Pressemitteilung zur Aktion im Stile der "Identitären Bewegung" im Frankenberger Viertel Am Sonntag den 11. März versuchte gegen 11:00Uhr eine 4-köpfige Personengruppe ein Transparent mit der Aufschrift „Grenzen schließen!“ von der Burg am Frankenberger Park herunter zulassen. Diese Aktionsform wurde in letzter Zeit vor allem zur medialen Selbstinszenierung der "Identitären Bewegung" genutzt.
Weitere Informationen dazu 1, 2 & 3. Ein Augenzeuge berichtete uns: „Die Gruppe wurde von einigen Parkbesucher_innen angesprochen und ihnen wurde unmissverständlich klar gemacht, dass sie in dem Park nichts verloren hätten, worauf hin diese versuchten schnell das Weite zu suchen.“ Eine Anwohnerin ergänzte: „Ich finde es sehr gut, dass hier im Park und im Viertel keine rechte und neonazistische Propaganda geduldet wird. Es ist toll, dass in Zeiten wie heute Menschen noch immer die Zivilcourage besitzen, sich gegen solchen rechten Umtrieben auszusprechen“. Im Anschluss kümmerte sich die Besatzung zweier herbeigerufener Streifenwagen und eines Rettungswagens um das körperliche Wohlbefinden der Nazihipster.
In letzter Zeit kam es immer wieder zu rechten Propaganda Aktionen im, als links-liberal geltenden, Frankenberger Viertel. So wurden vermehrt Sticker der Neonazigruppe "Syndikat 52" und "Identitären Bewegung" verklebt und Flyer der Identitären in Briefkästen eingeworfen. Wir rufen alle Anwohner_innen und Parkbesucher_innen dazu auf Naziaktivitäten nicht zu tolerieren. Falls ihr solche beobachtet oder gar von Übergriffen betroffen seid, schreibt den lokalen Antifa Gruppen.
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