Wie die Neue Rechte und Identitäre den Rechtsextremismus popularisieren
Seit
2012 treibt die sogenannte „Identitäre Bewegung" in europäischen
Ländern ihr Unwesen und arbeitet mittels Medienaktionen,
Demonstrationen, Kampagnen, Blogs und Videos an einer „Kulturrevolution
von rechts". Dabei setzen Identitäre auf Aktionismus, Störaktionen und
Provokationen, die einschüchtern und beeindrucken sollen aber von Grund
auf rassistisch und menschenfeindlich sind. Mit Parolen wie
„Heimat-Freiheit-Tradition" propagieren sie die Verschwörungstheorie vom
„großen Austausch" und des „Endes des Abendlandes" und verbreiten ihre
rechtsextreme Ideologie vor allem unter Jugendlichen.
Kathrin
Glösel, Co-Autorin des Handbuchs „Die Identitären. Handbuch zur
Jugendbewegung der Neuen Rechten in Europa", wird auf die Hintergründe,
Ideologie, Strategien, Akteur_innen und ihre Vernetzung eingehen und
erklären, was sie innerhalb des rechtsextremen Spektrums besonders und
derartig gefährlich macht. In einer anschließenden Diskussion wollen wir
gemeinsam über Strategien nachdenken, wie gegen die „Neue Rechte"
vorgegangen werden kann.
Diese Veranstaltung ist Teil des 'festival contre le racisme 2017' an der FU-Berlin.
https://fclr-berlin.org/