Tommy Frencks Hassrede

Die Seite stritt vehement ab, mit Neonazis zu paktieren. Geschultes Auge entdeckt Details.(1)

+++ Frencks Hassrede +++ (Ein Kommentar von S.L.)

Im Video: Hetzer Tommy Frenck bei seiner Rede ,unmittelbar bevor es zum Marsch am Asylheim vorbeigeht. Da hat Neonazi Tommy Frenck versucht eine besonders reißerische Rede vom Stapel zu lassen, dass er sie vorher auf Papier kritzeln musste. Wie lange er daran saß oder ob er sich Hilfe holte, wir wissen es nicht. Denn besonders eloquent ist er nicht. Selbst die NPD hatte den Ziehsohn von Frank Schwerdt (NPD) ganz schnell wieder fallengelassen, als sie mitbekamen,das Tommys Horiziont selbst für diese Partei nicht ausreichend ist, um auf der Bühne oder gar öffentlich zu bestehen.

 

So "brillierte" dann auch dieser berufsstandlose Aspirant mit einer Rede, die nicht nur auffällig platt und bieder war ( weshalb er auf Fremdwörter verzichtete, mag entweder seinem Sprachdefizit oder seiner Zuhörerschaft geschuldet sein), sie war auch durchspickt mit sehr flachen emotionalen Floskeln. Typisch war dagegen die schreckliche Eindimensionalität und der ziemlich kurze Denkradius.

 

Für das gestrige Publikum war es aber ausreichend ,kein Wunder, wenn man in die illustre Runde der Anwesenden schaute.
Eine Mischung aus biersaufenden jugendlichen Thor-Steinar-Trägern, die lallend "Wir sind das Volk" und "Lügenpresse,Lügenpresse" mitgröhlten, und "besorgte,kritische" Bürger, die einfach nur mal raus aus der dumpfen deutschen Stube wollten.
Besonders Gelangweilte bastelten vorher im heimischen Kämmerlein einfache Schilder, denen man schon an der Form ansah, in welch geistiger Verfassung sich die abendländischen "Kreationisten" befinden.
Dort konnte man dann lesen, dass das Pariser Attentat und auch die NSU-Morde "False Flag" wären. Das ist nicht nur maßlos dumm, das ist psychisch verhaltensauffällig.

 

So wusste Frenck von einem Vorfall vor oder im Asylheim zu berichten, wo "schwarzafrikanische Flüchtlinge" eine 24-jährige Mutter mit ihrem Baby im Kinderwagen überfielen. So ist der jungen Mutter nicht nur das Handy gestohlen worden, sondern danach soll der Kinderwagen durchsucht worden sein, und die "schwarzafrikanischen Flüchtlinge hätten dem Baby die Nuckelflasche geklaut".

 

Hier zeigte sich die abartige Mentalität Frencks sehr deutlich, der nicht nur (sollte es so stimmen) diesen Vorfall für seine nationalsozialistische Ideologie öffentlich instrumentalisiert und damit pietätlos missbraucht, sondern (wie er wohl scheinbar hofft), die hässliche Fratze der einstigen Nazischande Rostock-Lichtenhagen würde sich in Suhl erneut zum Besten geben. Weit hergeholt ist diese Annahme nicht. Es fehlte nur noch die typische Mussolinigeste, das verächtliche und sich selbstfeiernde Wackeln des Kopfes und dazu die arrogant verzogene Schnute. Perfekt wäre ein Aufritt aus der Vergangenheit.

 

Unmittelbar nach dem Aussprechen schrieen 650 Leuten laut, und zunehmends aggressiver werdend, `PFUIII´, weitere 2 Minuten später, die Hassrede war vorbei,setzte sich der aufgepeitschte Mob in Bewegung, Richtung Asylheim, wo diese "schwarzafrikanischen Flüchtlinge" wohnen.
Beachtet man die Reaktionen der Anwesenden auf Frau Anmelderin Wielands Bitte sie mögen doch "Bitte,Bitte,es sei ganz ganz wichtig, friedlich bleiben" , läuft es einem eiskalt den Rückem runter.

Dieses schon flehentliche Betteln wurde mit einem bedrohlich zerknirschten Hasston quittiert, teils lachte man sogar behäbig. Das ist nicht nur makaber, das ist tatsächlich besorgniserregend.

 

Betrübt oder gar besorgt war Frau Wieland, so konnte man ihrem Gesichtsausdruck deutlich entnehmen, trotzdem nicht. Wieso auch? Dort traf sich gestern größtenteils ein Netzwerk ideologisch Gleichgesinnter, die annehmen ihre "Chance sei gekommen". Wer Wielands Aussagen über die polnische Bevölkerung als "Gesindel" und "Verunreinigung Deutschlands" , oder ihrem innigsten Wunsch die Türken "auszuwildern" kennt, der wundert sich über ihre falsche Heuchelei nicht. Deshalb wurde sie auch im Vorfeld zu Recht angezeigt, wegen Volksverhetzung und astreinem Rassismus. Chapeau! ,Frau König,und Danke dafür !

 

Auch konnte man vernehmen, man sei nicht nur Charlie,sondern auch Afghanistan, Palästina, Syrien. Wie pervers Hohn und Spott doch sein kann. Eben noch ihrem "Führer" Tommy eifrig Beifall geklatscht,und dann gemeinsam mit anderen selbstgefälligen Nazikadern, zur Einstimmung "Hier marschiert der nationale Widerstand" gröhlend, Richtung Asylheim Friedberg marschieren. Gefehlt haben nur noch die Fackeln,und wir hätten gestern die Suhler Auflage von einer gespenstischen Zeitreise erleben können.

 

Nein,ihr seid weder Charlie, noch Syrien, noch Afghanistan, ihr seid asoziale unzufriedene Gestalten. Ihr klatscht jemandem Beifall , der sich öffentlich zum ukrainischen ´Rechten Sektor´ bekennt, der es ´sehr gut´ findet, dass der extrem radikale und militante ´Rechte Sektor´ mittels Partei die Politik im Land bestimmen möchte. Wie sie sich derzeit austoben, wie sie morden und brandschatzen,dürfte seit Odessa Mai 2014 allen geläufig sein. Wer sich hier applaudierend dazugesellt, der kann beim besten Willen nicht "sozial" sein.

 

Verwunderlich ist dieser Marsch der Hirnzombies allerdings nicht. Wer vorher auf deren Facebook Seite ein wenig quergelesen hat, und ein wenig reicht da schon völlig aus, da die geistige Verfassung bei sehr vielen dieser Problembürger dauerhaft vorherrscht, der konnte sich ausmalen,das diese unzufriedenen Protesttouristen sich auch außerhalb ihrer Bierspelunken vercliquen werden.

 

Der Verfassungsschutz Thüringen hat diese sügida Anmeldegruppe, die mit Neonazis,Rechtsextremen/-radikalen durchsetzt ist, unter Beobachtung gestellt, so dass wenigstens die hinreichende Dokumentation ihrer Tätigkeiten gesichert ist.


Auf der Facebookseite ´sügida#watch´ kann man sehr schön detailliert nachvollziehen,wer diese Leute sind, und aus welchem Dunstkreis seine Gefolgschaft samt Leser besteht. Ein guter Tipp von mir, essen sie vorher nichts, das spart Kotztüten.

 

‪#‎suhlhateinproblem‬ ‪#‎nosügida‬ ‪#‎nazigida‬


Die Rede: https://www.youtube.com/watch?v=nlWPUdw1k50