Tagebauerweiterung in der Lausitz: eine Brückentechnologie, die geradewegs ins Klimachaos führt

Tagebau

Ver­gan­ge­ne Woche ge­neh­mig­te das In­nen­mi­nis­te­ri­um in Dres­den die Er­wei­te­rung des Ta­ge­bau’s Noch­ten in der Lau­sitz. Durch die Er­wei­te­rung wären wei­te­re 1.​500 Men­schen be­trof­fen und müss­ten Um­sie­deln. 300 Mil­lio­nen Ton­nen Braun­koh­le wür­den durch die Er­wei­te­rung ab­ge­bag­gert und wür­den durch die Ver­bren­nung dem Kli­ma­wan­del zu­sätz­lich ein­heit­zen.

 

Die Kohle des bis­he­ri­gen Ta­ge­bau Noch­ten reicht dem Braun­kohl­kraft­werk Kraft­werk Box­berg noch bis etwa 2025 be­lie­fert wer­den. Durch die Ta­ge­bau­er­wei­te­rung soll das Kraft­werk auch da­nach wei­ter be­trie­ben wer­den kön­nen, was ein wei­te­res Mal zeigt, in wel­chen Zeit­di­men­sio­nen Vat­ten­fall, RWE und Co den­ken, wenn sie von der Braun­koh­le als Brü­cken­tech­no­lo­gie reden – eine Brü­cken­tech­no­lo­gie, die ge­ra­de­wegs ins Kli­ma­cha­os führt. Der Kla­ge­weg gegen die Er­wei­te­rung ist noch mög­lich. 

 

Wir wol­len den so­for­ti­gen Braun­koh­le­aus­stieg und eine Welt die diese Tech­no­lo­gie nicht braucht, sowie eine Welt, in der Men­schen auf be­vor­ste­hen­de Ka­ta­stro­phen wie den Kli­ma­wan­del an­ge­mes­sen re­agie­ren kön­nen, was nur ohne die Qua­si-​Re­li­gi­on der zwang­haf­ten Wert­ver­meh­rung mög­lich ist. Kei­nen Fuss­breit der Zer­stö­rung durch Ta­ge­baue, nicht im Rhein­land und auch nicht in der Lau­sitz. So­li­da­ri­tät zwi­schen den Kämp­fen in den be­trof­fe­nen Ge­bie­ten!

 

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