[Weinheim] NPD-Bundesparteitag - Neuer Vorstand bei Nazis

Der neue NPD-Bundesvorsitzende Frank Franz

Die Nazipartei NPD hat auf iherm 35. Bundesparteitag in Weinheim einen neuen Parteivorstand gewählt. An der Spitze der Partei steht zukünftig der saarländische Nazi Frank Franz. Als seine Stellvertreter fungieren Ronny Zasowk, Frank Schwerdt und Stefan Köster.

 

Jens Pühse, Klaus Beier, Stefan Lux, Ariane Meise, Peter Richter, Ricarda Riefling, Wolfgang Schimmel, Arne Schimmer, Sebastian Schmidtke, Florian Stein, Andreas Storr, Holger Szymanski, Thomas Wulff, Peter Schreiber und Jörg Hähnel sind als BeisitzerInnen ebenfalls im Bundesvorstand der Nazipartei vertreten.

 

Die Finanzen der NPD prüfen der baden-württembergische Landesschatzmeister Heiko Köhler sowie Heidrun Walde und Christina Krieger.

Der Vorsitzende des gastgebenden NPD-Kreiverbands Rhein-Neckar, Jan Jaeschke, stellte sich nicht für Ämter im Bundesvorstand zur Verfügung. Der Anzug-Nazi will vielmehr seine Aktivitäten in der Region ausbauen. Auf Facebook vekündete der umtriebige Nazi: "Ich bitte um Verständnis, dass ich derzeit für dieses Amt [Beisitzer im Bundesvorstand, d. V.] nicht kandidiert habe. Andere Projekte halte ich für dringender und meine Anwesenheit in der Region für nötiger. So erschien es mir wichtiger, zugunsten von Ricarda nicht anzutreten. Für eine erfolgreiche Arbeit in der Partei benötigt es nicht zwingend ein Amt - erst recht nicht auf Bundesebene. Dennoch stehe ich selbstverständlich der Partei und ihrer Gliederungen so gut ich kann und mit ganzer Kraft überall dort zur Verfügung, wo ich gebraucht werde. Von mir und der NPD Rhein-Neckar wird man noch viel hören."

Dabei geht es Jaeschke wohl unter anderem um den Support für den Mannheimer NPD-Gemeinderat Christian Hehl, die andauernde Hetze gegen Geflüchtete und so genannte "kriminelle Ausländer" sowie das Lostreten neuer Kampagnen. Angekündigt wurde eine solche bereits für den Raum Sinsheim unter dem Motto "Nur ein Held fährt aufs Feld!" (sic!) Die Sinsheimer Nazis wollen sich damit an den "Bauernstand" im Kraichgau richten.