Die Beweise für die Ermordung und Verbrennung Oury Jallohs am 7. Januar 2005 im Dessauer Polizeigewahrsam sind eindeutig. Die fragwürdigen Gutachten, die von Staatsanwaltschaft und Gerichten in Auftrag gegeben worden waren, widersprechen den Ansichten diverser externer Sachverständiger, die sich mit dem Fall intensiv auseinandergesetzt haben. Anstatt den Mord endlich aufzuklären, versuchen Dessauer Staatsanwälte und Richter jedoch weiterhin Aktivist*innen der Initiative zu diffamieren und zu kriminalisieren. Dabei erhalten sie tatkräftige Unterstützung von hochrangigen Dessauer und Magdeburger Polizeiführungskräften.
18.10.2016 | 20:30 | M29 (Malmöer Straße 29)
ab 20:00 Uhr VOKÜ
Ein Staatsschützer erklärte (versehntlich) im Zeugenstand, dass die Aktivist*innen der Initiative einem gesonderten Verfolgungseifer ausgesetzt sind. Sie werden widerechtlich observiert und es werden sogar spezielle Dossiers im Auftrag von “ganz oben” erstellt, die dann auf z.B. Demonstrationen den jeweiligen Einsatzleitern vorgelegt werden – damit ganz gezielt Anzeigen geschrieben werden können. Es ist erschreckend, wieviel Zeit und Energie vom Staatsschutz Sachsen – Anhalt in die strafrechtliche Verfolgung der Initiative gesteckt wird, wärend Nazis überall zündeln und Menschen angreifen – ohne verfolgt zu werden!
Aktivist*innen der Initiative werden über diesen gezielten Verfolgungsirrsinn berichten und Vertreter*innen der Roten Hilfe OG Berlin werden diese Repressionsmaßnahmen politisch einordnen.
Mehr Infos:
https://initiativeouryjalloh.wordpress.com/
http://keineinzelfall.net/veranstaltungen/
facebook.com/Das-war-Mord-223847517774985/
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