Linksradikale bekennen sich zu Verwüstungen in Mitte

Erstveröffentlicht: 
30.05.2016

Berlin - Nach der Randale in Berlin-Mitte haben sich Linksradikale im Internet zu den Verwüstungen in der Alten Jakobstraße bekannt. Wie berichtet, hatten dort in der Nacht zum Sonntag Vermummte eine Spur der Verwüstung hinterlassen.

 

Die Täter zündeten unter anderem vier Autos an, beschädigten mit Steinen und Farbbeuteln die Fassaden eines Hotels und eines Vattenfall-Umspannwerks und zündeten Baumaterial an einem Rohbau an, in dem Luxus-Wohnungen entstehen.

 

Polizeiauto durch Krähenfüße beschädigt

 

Bei ihrer Flucht verstreuten sie Krähenfüße auf der Straße, wodurch ein alarmiertes Polizeiauto beschädigt wurde. Die Polizei ermittelt wegen schweren Landfriedensbruchs.

 

In dem Bekennerbrief, dessen Verfasser sich „Autonome Gruppen“ nennen, werden die Taten unter anderem mit einer Stadtentwicklung „zu Gunsten der Reichen“ begründet. Unter anderem heißt es: „Wir tauchen dann auf, wenn nicht mit uns gerechnet wird und schlagen dort zu, wo sich die Schweinereien dieser Politik manifestieren. Solange aus Wohnraum Profit gemacht wird heisst unsere Initiative Sabotage und Zerstörung."