Auch in Deutschland gibt es sie: Die Menschen, die uns erzählen wollen, dass der von Menschen verursachte Klimawandel gar nicht existiert. Sie bezeichnen sich meist als Klimaskeptiker*innen. Im Stile von Verschwörungstheorien wird behauptet, es gäbe wahlweise Wissenschaftscliquen, welche sich nur neue Gelder verschaffen wollen, oder linke Gruppen, die mit der Angst vorm Klimawandel ihren Kommunismus herbeiführen wollen.
Auch wenn sich die Behauptungen der sogenannten Klimaskeptiker*innen widerlegen lassen, halten sich ihre Thesen in bestimmten Kreisen ausgesprochen standhaft. Bisher konnten Klimaskeptiker*innen vor allem in den USA und Australien an politischem Einfluss gewinnen. Doch mit dem Erstarken einer europäischen und deutschen Rechten können auch hier Klimaskeptiker*innen an politischem Boden gewinnen. In Deutschland sticht dabei vor allem die AfD hervor. Der energiepolitische Arbeitskreis der AfD wurde mit prominenten Klimaskeptiker*innen besetzt.
In unserer Veranstaltung möchten wir einen Einblick in die Inhalte und Argumentationsmuster von Klimaskeptiker*innen liefern. Im zweiten Teil soll es dann um den Zusammenhang zu rechten Strukturen gehen. Es ist zu Fragen warum rechte Strukturen mit Kilmaskepsis zusammen passen. Ein besonderes Augenmerkt werden wir auf die AfD legen um einordnen zu können, ob und wie Klimaskeptiker*innen an politischem Einfluss in Deutschland gewinnen können.
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Montag, 13. April | 19 Uhr | Haus der Wissenschaft (Sandstr. 4/5, Bremen)
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