[SB] NPD Saar trägt Schlammschlacht öffentlich aus – Süßdorf mittendrin

Gruppenfoto des NPD KV Saarbrücken

Die NPD Saar, unter den Kamerad_innen weithin als  Assi-Landesverband verschrien, trägt ihre parteiinternen Schlammschlachten neuerdings öffentlich aus. Zu Peniskuchen Peter Marxens Nominierung für das Amt des Parteivorsitzenden nahmen gleich mehrere NPD-Spitzenfunktionäre Stellung auf der Facebook-Seite der NPD Saar. Und mittendrin mischt Beinahe-Priratenbraut Jacqueline Süßdorf eifrig mit.

 

Frank Franz nutzt die Gelegenheit in aller Deutlichkeit klarzustellen, dass er die Wahl des Kreisverbands Saarbrücken in keiner Weise unterstütze, auch wenn das veröffentlichte Gruppenfoto etwas andere suggeriere. Neonazi-Kader Christian Hehl wettert gegen Franz. Es wird sich gegenseitig kräftig runtergeputzt.

Die bekennende Marx-Unterstützerin "Jacky" Süßdorf – Peniskuchen Peter feierte mitunter gemeinsam ihren Geburtstag in Rotlichtatmosphäre im ehemals eigenen Etablissement "City Train" – kam noch vor nicht allzu langer Zeit nicht umhin vehement alle Verbindungen zur NPD und organisierten Rechtsextremisten zu bestreiten oder zu beschönigen. Im Zuge der mittlerweile gescheiterten Übernahme des Gastronomieschiffs "Piraterie" in der Saarbrücker Innenstadt, betrieb die Dame Whitewashing und beseitigte mehr oder doch eher weniger erfolgreich kompromittierende Kommentare und Fotos aus ihrem öffentlichen Facebook-Profil. Erst nach mehrtägiger Deaktivierung des Profils konnte richtig aufgeräumt werden. Ihre Fans brauchten nicht allzu lange auf sie verzichten. Sie ist da wo sie schon immer war und agitiert fleißig am rechten Rand. Ob auf Facebook oder live vor Ort mit den Kamerad_innen in ihrem Heimatstadtteil Saarbrücken Burbach hetzt sie munter gegen Migrant_innen, Linke und die Stadtverwaltung.

Vormals betont offen, zwischenzeitlich komplett verschlossen, jetzt wieder öffentlich für die NPD aktiv – der Eindruck einer Stallorder drängt sich hier auf. Immerhin konnte Süßdorf mit ihrer Kneipe über die Jahre ein breites Unterstützerfeld von rechtsoffenen Gescheiterten, Neonazis und Bikern mit Hells Angels Verbindung aufbauen. Auf dieses Potential lässt sich nur ungern verzichten.