Podiumsdiskussion: „2 Jahre Pegida-Aufmärsche in Duisburg und Deutschland – Zenit überschritten, aber einiges angerichtet?!”
Im Oktober 2014 begannen erst in Dresden und einige Monate später auch in anderen deutschen Städten regelmäßige Demonstrationen von Pegida. Es wurden zeitweise die größten rassistischen Demonstrationen in der BRD seit 1945 und ein wichtiger Anlaufpunkt für Neonazis und rassistische Wutbürger*innen. Im Januar jährt sich der Jahrestag des Beginns der Pegida-Demonstrationen in Duisburg zum zweiten Mal.
Das zu Beginn hohe öffentliche Interesse an Pegida hat inzwischen abgenommen und auch die Teilnehmer*innenzahlen gehen immer weiter zurück. Dennoch bleiben noch viele Fragen offen. Wie konnte Pegida in kurzer Zeit so viele Menschen auf die Straße bringen? Wie hat Pegida den öffentlichen Diskurs mit beeinflusst? Wie haben die Parteien sich zu Pegida verhalten? Welche Schwierigkeiten hatte der Gegenprotest? Welche antifaschistischen Perspektiven gibt es zukünftig bei regelmäßigen rassistischen Demonstrationen und dem gesellschaftlichen Rechtsruck?
In einer Podiumsdiskussionen werden Expert*innen und Aktivist*innen ihre Erfahrungen, ihre Analysen und Perspektiven vorstellen.
Teilnehmende:
• Johannes Richter (Soziologe aus Dresden)
• Robin Dullinge (freier Journalist aus NRW)
• a monday without you (antifaschistische Kampagne aus Leipzig)
• Crème Critique (antifaschistische Gruppe aus Duisburg)
Ort: Universität – Campus Duisburg | Gebäude LX – 1203, Neuer Audimax
Donnerstag 19.01.17 | Einlass: 19.00 Uhr – Beginn: 19.30 Uhr