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Die Räumung der Ohlauer steht bevor. Geflüchtete wurden verarscht und sollen bis zum 31.10. die Schule freiwillig verlassen, damit dort weiteres widerliches Lager entstehen kann. Der Senat hat mit Sicherheit kein Interesse an einen erneuten Belagerungstand, weil es zuviel kostet.
Die Bullen haben keinen Bock, ob Ohlauer oder Gürtelstraße, es wurde geheult über Überstunden, Burnout und Depressionen. Und es wurde geheult über die ausgesetzte Strafverfolgung, der sie nicht mehr nachkommen konnten. Sinnloses Rumstehen, Menschen tyrannisieren und rassistische Scheiße labern, ist halt personalintensiv.
Auch der Bezirk ist unter Zugzwang. In typisch grüner heuchlerischer Weise wird behauptet, es handle sich um kein Ultimatum und am Ende ist doch klar, was kommt. Uns laufen die Tränen, wenn wir von gestrichenen freiwilligen Leistungen hören. Haushaltssperre heißt das Zauberwort der neuen Kampagne gegen die Schulbewohner_innen.
Es würde uns nicht wundern, wenn es zu einer 'stillen Räumung' kommt, wie auf der Cuvry-Brache. Dies wird schließlich seit Wochen, mit diversen Medienberichten über angebliche Waffenlager und Angriffe auf Sicherheitspersonal in der Schule vorbereitet.
Am Mittwoch, dem 29.10.2014, beginnt der Auftakt der Proteste mit einem Solikonzert. Das ist doch eine prima Gelegenheit gleich dazubleiben. Nur so kann eine mögliche stille Räumung verhindert werden und wir können es uns schon mal gemütlich machen.
Denn wie die Proteste im Juni zeigten, hält der Belagerungszustand der Staatsmacht nur bis zu einer Grenze von ca. 5 Millionen Euro an. Das ist machbar und da geht noch mehr.
Erst verarschen, dann aushungern und jetzt erfrieren lassen? Ihr kotzt uns an! Ohlauer bleibt!