muss zugeben, die grundidee dahinter gefällt mir schon irgendwie. nämlich: den alltag sabotieren. die erkenntnis, dass das problem nicht ein paar wenige "banker" oder "politiker" sind, sondern eben die gesellschaft, die die reale scheiße irgendwie so akzeptiert / reproduziert und auch gar nicht auf die idee kommt, dass da was im grundsatz falsch läuft(wobei ich da niemanden persönlich oder moralisch verurteilen würde wenn er/sie/es einfach irgendwie so dahinlebt und versucht das beste aus seinem/ihrem leben zu machen - praktiziere ich genau so irgendwie). so gesehen  seid ihr theoretisch zumindest schon mal weiter als die lustigen leute, die da auf öffentlichen plätzen zelten und meinen , das wär ne revolution. und das find ich gut.

dann zu sagen: hey! stop mal kurz. time-out. maschine anhalten. einen temporären raum schaffen, wo der alltag gestört wird und dann evtl. ein raum entsteht wo mal kurzzeitig ein bisschen reflektiert werden kann. find ich keine so abwegige idee.

das problem ist halt: zu abstrakt. und ich persönlich find dann den brückenschlag zu afghanistan irgendwie naja nicht weit hergeholt, aber irgendwie komisch.

ich finde wenn ihr als gruppe militante aktionen macht und damit in die öffentlichkeit geht solltet ihr vielleicht etwas zielgerichteter vorgehen  das ziel pausenmodus ist ja nicht schlecht, aber ich wage zu bezweifeln, dass ihr das logistisch im kreuz habt mal eben umspannwerke zu attackieren und gleichzeitig die telekommunikation lahmzulegen. also halt so, dass der pausenmodus auch spürbar ist für alle stadtbewohner(s-bahnen haben einfach zu oft verspätung und das ist dann nix besonderes mehr).

denn ich bin der ansicht, dass sich militante aktionen eigentlich selbst erklären sollten ganz ohne bekenner_innen-schreiben. das dilemma der sache ist natürlich, dass da nur sehr plakativ vorgegangen werden kann(bundewehrfuhrpark oder ähnliches) und letztendlich die weniger offensichtlichen strukturen(in eurem fall die logistik hinter einem krieg, also bahn) in den hintergrund rücken. auf der anderen seite besteht bei abstrakterer zielauswahl die gefahr, dass das ganze militanzding zum selbstzweck oder zum frustrationsabbau verkommt(wofür ich durchaus auch verständnis habe). denn letztendlich kann ich glaube ich jede form der sachbeschädigung als politisch progressiv verkaufen, selbst - und dafür werde ich jetzt wahrscheinlich gesteinigt - wenn ich sogenannte "linke freiräume" unbrauchbar mache. eben aufrund des hauchs des totalitarismus, der dieses system umgibt.

ich fordere daher fürs nächste mal eine radikale auszeit: LSD ins trinkwasser!

Wer hat euch eigentlich zu Päpsten gewählt?

 

Eure Anschläge sind dilettantisch, eure Erklärungen skurril, euer Auftreten unreif! Wenn ihr allen Ernstes glaubt euch an die Spitze einer militanten Linken etablieren zu können, liegt ihr falsch.

Für alle die, die aufgrund ihres Alters wahrscheinlich nie in die Möglichkeit hatten im Rahmen ihrer Ausbildung einige Jahre M/L zu studieren möchte ich einmal zum Nachdenken etwas von Lenin posten. Zu diesem Thema ganz aktuell besonders der letzte Satz!

Grundsätzlich haben wir den Terror nie abgelehnt und können wir ihn nicht ablehnen. Er seit eine Kampfhandlung, die in einem bestimmten Zeitpunkt der Schlacht, bei einem bestimmten Zustand der Truppe und unter bestimmten Bedingungen durchaus angebracht und sogar notwendig sein kann. Doch das Wesen der Sache besteht gerade darin, daß gegenwärtig der Terror keineswegs als eine mit dem ganzen Kampfsystem eng verbundene und koordinierte Operation der kämpfenden Armee vorgeschlagen wird, sondern als selbständiges und von jeder Armee unabhängiges Mittel des Einzelangriffs. Bei dem Fehlen einer zentralen Organisation und bei der Schwäche der örtlichen revolutionären Organisationen kann ja der Terror auch nichts anderes sein. Und deshalb erklären wir entschieden, das ein solches Kampfmittel unter den gegebenen Umständen unzeitgemäß und unzweckmäßig ist, daß es die aktivsten Kämpfer von ihrer wirklichen, für die Gesamtbewegung wichtigsten Aufgabe ablenkt, und nicht die Kräfte der Regierung, sondern die der Revolution desorganisiert. Man denke an die letzten Ereignisse: Vor unseren Augen drängen breite Massen der städtischen Arbeiter und des „gemeinen Volkes“ der Städte zum Kampf, die Revolutionäre aber haben keinen Stab von Leitern und Organisatoren. Besteht unter solchen Bedingungen nicht die Gefahr, daß durch die Abwanderung der tatkräftigsten Revolutionäre zum Terror jene Kampfabteilungen geschwächt werden, auf die einzig und allein ernste Hoffnungen gesetzt werden können? Besteht nicht die Gefahr, daß dadurch die Verbindung der revolutionären Organisationen mit den zersplitterten Massen der Unzufriedenen, Protestierenden und Kampfwilligen zerrissen wird, deren Schwäche gerade in ihrer Zersplitterung besteht? Bai liegt doch in dieser Verbindung die einzige Gewähr für unseren Erfolg. Wir sind weit entfernt von dem Gedanken, heldenmütigen Einzelaktionen jede Bedeutung abzusprechen, aber es ist unsere Pflicht, mit aller Energie davor zu warnen, sich am Terror zu berauschen, ihn als wichtigstes und hauptsächliches Kampfmittel zu betrachten, wozu heute sehr, sehr viele so stark neigen. Der Terror kann niemals eine alltägliche Kampfhandlung werden: bestenfalls taugt er nur als eine der Methoden des entscheidenden Sturmangriffs. Es fragt sich, ob wir im gegenwärtigen Moment zu solchem Sturmangriff aufrufen können?

Und deshalb erklären wir entschieden, das Leninismus unter den gegebenen Umständen unzeitgemäß und unzweckmäßig ist, daß es die aktivsten Kämpfer von ihrer wirklichen, für die Gesamtbewegung wichtigsten Aufgabe ablenkt, und nicht die Kräfte der Regierung, sondern die der Revolution desorganisiert.

 

mal ganz davon abgesehen das es sich bei den hier verhandelten anschlägen nicht um "terror" sondern schlicht um sabotage handelt...

es ging mit sicherheit nicht darum die aktion als terror zu titulieren. dennoch enthält das lenin zitat richtige schlussfolgerungen die nur nicht zum thema dieser aktion passen denn anders als bei menschen die aktiv im untergrund bewaffnet kämpfen wie che oder andere menschen und gruppen sind ja menschen oder gruppen die aktionen wie diese hier machen nicht aus dem politischen prozeß und der arbeit mit der arbeiterklasse verschwunden da sie ja weiterhin aktiv am gesellschaftlichen leben teilnehmen und nicht in der versenkung bzw im guerillacamp verschwunden sind. das zitat haut schon hin passt eben nur nicht hierher.

 

und deshalb erklären wir entschieden, dass vieles was lenin sagte und schrieb richtig und wichtig war, ist und bleibt, und dass antikommunismus niemals ein verbündeter linker kräfte war, ist und werden wird da er die reaktionärste und bürgerlichste ideologie des kapitalistischen herrschaftskonstruktes ausdrückt!

Ständig sprechen hier Menschen davon, dass diese Aktion gegen "ihre Interessen" läuft. Beschwert euch doch lieber über die Politik oder ist der 211 Milliarden schwere Krisenfond in eurem Interesse? Hat euch deshalb jemand um eure Meinung gebeten?! Wurdet ihr gefragt, ob ihr den Bundestrojaner, der offensichtlich auch noch gegen geltendes Recht verstößt, wollt? Habt ihr jemals etwas zum Thema Afghanistan beitragen können?

 

Unsere Demokratie: http://de.wikipedia.org/wiki/Konsensdemokratie

Eure Demokratie: http://de.wikipedia.org/wiki/Konkurrenzdemokratie

 

Was ist nun fair? Macht mal die Augen auf und diskutiert nicht auf dieser dämlichen "Gewalt ja/nein" Ebene. In unserem System ist jeden Tag Gewalt und letztenendes steckt hinter allem Gewalt aber wenn dann mal Menschen kommen, die irgendwas machen, stößt das bei euch wieder nur auf festgefahrene medial-produzierte Reflexe.

 

Kritik an der Aktion OK. Diffamierung dieser Art NICHT OK.

Ich hab die letzten Tage eine menge über die Aktion in Berlin aber auch über die vielen Komentare nachgedacht.

Ich finde die Aktion sehr problematisch, die erklärung aber absolut nachvollziehber und gut verargumentiert.
Wer die erklärung nicht versteht, sollt vllt einfach mal seine eigene Sichtweisen-Brille abnehmen und es unvoreingenommen lesen.

Und nebenbei bemerkt: ES GIBT "DIE LINKE" NICHT!
Klar die Partei schon aber der unterschied ist, dass sich linke menschen verschiedenster richtungen nicht unter einem Titel zusammenschließen lassen, der Unterschied zu anderen STrömungen ist gerade der, dass viele linkseingestellte Menschen eben nicht alle EINER indeologie folgen wie viele anderen, also VERDAMMT NOCH MAL hört auf auf der sogenanten "Linken" rumzuhacken, und stellt auch gegen all jene die jetzt verstärkt gegen eben diese "Gruppe" vorgehen wollen, es ist für Politik und staatsschutzt einfach leichter verschiedene Menschen unter einem deckel zusammenzufassen dann ist die bevökerung gleich bereit mehr abhörmetoden und provokationen usw. von seiten des staats hinzunehmen.
Ich hoffe man konnte zumindest etwas vertsehen was ich meine.
Zum Schluss noch eine Frage:
Wer wirklich verteht, was mit "Entschleunigung" gemeint ist, soll bitte nur eine Idee nennen auf welche art und weise man sie sonst erreichen könnte, die für alle menschen akzeptabel ist: ES GIBT KEINE!!!
Wer nicht verstanden hat was "Entschleunigung" bedeutet, sollte vllt mal in den Genuss eben dieser kommen um zeit zu haben darüber nachzudenken was sie ist!!!!!

Mehr denken!

und sei es durch sabotage, hacks u.a. mutige und clevere macht weiter, der rest an die front in die oeffentlichkeit um die mutigen und cleveren zu decken und ihnen das strategische arbeiten zu ermoeglichen. D braucht beschaeftigung, in erster linie beschaeftigung fuer die staatsterroristen ueberall zugleich. politik und wirtschaft sind nach wie vor die klassenfeinde und haben uns den krieg erklaert. wir sind schon tot wenn wir uns nicht wehren. Passiver Widerstand am Arbeitsplatz, Demos, Druck auf die Lokalpolitiker und lokalen Banker wird nicht ohne Auswirkungen bleiben.