Lasst uns am Dienstag, den 20.01., in Hohenschönhausen gemeinsam gegen Rassismus kämpfen! Stellen wir uns dem angekündigten Aufmarsch des NPD-nahen „Berlin wehrt sich Netzwerks“ entgegen.
Seit Dez. 2014 marschieren Neonazis und rassistische Anwohner regelmäßig Hand in Hand durch den Stadtteil. Zuerst protestierten sie gegen die geplante Eröffnung eines Container-Lagers für geflüchtete Menschen im nahen Dorf Falkenberg. Mittlerweile richten sich die Aufmärsche auch gegen eine neu eröffnete Notunterkunft für Flüchtlinge im Ortsteil Neu-Hohenschönhausen. Seit Bekanntwerden der Eröffnung in der letzten Woche patrouillieren Nazis täglich vor der Unterkunft. Sie halten Spontan-Demos ab und rufen im Internet zu Gewalttaten gegen die Bewohner*innen auf. Und die Anwohner klatschen Beifall und schließen sich zu hunderten den Aufmärschen an. Wir werden diese Zustände im Randbezirk nicht mehr länger hinnehmen. Wir rufen alle Antirassist*innen auf, sich dem wütenden deutschen Mob entschlossen entgegen zu stellen. Am 13.01. konnte mit einer antirassistischen Demo bereits der wöchentliche Aufmarsch verhindert werden. Let’s do it again!
Musik ist auch am Start - Pyro One (Zeckenrap) hört ihr am Dienstag live aus den Lauti-Boxen!
Lasst uns aufstehen – gegen die deutschen Zustände in Hohenschönhausen und den anderen Randbezirken.
Lasst uns aufstehen – gegen einen rassistischen Senat, der für die
entwürdigende Unterbringung überhaupt erst verantwortlich ist.
Nächsten Dienstag holen wir uns die Straße zurück!
Wann? Dienstag, 20.01.2015 um 18 Uhr
Wo? S-Hohenschönhausen, Egon-Erwin-Kisch-Straße (vor dem Bürgeramt)
Vortreffpunkt? 17.30 Uhr Ostkreuz, Ausgang Sonntagsstraße
Weitere Informationen: gemeinsam-gegen-rassismus.net