Das Bremer Friedensforum unterstützt die E-Mail-Aktion der IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhinderung des Atomkrieges) an Bundeskanzlerin Merkel und Außenminister Steinmeier angesichts der Krise in und um die Ukraine: "Frieden in Europa kann es nur in einer partnerschaftlichen Kooperation mit Russland geben."
In den Briefen wenden sich die Unterzeichner entschieden gegen die
Fortsetzung der expansiven Politik des Westens gen Osten, wie sie durch
die Nato-Osterweiterung, die EU-Assoziierungsabkommen sowie die
Stationierung der Raketenabwehr zum Ausdruck kommt. Russland müsse diese
Einkreisung als Bedrohung einstufen. Zudem wird die Unterstützung der
ukrainischen Regierung unter Beteiligung nationalistischer und
rechtsextremer Kräfte kritisiert.
Die Isolationsstrategie gegenüber Russland wird als politisch falsch und
absehbar zum Scheitern verurteilt: "Wir brauchen Verhandlungen, die die
Position der jeweils anderen Seite berücksichtigen, die Misstrauen ab-
und Vertrauen aufbauen. Wir brauchen zivile Konfliktbearbeitung anstelle
von Konfrontation und Sanktionen", heißt es in den Schreiben, die
online unterzeichnet werden können:
www.bremerfriedensforum.de/300/appelle/bitte-mitmachen/
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Ekkehard Lentz
Sprecher
Bremer Friedensforum
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