Selbstverwaltetes soziales Zentrum

Erstveröffentlicht: 
19.11.2015
VON A. RAU. Leipzig. Das Leipziger Bündnis „Social Center for all!“ startet in dieser Woche seine Kampagne zur Gründung eines selbstverwalteten sozialen Zentrums in Leipzig. Hinter dem Zusammenschluss steht nach eigener Aussage „ein Bündnis aus Geflüchteten, antirassistischen Initiativen sowie weiteren Unterstützern, die angesichts der gegenwärtig stattfindenden humanitären Notlage einen Ort schaffen werden, der auch als Schutzraum für Menschen mit Fluchtbiografie genutzt werden kann“.

 

Ziel sei es aber, überhaupt ein Zentrum des Austausches, der politischen sowie gesellschaftlichen Teilhabe und der gemeinsamen Arbeit von Personen zu schaffen, die in irgendeiner Weise von sozialen Ungleichheiten betroffen sind, so Sprecherin Noa König. „Daher rufen wir Akteure aktivistischer und zivilgesellschaftlicher Strukturen auf, sich in einem kreativen, offenen Prozess an der Planung des Zentrums zu beteiligen.“ Für den 19. November ist ab 12.30 Uhr parallel zur Stadtratssitzung vorm Neuen Rathaus ein Utopia Workshop angesagt, bei dem jeder seine Vorstellungen fürs künftige Zentrum einbringen könne. A. Rau.