Halle: Rechten-Aufmarsch in der Silberhöhe endet nach zehn Minuten

Eine Luftaufnahme des Stadtteils Silberhöhe in Halle. (BILD: ARCHIV)
Erstveröffentlicht: 
11.07.2015

Etwa 60 Mitglieder und Sympathisanten der rechtsextremen Szene haben in Halle gegen die Aufnahme von Asylbewerbern demonstriert.

 

Im halleschen Stadtteil Silberhöhe haben am Samstag etwa 60 Mitglieder und Sympathisanten der rechtsextremen Szene gegen die weitere Aufnahme von Asylbewerbern in der Stadt demonstriert. Zu der Kundgebung, die als Spaziergang angekündigt war, hatte die Brigade Halle im Internet aufgerufen. Die Gruppierung hetzt seit einem Jahr gegen Roma und Flüchtlinge. Die Demonstration dauerte nicht länger als zehn Minuten, dann brachen die Teilnehmer ihren Umzug ab, sagte eine Sprecherin der Polizei Halle.

 

Im Vorfeld hatte das Bündnis „Halle gegen Rechts“ zu einer Gegenveranstaltung aufgerufen. Deren Teilnehmer zeigten sich mit einem Picknick am Robinienweg solidarisch mit Asylsuchenden und Flüchtlingen. Nach Angaben der Polizei blieben gewaltsame Zusammenstöße zwischen den Gruppen aus. (mz/js)