Am 6. und 7. November 2009 kamen über 250 Antifaschisten nach Dresden zu einer Aktionskonferenz, um zu beratschlagen,
wie der alljährliche Naziaufmarsch in Dresden, der das nächste Mal am 13. Februar 2010 stattfinden soll, verhindert werden kann. Die Konferenz „Dresden Calling“, die vom bundesweiten linken antifaschistischen Bündnis „No pasarán!“
veranstaltet wurde, veröffentlichte eine
Erklärung, die im Folgenden dokumentiert wird. Aus Südbaden wird am 13. Februar 2010 ein Bus nach Dresden fahren.
Resolution des Bündnisses "No pasarán!"
Nach zwei Tagen intensiver Debatte mit 250 Teilnehmerinnen und
Teilnehmern aus unabhängigen Gruppen, Verbänden, Gewerkschaften,
Parteien, Organisationen, lokalen Initiativen und Einzelpersonen aus
Dresden und dem gesamten Bundesgebiet erklären wir:
• Wir sind entschlossen, den Neonazi-Aufmarsch am 13.2.2010 zu verhindern
• Wir wollen das in gemeinsamen Aktionen erreichen
• Wir sind solidarisch mit allen, die sich den Neonazis und ihren geschichtsrevisionistischen Thesen entgegen stellen
• Wir werden den Neonazis zeigen, dass wir sie weder in Dresden noch anderswo dulden
Um den Neonazi-Aufmarsch zu verhindern, setzen wir auf das Mittel der
Massenblockaden, an denen jeder und jede teilnehmen kann.
Egal wo wir herkommen - geografisch, politisch und sozial: Blockieren ist unser Recht!
Wir rufen dazu auf, jetzt einen Rahmen zu schaffen, um gemeinsam alle
dafür notwendigen Aktionen zu planen und zu koordinieren.
Wir sind bereit!
Mehr Infos unter: