Die einsame Wölfin – DügIdA am 23.10

DüGIDA Demo in NRW
Erstveröffentlicht: 
24.10.2015

Am 23.10 demonstrierte mal wieder die rassistische DügIdA durch Düsseldorf. Genau 35 Menschen nahmen an der Demonstration teil. Auf der Gegenseite standen rund 200 Menschen, um ihren Ärger über die allfreitägliche rassistische Hetze kund zu tun.

 

Mit einer Verspätung von über einer Stunde begann die Kundgebung von DügIdA. Grund dafür war vor allem Melanie Dittmer. Sie war nämlich nicht mit dem Versammlungsort zufrieden. Wie auch bereits bei der letzten Demonstration am Worringer Platz durften sich die DügIdA Teilnehmer*innen auf der Kölner Straße, kurz vor der Unterführung, sammeln. Es gibt definitiv schönere Orte in Düsseldorf. Doch genug Platz für 35 ist dort definitiv.

Melanie Dittmer war also nicht all zu zufrieden mit der Situation und so kam es dann, dass sie über eine halbe Stunde lang mit ihrer Auto-Crew im Auto rumsaß. Außerhalb des extra für sie abgesperrten Bereichs. Umzingelt von Polizist*innen und Gegendemonstrant*innen. Irgendwann hatte dann selbst Melanie Dittmer eingesehen, dass sie sich vor allem nur mal wieder selber lächerlich macht und entschied dann, doch noch ihre Demonstration abzuhalten. Also hieß es einmal außen rum fahren um zu ihrer Kundgebung zu kommen.

 

Dort angekommen, wurde sie auch bereits herzlichst gegrüßt: „Hurra, Hurra, die Melanie ist da!“. Katrin Kersten durfte ein paar verwirrte Worte sagen, und auch der Versammlungsleiter Frank Borgmann sprach kurz. Mit politischen Reden auf einer politischen Veranstaltungen hatte das jedoch eher weniger zu tun.

Der Demonstrationszug setze sich dann auch recht zügig in Bewegung Richtung Oberbilker Markt. Die komplette, 900m lange Route wurden sie von Protest begleitet, stellenweise sogar mit lauter antifaschistischer Musik.

 

Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!

Und wer schaut zu? Die CDU!

Wer war mit dabei? Die Grüne Partei

Und wer verrät uns nie? Die Melanie!

 

Der ganze Tag war für die Rassist*innen ein absoluter Reinfall. Nur 35 Teilnehmer*innen, eine kurze Route keinerlei Reden. Eine politische Veranstaltung sieht definitiv anders aus. Verlierer des Tages ist dennoch die Polizei: An einem Freitag-Abend eine der Hauptstraßen in Düsseldorf außer Betrieb zu nehmen für 35 Demonstrant*innen ist eine wahrhaftige Meisterleistung. Glückwunsch, Düsseldorf.

 

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