Im offizielen Gedenken an den Widerstand gegen den Faschismus werden wir zunehmend einseitig an die Offiziere des 20.Juli erinnert. Innerhalb der “Linken” erinnert man sich auch des Widerstandes aus sozialdemokratischen, zentralgewerkschaftlichen und vor allem kommunistischen Kreisen.
Was ist aber mit den AnarchistInnen und SyndikalistInnen?
Haben sie Widerstand geleistet?
Wenn, ja, was war ihre Motivation?
Wie waren sie Organisiert?
Wer hat sich an diesem Widerstand beteiligt?
Wie ist dieser Widerstand zu bewerten?
Was hat er gebracht?
Diesen und noch einigen anderen Fragen mehr werden wir nachgehen.
Natürlich geht es in diesem Vortrag nicht nur um den Widerstand gegen
den deutschen Nationalsozialismus. Um den anarchistischen und
syndikalistischen Widerstand gegen den Faschismus in all seinen
Spielarten und über all auf der Welt verstehen zu können, ist es
natürlich notwendig zumindest ansatzweise die Analyse des Faschismus wie
sie von Anarchist*innen und Syndikalist*innen geleistet wurde nach zu
voll ziehen. Dabei wird schnell klar:
das Faschismus nicht einfach nur ökonomisch erklärt/verstanden wurde
das es ein feines Gespür für die unterschiede der verschiedenen faschistischen Bewegungen gab
das der Faschismus als globales Phänomen begriffen wurde
das insbesondere die deutsche Variante als besonders gefährlich begriffen wurde
und vieles andere mehr.
Hinterher bleibt noch genug Zeit weitere Fragen zu stellen und über die dargestellten Thesen zu diskutieren.
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
Ende: 22:00 Uhr
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