Die Rote Flora ist an die stadteigene Lawaetz-Stiftung verkauft – jetzt melden sich die Rotfloristen zu Wort. Und stellen klar: Frieden werde es deshalb nicht geben am Schulterblatt. Das würden die „politischen Verhältnisse nicht zulassen“, heißt es.
„Die Rote Flora lässt sich nicht befrieden, da die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse keinen Frieden zulassen“, schreiben sie in einer Pressemitteilung. Der Senat ignoriere die „illegalisierten Menschen in dieser Stadt“ und weigere sich, seinen Gestaltungsspielraum an dieser Stelle zu nutzen. Ohnehin sei man kein Freund „der bürgerlichen Eigentumsordnung“ und insofern sei es egal, wer die Flora besitze.
Man könne einem Senat, der einem Spitzel „bis in die Schlafzimmer“ schicke, nicht vertrauen. Erst kürzlich war bekannt geworden, dass eine Polizistin die Rote Flora über Jahre infiltriert haben soll. Der Kampf gehe weiter und eine funktionierende Heizung gebe es in der Roten Flora auch. Geschenke der Stiftung brauche man nicht.