Historisches Kino des Rosa-Luxemburg-Clubs und des Paroli-Magazin
im Linken Zentrum. Los gehts um 18 Uhr mit dem Film "Rosen für den
Staatsanwalt", anschliessend um 20 Uhr wird der Film "Ich war neunzehn"
gezeigt. Für getränke und Knabereien wird gesorgt, Eintritt ist
selbstverständlich frei!
7. Mai 2015 // 18:00 Uhr
Linkes Zentrum
Elsässer Str 19 // 46045 Oberhausen
"Rosen für den Staatsanwalt", BRD, 1959
Regie: Wolfgang Staudte
"Die letzten Kriegstage 1945: Weil er zwei Dosen Scho-Ka-Kola am
Schwarzmarkt gekauft hat, wird der Gefreite Rudi Kleinschmidt vom
Kriegsgerichtsrat Dr. Schramm zum Tode verurteilt. In letzter Sekunde
kann Rudi dem Exekutionskommando entkommen, als amerikanische
Tiefflieger die Soldaten angreifen. Jahre später treffen die beiden in
einemkleinen Ort der Bundesrepublik
wieder aufeinander, der eine als Oberstaatsanwalt mit Drang zu Höherem,
der andere als Straßenverkäufer. Eine bissige Satire auf alte
Nazi-Seilschaften und deren Aufstieg in der Adenauer-Ära.
Darsteller: Martin Held, Walter Giller, Ingrid van Bergen u.v.a..
"Ich war neunzehn", DDR, 1968
Regie: Konrad Wolf
Konrad Wolfs eigenes Kriegstagebuch bildete die Grundlage für diesen
Film. Der Held Gregor Hecker, Leutnant der Sowjetarmee und emigrierter
Deutscher, entdeckt Deutschland und die Deutschen zwischen dem 16. April
und dem 3. Mai 1945. In der Ich-Form erzählt Gregor seine Erlebnisse.
Erfahrungen und Entscheidungen in der Zeit des Umbruchs und des
Erwachsenwerdens, politische Neuorientierung und Selbstfindung sind hier
Konrad Wolfs Themen. Der Film löste viele Gespräche aus. Die
historische und biografische Dimension des Jahres 1945 und seiner
Vorgeschichte wurde für manchen erstmals wieder real aussprechbar, für
viele junge Menschen erstmals erfassbar.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Tag der Befreiung am 8. Mai.
Informationen zum Bündnis: https://www.facebook.com/ 8MaiOB
Informationen zur Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/819841891396313/