Antiziganismus ist ein weit verbreitetes Phänomen. In nahezu allen Staaten Europas werden Menschen als "Zigeuner" diskriminiert und nicht selten verfolgt. In dem Vortrag werden antiziganistische Tendenzen im Zusammenhang mit neuzeitlichen Disziplinierungsprozessen und der Herausbildung der Arbeitsgesellschaft analysiert. Dabei werden auch Parallelen und Differenzen zwischen Antiziganismus und Antisemitismus aufgezeigt.
Roswitha
Scholz ist Soziologin und Philosophin. Sie arbeitet als freie
Publizistin, unter anderem bei der Theoriezeitschrift EXIT. Ihre
Arbeitsschwerpunkte sind Geschlechterverhältnisse im Kapitalismus,
Rassismusforschung, Ideologiekritik und Erkenntnistheorie.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des 'festival contre le racisme 2017' statt.
https://fclr-berlin.org/