(Thür.)Scheinbesetzung in Weimar

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In der Nacht vom 06. Oktober zum 07. Oktober haben wir in der Rudolf-Breitscheid-Str. 15 ein leerstehendes Wohnhaus scheinbesetzt. Das Haus wurde an der Fassade mit zwei Transparenten versehen. Auf denen zum einen „BESETZT“ zu lesen war und auf einem anderen „Solidarität mit Kukutzka, L14, Flora, Topf Squat“ auf einem weiteren hieß es „Kein Volk, Kein Fest, Kein Volksfest“. Des weiteren wurde der Zugang zum Haus versperrt. Im Inneren wurden Kerzen und andere Gegenstände platziert, welche eine Besetzung vortäuschen sollten.

 

Wir nehmen es nicht länger hin, dass uns Freiräume in Berlin, Erfurt und anderswo genommen werden. Doch nicht nur in anderen Städten werden alternative Lebensweisen ausgegrenzt, sondern auch hier in Weimar. Der Zwiebelmarkt, welcher als weltoffen, tolerant und kulturelle Bereicherung gilt, ist weit weniger als das. Besonders an diesem Wochenende sind wir in der Stadt, in der wir leben,einem rassistischen, homophoben und sexistischen Klima ausgesetzt.

Wir werden uns auch in Zukunft unseren Raum nehmen und erkämpfen, in dem wir frei von Nationalismus, Rassismus, Sexismus und Homophobie leben können.

Für selbstverwaltete Zentren auf der ganzen Welt – politische Kämpfe radikal führen.

Weitere Informationen unter: rb15.blogsport.de