Videokundgebung am 1.7., ab 21 Uhr am Dorfplatz, (Rigaer Straße/Ecke Liebigstraße)
Seit mehr als einer Woche herrscht rund um die Rigaer Straße 94 erneut der Ausnahmezustand. Polizei und ein privater Wachdienst befinden sich und vor dem Haus. Bewohner_innen werden kontrolliert, ihr Eigentum zerstört und abtransportiert.
Hierbei handelt es sich um flagrante Verletzungen von Mieter_innenrechten. In den letzten Wochen haben wir im Wiederstand gegen Nobelprojekte, wie das geplante Sama-Riga-Carree in der Rigaer Straße 71-73, unsere Nachbar_innen besser kennen gelernt. Für uns ist es daher selbstverständlich, dass wir uns jetzt mit ihnen solidarisieren Wenn jetzt hier elementare Rechte außer Kraft gesetzt werden, ist ein Angriff auf die Grundrechte aller Mieter_innen. .
Mit der Solidaritätskundgebung auf dem Dorfplatz wollen wir unsere Solidarität zeigen, fordern den sofortigen Abzug von Polizei und Sicherheitsdienst aus dem Friedrichshainer Nordkiez. Wir haben immer wieder erfahren, dass die über Bord geschmissen werden, wenn sie Profitinteressen von Hauseigentümer_innen im Wege stehen. Doch in den letzten Jahren hat sich eine sehr vielfältige Mieter_innenbewegung in Berlin entwickelt, die gegen Vertreibung und Luxussanierung kämpft. An ihr sind Senior_innen, ebenso beteiligt sind wie Kleingärtner_innen und ehemalige Besetzer_innen. Auf der Kundgebung wollen wir mit einigen Videos einige Facetten dieser neuen Berliner Mieter_innenbewegung zeigen.
Hände weg von unseren Nachbar_innen!
Wir bleiben alle“
Initiative Keine Rendite mit der Miete/Friedrichshain
http://mietenstoppfriedrichshain.blogsport.de/