[OH] Solidarität mit den Lübecker Aktivisten_Innen

[OH] Solidarität mit den Lübecker Aktivisten_Innen

Unsere Antwort heißt Offensive!

In der Nacht vom 17. auf den 18. Februar erlitten die Schleswig-Holsteiner Antifa-Strukturen einen der härtesten Gegenschläge, aus dem nationalistischen Spektrum, seit langer Zeit. In nächtlichen Aktionen gerieten Lübecker Antifaschisten_Innen und Nazis der Identitären Bewegung aneinander. Ein Genosse wurde dabei schwer mit einem Messer verletzt. Genauere Informationen erhaltet Ihr hier: [HL] Antifaschist bei Messerstecherei verletzt

 

Die Solidarität der Antifa Ostholstein gilt nun uneingeschränkt den betroffenen Genossen_Innen. In einem Spontanplenum hielten wir fest, dass ein Angriff dieser Art zeigt, dass auch Regionen wie Schleswig-Holstein, in denen rechte Strukturen weitgehenst, in engagierter antifaschistischer Arbeit untergingen, keine sicheren Räume bieten.

 

Wir möchten allen Genossen_Innen, die Tag für Tag da draußen für die Freiheit, das Leben und gegen diese Zustände kämpfen, mit auf den Weg geben, dass sie sich der Gefahr bewusst sein sollten, der wir uns alle gemeinsam aussetzen. Bleibt zusammen, bildet Banden und passt auf einander auf. Egal wie sicher eine Situation erscheint, sollte immer klar sein, dass volle Sicherheit nie existiert. Repression und nationalistische Militanz können uns zu jeder Zeit erreichen und Freiheit und Leben der Aktivisten_Innen bedrohen.

 

Die Antifa Ostholstein zieht aus den jüngsten Übergriffen aber vor Allem einen Schluss: Wir haben keine Angst. Weder vor Repression, noch vor nationalistischer Militanz. Statt uns in die Deckung zu flüchten, werden wir in die Offensive gehen, denn genau jetzt ist es an der Zeit, rassistische Aktionen angemessen zu beantworten. Wir lassen uns weder bedrohen, noch unterdrücken. Gemeinsam mit den tötungsmotivierten Übergriffen vom 16.04.2016, am Lübecker Hauptbahnhof, ist in Schleswig-Holstein eine Grenze überschritten worden, die uns dazu verpflichtet, den rassistischen Bewegungen, mit aller Härte entgegenzutreten und dies mit allen Mitteln, auf allen Ebenen. Der Angriff vom 18.02.2017 ist ein Angriff, der jeden Einzelnen von uns meint. Wir verurteilen diesen Übergriff nicht nur, sondern wir werden alles daran setzen, ihn entsprechend, solidarisch, mit allen Genossen_Innen, zu verdenken.

 

In engagieter Recherchearbeit, war es diversen Aktivisten_Innen möglich, den Täter zu identifizieren.

Zierke fühl dich sicher, solang du es noch kannst!

 

"Ein Angriff auf einen ist ein Angriff auf alle

und ein Angriff auf den Angreifer ist Selbstschutz!"
Waving the Guns - Brüh im Lichte

 

Antifaschistische Aktion Ostholstein