Am 30. Juli will die Bundeswehr in der Stuttgarter Innenstadt vor dem Neuen Schloss ein öffentliches Gelöbnis abhalten. Dies ist das erste derartige Militärspektakel seit 1999 in Stuttgart und es gilt ein klares Zeichen zu setzen, dass wir die Militarisierung des öffentlichen Raumes nicht zulassen. Durch solche Veranstaltungen versucht die Bundeswehr ihre weltweiten Kriegseinsätze der Gesellschaft als alltäglich und unabdingbar zu vermitteln - und dies obwohl über 70% der Bevölkerung gegen den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan sind.
Wir werden diese öffentliche Werbe- und Militarisierungsveranstaltung
nicht hinnehmen und bereiten Gegenaktivitäten vor. Auf dem ersten
Bündnistreffen am 15. April wurde ein Antikriegs-Fest und das Konzept
von vielen Kundgebungen rund um den Schlossplatz beschlossen.
Wir
laden alle zu den nächsten Bündnistreffen ein und hoffen, dass sich
noch viele weitere Gruppen, Initiativen und Einzelpersonen an der
Organisation des Widerstands gegen das Gelöbnis beteiligen werden!