Am Donnerstag morgen ist die Website der "BZ" nicht erreichbar. Linksautonome Aktivisten behaupten, sie hätten die Seite gehackt.
Offenbar ist die "BZ"-Website gehackt wurden. Seit den frühen Morgenstunden ist die Website der Berliner Boulevardzeitung jedenfalls nicht aufzurufen. Statt Inhalten findet sich nur eine statische Seite mit dem Hinweis: "Wir sind gleich wieder für Sie da." Die Zeitung verwies kurz nach zehn Uhr via Twitter auf "technische Probleme".
Dagegen behaupten linksautonome Aktivisten aus dem Umfeld der Rigaer Straße, sie hätten die Seite gehackt. Auf der Plattform linksunten.indymedia.org veröffentlichten sie ein entsprechendes Bekenntnis.
Berliner Lumpenblatt BZ gehackt
Verfasst von: anonymous. Verfasst am: 08.07.2015 - 23:09. Geschehen am: Freitag, 08. Juli 2005.
Wir haben heute als Reaktion auf die fortgesetzten Bullenprovokationen in der Rigaer Straße in Berlin Friedrichshain. Das Drecksblatt der Springerpresse "BZ" gehackt.
Die BZ beteiligte sich, ähnlich wie die Schwesterzeitung BILD an vorhergehender Hetze rund um die "Lange Woche der Rigaer Straße".
Maulhelden wir Tom Schreiber und Benedikt Lux nutzen das Blatt immer wieder als Sprachrohr für polarisierte Stimmungsmache gegen fotschrichtliche und emanzipatorische Politik.
Auch der hauseigene Nazi-Kolumnist Gunnar Schupelius wettert immer wieder über Asylsuchende, Linke, letztlich alles was der urdeutschen, konservativen Geselschaft nicht entspricht!
Die Bullen nutzen die vorhergende Stimmungsmache um nun Pressewirksam gegen das Fest vorzugehen.
Mal wieder arbeitet damit Springer und die Repressionsmachinerie zusammen.
Wir antworten auf eure provokationen entsprechend.
Für heute Abend gibts für die BZ keine Website mehr, für die Bullen auf dem Dorfplatz wirds zur gegeben Zeit sicher auch entsprechende Antworten geben.
Auch wenn uns bewusst ist das die Administrator*innen von BZ die Website zeitnah wieder online schalten können, hoffen wir dennoch einen Schaden angerichtet zu haben.
Springer adé
A.C.A.B.
Selbstverwaltung statt Herrschaft!
Inzwischen soll sich wegen der mutmaßlichen Hackerattacke der Staatsschutz des Landeskriminalamtes eingeschaltet haben, der politisch motivierte Straftaten verfolgt. Das Bekennerschreiben tauchte zeitgleich auf, als die B.Z.-Seite vom Netz ging. Eine Stellungnahme der "BZ"-Chefredaktion steht noch aus. meh