Dresden - Offener Schlagabtausch bei PEGIDA. Nachdem Tatjana Festerling (52) letzte Woche in Richtung Lutz Bachmann (43) austeilte, gab es nun die Retourkutsche. Öffentlich, versteht sich.
Völlig in Rage hatte sich Lutz Bachmann (43) am Montag vor seinen PEGIDA-Demonstranten geredet: „Es kotzt mich an, mich beschimpfen lassen zu müssen.“
Außerdem rechtfertigte er Vereinsausgaben in Höhe von mehr als 100.000 Euro und giftete damit in Richtung der einstigen Weggefährtin Tatjana Festerling, die zuvor PEGIDA einen „laxen Umgang“ mit Spendengeldern unterstellte.
„Meiner Aufforderung (...) als Vereinsmitglied die Buchhaltung oder den Kassenbericht einzusehen, wurde nicht nachgekommen. Meine Forderung, die Spendentonnen unter dem Vier- bzw. Sechs-Augenprinzip auszuzählen, wurde ignoriert. (...) Das Orgateam schaffte es nicht, die Fördermitgliedschaften abzuarbeiten.“
Eine Kiste mit 400 Anträgen sei sogar „verschwunden“, so Festerling.
Bachmann trieben diese Vorwürfe nun in die Offensive. Er teilt in Richtung Festerling aus, sie könne man ja nicht mal mehr auf dem Briefweg erreichen. Von einer „Scheinadresse“ ist die Reden. Und das zur Bürgermeisterwahl abgegebene „Versprechen nach Dresden zu ziehen, wurde auch nie eingehalten.“
Es scheint, die Bürgerbewegung um Bachmann zerlegt sich gerade selbst.