Wermelskirchen. Die Ermittler des Staatsschutzes in Köln haben den Verursacher der Schmiererei am Hotel "Zur Eich" noch nicht identifiziert. "Die Ermittlungen dauern an, es gibt noch keine heiße Spur", sagt Polizeisprecher Richard Barz.
In einer Mail an unsere Redaktion hatte ein Unbekannter Absender mit weiteren Aktionen gegen die Partei gedroht.
Unbekannte hatten in der Nacht zum 10. Oktober die Fassade des Hotels "Zur Eich" mit dem Schriftzug "No AfD" und grüner Farbe beschmiert. Zwei Tage später wollte die AfD in dem Hotel ihren Stammtisch abhalten - das Treffen wurde abgesagt. Ein Unbekannter drohte in einer anonymen Mail damit, dass Gastwirte in Wermelskirchen, die der AfD in Zukunft Räume für Veranstaltungen zur Verfügung stellen, ebenfalls mit solchen Aktionen rechnen müssten. "Wo die AfD sich treffen will, waren wir schon da!", schrieb der Verfasser. Die Polizei leitete die E-Mail an den Staatsschutz weiter, der die Ermittlungen übernommen hat.
Grundsätzlich ist es laut Polizei möglich, den Verfasser einer anonymen E-Mail anhand der IP-Adresse zu identifizieren. Das soll laut Barz auch in diesem Fall erfolgen. Es könne sich aber noch einige Zeit hinziehen, bis es Ermittlungsergebnisse zu verkünden gebe. (ser)